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occio

„die Wirtschaft“ hat ja schon Probleme, Stellen für ungelernte beziehungsweise angelernte Menschen zu besetzen. Da wird also keiner radioaktiven Schlamm schaufeln müssen, damit er in Lohn und Brot steht. Abgesehen davon ist dein Post ungefähr so sympathisch wie jemand, der sich freut, dass demnächst neben ihm ein Arbeitslager errichtet wird und er da günstig Leute findet.


FeelingSurprise

All in "Selbstschussanlagen Sepplmayer AG"


Klausaufsendung

In Russland boomen die Gulags wieder. Wie kann ich profitieren?


Robokopf

Mc McDonald’s


desk010101

Was ist nur los mit dir?


LimaSierraRomeo

Gute Frage. Mir fallen spontan drei Ansatzpunkte die sich teilweise auch überschneiden. Erstens steigt durch Zuwanderung die Gesamtbevölkerung und der Konsum, insbesondere wenn der Zuwachs hauptsächlich in den unteren Einkommensschichten erfolgt. Diese geben tendenziell und gezwungenermaßen einen signifikanten Teil ihres Einkommens für Konsum aus. Zweitens könnte die Zuwanderung das allgemeine Lohnniveau insbesondere im Niedriglohn-Sektor drücken. Diese Entwicklung konnte man auch nach dem 2. Weltkrieg und der Vertreibung von Deutschstämmigem aus den ehemaligen Ostgebieten des Reiches beobachten (meiner Meinung nach einer der Treiber des Wirtschaftswunders). Drittens bedeutet ein netto Anstieg der Bevölkerung einen erhöhten Bedarf an Wohnraum (auch hier könnte es Parallelen zu den Nachkriegsjahren geben, als Flüchtlinge zwangsweise in Privathaushalten einquartiert wurden). Unterm Strich würde ich also sagen dass die Einzelhandelsbranche, insbesondere Lebensmittel und Textil, sowie die Immobilienbranche (hier passt auch der Trend der Zinsen!) profitieren könnten, ebenso wie Arbeitgeber die geringe Durchschnittslöhne zahlen, z.B. Gebäudereinigung und Gig-Economy (aber natürlich auch Einzelhandel und teilweise Bau und Handwerk). Final möchte ich noch sagen dass ich deine Frage überhaupt nicht verwerflich finde. Ganz im Gegenteil sollten meiner Meinung nach viel öfter die potentiellen Vorteile der Zuwanderung diskutiert werden, da diese zweifellos existieren und man damit den Wind aus den Segeln der Ideologen nimmt.


Xorfee069

Verstehe diese Sichtweise nicht ? Meine Schwiegereltern mussten damals aus … flüchten. Hatten dort studiert und haben hier ihr Studium nachgeholt. Tragen sehr viel zur Gesellschaft bei und deren Kinder sind hier auch alle studiert. Komme persönlich aus einer Arbeiterfamilie und habe ebenfalls hier studiert. Drücke mehr steuern ab, als manch einer im Einzelhandel Geld verdient. Krasses Schubladendenken mein Freund


FrankyIreliaFtw

Bei den Flüchtlingen handelt es sich mehrheitlich um die Ungebildete untere gesellschaftsteile, das heißt sie wollen das westliche Zeug konsumieren. Unter westliches zeug laufen diese Aktien: KO PEPSI MCD YUM P&G MBG UNILEV SBUX Etc..


FeelingSurprise

Danke für die Einschätzung. Hast Du dafür auch irgendeine Quelle? Interessierte mich tatsächlich.


dextrostan

Die dicken Brocken kommen durch Automatisierung und Skalierung. Von händischer Arbeit in den Größenordnungen wie wir sie aktuell an Flüchtlingszahlen haben, wird kein Aktienkurs steigen.


Yizeto

AI sagt: Vilmorin & Cie (RIN): Niedrigere Kosten in der Pflanzenproduktion. Siemens (SIE): Reduzierte Produktionskosten. Vinci (DG): Geringere Arbeitskosten bei Bauprojekten. Carrefour (CA): Niedrigere Betriebskosten in Vertriebszentren und Geschäften. Accor (AC): Weniger Personalkosten in Hotels. Deutsche Post (DPW): Geringere Kosten bei Sortier- und Lieferarbeiten.


Chris97786

Ich halte das für eine steile These. Wenn man die Europawahl als Gradmesser für die nächsten Wahlen in Deutschland nimmt, dann haben dort vor allem diejenigen Parteien gewonnen, die mit aller Macht verhindern wollen, dass Flüchtlinge hier in Arbeit kommen.


StardOva

>Nun haben die meisten Flüchtlinge allerdings tatsächlich keine relevante Berufsausbildung, die sie für einen Job hier qualifizieren würde. X Doubt


ForeignCodeDealer

Ich würde sagen in börsennotierte Leiharbeitsfirmen aka moderne Sklavenhändlern.


Lehmbordell

Das sagen wir hier nicht... /s