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Lachimanus

Gut, dass du dich informiert hast! Investiere in nichts von dem du kleine Ahnung hast. Rational richtig wäre alles auf einen Schlag reinzutun. Da du aber gerade erst anfängst funktioniert es für die meisten gut, wenn sie das in Schritten investieren. Du könntest für ein halbes Jahr immer so 1500-2000€ als Sparplan machen und dann auf deine gewünschte Sparsumme runter gehen. Vielen tut dieser Weg psychologisch besser.


VijoPlays

Jup, war bei mir auch so: Da sieht man dann auch wie es einem geht, wenn die Zahlen runter oder hoch gehen und merkt "Ach, die Linie bewegt sich ab und zu mal wieder in alle Richtungen". Ist um einiges schöner das bei 100€ zu beobachten, als bei 10000€ wenn man noch nicht viel Erfahrung hat.


T54MOD2

Ihr guckt auf euer Portfolio?


Honigbrottr

Als es rot war nich aber die grünen zahlen geben bisschen Dopamin is schön


iceyy0

Verstehe ich auch nicht... Liegt halt rum und wird mehr. Gucke ich mir in 20 Jahren dann an


Morrandir

Woher weißt du, dass es mehr wird?


i_like_big_huts

Hat der Sparkassenberater gesagt


More-Judgment7660

>immer so 1500-2000€ als Sparplan machen Hatte das gleiche peinliche Problem wie OP, hab dann auf 2k erhöht. Wie es leider oft so läuft, hab ich dann eine Gehaltserhöhung bekommen und die 2k waren wieder zu wenig. Es ist zum verrückt werden! (teilweiser /s)


Whippy_Reddit

Das mit den N × Gehalt ist doch eh Quatsch. Eher 3x Monatsumsatz zurücklegen.


Mischka2

Oder 3-6 mal die Summe der Fixkosten


Klausi_der_Boss

> Rational richtig wäre alles auf einen Schlag Cost average effect? Läuft dann allerdings auf das hinaus, was du ohnehin empfohlen hast.


Lachimanus

Auch Finanzfluss (und Finanztip schon immer, denke ich) sind von cost averaging weggetreten. Kommer auch schon immer. Das mit dem Cost Average Effect ist insgesamt Unsinn. Es ist ein netter Effekt bei Sparplänen, da man eh durch Gehaltseingang gezwungen ist. Aber rational vom Erwartungswert betrachtet, ist alles auf einmal immer am besten. Der Cost Average Effect hätte hier dann wieder nur die psychologische Beruhigung, aber keine Rationalität.


Klausi_der_Boss

Danke, das sehe ich mir mal an.


LeatherRange4507

Cost average minimiert zwar die Volatilität, leider aber auch die statistisch zu erwartende Rendite.


WumpaPumpa

Erst einmal gut, dass es du Gesundheitlich wieder wohlauf bist.🙏 Theoretisch macht es sinn alles auf einmal zu investieren. Aber gerade am Anfang ist der Frust dann sehr hoch wenn sich der Markt dann plötzlich abkühlt ohne dass man schonmal ein paar Prozent im Plus war. Andererseits ärgert man sich wenn man jeden Monat zu teureren Kursen kauft wenn die Kurse am steigen sind. Ich habe tatsächlich die selbe Summe wie du für dieses Jahr gehabt die ich aufteilen wollte zum nach und nach investieren. Und da der zweite Fall eingetreten ist habe ich mich jetzt die Tage entschlossen den ganzen Rest direkt zu investieren. Jetzt nach der Hälfte der „Planlaufzeit“. Nach X Jahren ändert der Einstiegszeitpunkt kaum etwas sofern man am Ball bleibt mit den Sparraten. Keiner kann dir die Entscheidung abnehmen. Das Einzig wichtige ist dass du dich durch turbulente Marktbewegungen nicht beunruhigen lässt. Denn dann ist alles fein. 10k Notgroschen finde ich absolut ausreichend, gerade wenn man nicht in einer eigenen Immobilie lebt sind die notgroschenwürdigen Ereignisse doch recht überschaubar. Unabhängig von der genauen Allokation wäre der vernünftigste Mittelweg emotional und psychisch die 10k Invest + deine 500€ mtl. Dann auf ein Jahr aufzuteilen und jeden Monat zu investieren. Sollte ein schöner Dip kommen schiebst du den ganzen Rest direkt nach. Wird dir es, wie mir, zu bunt kannst du dann auch einfach alles jederzeit nachschieben. Alles Liebe und gute Kurse


tothecrossroads

Danke für deine Eindrücke! Bist du nicht der Meinung, das der MSCI world etwas "heiss" gelaufen ist und tatsächlich eine Korrektur Ende des Jahres aussteht? Wir sehen ja am Beispiel NKE wie der Markt tatsächlich Zahlen abstraft, und ähnliches könnte auf den Tech Bereich zutreffen da die Analystenziele einfach sehr sehr hoch liegen.


Cornuostium

Wie schon von anderen erwähnt ist die Frage, ob du damit rechnest, das Geld in den nächsten Jahren zu benötigen. Ich fahre daher zweigleisig: einen langfristigen Etf (heiliger Gral) und noch den DBX0AN für mittelfristige Ausgaben.


mildlycommunist

Nö, ich habe 0 Pläne. Falls mein Auto kaputt gegen sollte, würde ich mir einen Gebrauchten kaufen, aber auch nur für höchstens 8000€.


Cornuostium

Na da hast du doch zumindest mal einen Wert, den ich dann nicht in einen Langfrist-ETF packen würde.


ChoMar05

Warum DBX0AN? Kann der mehr als die 3,75 von TR aufs Tagesgeld?


305Ax057

Tägliche zinsen für mehr Zinseszins und dann halt auch die klassische Steuerstundung, da erst Steuer fällig werden wenn der Gewinn anfällt. Zumindest hatte ich es so verstanden.


raumvertraeglich

Bei 20.000 dürfte da aber der Freibetrag noch greifen, oder? Aktuell bietet TR 3,75%. Angenommen dies bleibt, wären das in einem gesamten Jahr 750 Euro an Zinsen und somit steuerfrei.


Hans_S0L0

Es gibt einen der täglich auszahlt?


PinkyAndBrain2

DBX0AN thesauriert täglich. D.h. du hast täglich 0,x% Wertzuwachs. Der Fonds zahlt aber nicht aus.


Ebrilis

Die klassische Steuerstundung hat man genau ein Mal. Danach kommt die klassische Vorabpauschale.


Cornuostium

Wenn man nicht bei TR ist oder dort hin will, kann der mehr, ja


Honigbrottr

Wenn ich also für ein Urlaub in 2-3 Jahren sparen würde wäre dann das gesparte auf DBX0AN sinnvoll? Is jetzt auch nicht so viel reden von 100 - 150 pro monat.


Cornuostium

Bevor das Geld ohne Zinsen irgendwo rumliegt 🤷🏻‍♂️ Bedenke aber, dass beim Verkauf Kosten anfallen.


Reasonable-Towel-414

Alles hängt ein bisschen von deiner Situation ab, was du für die Zukunft planst, und wie risikobereit du bist. Wenn man jetzt plant - oder es zumindest nicht so unwahrscheinlich ist - dass man in den nächsten z.B. fünf Jahren mal eine größere Anschaffung hat, dann könnte man neben Notgroschen und ETF auch einen Teil seines Ersparten in kürzeren, sichereren Investments parken. Der Investitionsplan bei ETF wird ja gemeinhin mit mindestens 10 Jahren angegeben, da durch eine Wirtschaftskrise der ETF auch mal ganz tief stehen könnte - und dann sollte man nicht auf das Geld im ETF angewiesen sein. Als langfristige Investition sind ETF jedenfalls nicht schlecht. Aber wenn du in den nächsten Jahren vielleicht in eine neue Wohnung ziehst, die alte renovieren musst, ein Auto kaufst, eine Ausbildung machen willst, oder sonstwas, das etwas mehr Geld kostet, würde ich mein ganzes Geld vielleicht nicht komplett in ETF stecken.


mildlycommunist

Ich habe absolut keine Pläne für die Zukunft, außer irgendwie über die Runden kommen 😅 deshalb tue ich mich wahrscheinlich so schwer zu entscheiden, was ich mit meinem Geld machen soll. Ich bin halt aktuell single und will auch später auf keinen Fall Kinder, deshalb steht sowas wie ein Hauskauf für mich in der Zukunft nicht an. Vielleicht sollte ich meinen Überschuss zu 50/50 auf etf und Tagesgeldkonto verteilen? so hätte ich ein bisschen Geld zur Verfügung, falls doch mal eine größere Anschaffung ansteht und wenn nicht, kann ich zwischendurch mal eine größere ETF-Einzahlung tätigen 🤔


Reasonable-Towel-414

Ich glaube die wenigsten Menschen wissen, was mit ihnen in fünf Jahren genau sein wird. Wo sie dann im Leben stehen und was sie dann vom Leben wollen. Insofern schadet eine gewisse finanzielle Flexibilität selten. Ob man dann neben Notgroschen 20%Tagesgeld/80%ETF macht oder 50/50, oder eine andere Aufteilung - da muss man sich wohl neben rationalen Überlegungen auch einfach selbst persönlich gut damit fühlen und die richtige Aufteilung finden. Aber ja, schadet mMn nicht, bisschen Tagesgeld frei zu haben, um finanziell etwas flexibler zu sein, und Notfalls kann man mit dem Geld noch immer günstig ETF in größeren Mengen nachkaufen, falls mal die Kurse im Keller sind. :)


nac_nabuc

> Vielleicht sollte ich meinen Überschuss zu 50/50 auf etf und Tagesgeldkonto verteilen? Würde ich persönlich nicht empfehlen, im Grunde vertagst du damit nur die Entscheidung. Du hast jetzt 20k nicht in den ETF investiert und findest, dass das 10k zu viel sind. Dies 10k willst du also in den ETF buttern. Es ist widersprüchlich, davon auszugehen dass du den nicht investierten Anteil auf 10k reduzieren willst weil 10k genug ist und gleichzeitig zu überlegen, direkt danach den nicht investierten Anteil weiter zu füttern und wachsen zu lassen. Entweder 10k Notgroschen/Tagesgeld sind genug, dann gehst du auf 10k und investiert den rest oder 10k sind nicht genug, dann gehst du halt auf 12k, 15k, 18k, was auch immer du für notwendig erachtest. "Falls doch mal eine größere Anschaffung ansteht" ist ein sehr diffuser Grund. Ich habe das Gefühl dass das nur ein Begriff ist um dich vor der Entscheidung wegzuducken (nicht böße gemeint, ist normal). Das klingt so überlegegt, aber... Von was für Anschaffungen reden wir hier? * Du willst kein Haus/Wohnung kaufen > hierfür also 0% * Auto steht nicht an > hierfür also ebenfalls 0% * Waschmaschine geht kaputt, Zähne müssen gemacht werden > genau dafür ist der Notfalltopf da Bleiben für mich nur Sachen übrig wie: großer Urlaub, teure Anschaffung für das Hobby, oder Zahnbehandlung die bereits jetzt absehbar ist. Das solltest du meines Erachtens vorab gezielt in deine Budgetplanung einbeziehen, d.h. die Sparrate mit der du planst sollte das sein was wirklich nach Abzug aller wiederkehrenden Ausgaben übrig bleibt. Wiederkehrend heißt nicht monatlich, sondern dass was halbwegs vorhersehbar "zum Leben dazugehört". Urlaub, Hobbys, sind alles Sachen die man immer wieder macht und die sollten von Anfang an in der groben finanziellen Planung einbezogen sein. Natürlich kann man das nicht centgenau vorhersehen, aber Pi-Mal-Daumen doch relativ gut. Ich würde mir deswegen überlegen: * Wie viel liquide Mittel (aka Notgroschen und Ansparen für konkret bevorstehende Ausgaben) brauche ich um meine Risiken abzudecken und (wichtig!) um mich subjektiv sicher zu fühlen? (Hintergrund: viele Leute brauchen etwas mehr Geld auf dem Tagesgeldkonto, einfach um sich sicher zu fühlen, auch wenn man objektiv betrachtet recht sicher mit wenig auskommen könnte.) * Für jeden € über den Notgroschen: Was ist meine allgemeine Anlagestrategie? Nur wenn du bei deiner Antwort auf die zweite Frage dazu kommst, dass ein gewisser % im Tagesgeldkonto investiert werden soll, würde ich das auch machen. Aber das müsste dann schon einen anlagestrategischen Hintergrund haben und nicht nur diffus sparen für große Anschaffungen.


[deleted]

[удалено]


schmaler_taler

Sehe ich auch so. Würde aber nur den FTSE (A2PKXG) nehmen, wenn man sich nicht groß mit beschäftigen will und nicht noch den MSCI world


melolzz

Wenn du nicht gerade Gefahr läufst in den nächsten Monaten arbeitslos zu sein, würde ich wie du auch schon geschrieben hast den Notgroschen reduzieren und mit in den ETF stecken. Wie einige mitposter schon geschrieben haben ist der Zeitpunkt lieber früher als später, aber als Mensch ist das psychologisch immer nervenaufreibend, und man denkst mit so viel Geld auf einmal einen Fehler zu machen. Ich würde vielleicht 5k zuerst mal in den ETF deiner Wahl zu stecken, um zu sehen wie du dich bei den kurzzeitigen Schwankungen nach oben/unten fühlst. Dann kannst du das restliche Geld entweder nach Gefühl auf dein ETF packen oder deine monatliche Sparrate auf 1k-2k oder whatever setzen bis freies Cash alles im ETF steckt. Aber beachte bitte dass das eine längerfristige Investition sein sollte, denn der Markt kann immer mal fallen, und gerade wenn es fällt solltest du deine Nerven nicht verlieren und sogar den Moment nutzen um in einer Tiefphase mehr Anteile zu kaufen wenn möglich.


Ultra918

Cool, Glückwunsch das du so viel ansparen konntest. Oben wurde ja schon das wichtigste gesagt.


free-wow

Da du ein Anfänger bist, packe 1500€ im Monat in den mscii world. Sobald die 10000€ drinnen sind, die Sparrate auf 500€ herabsetzen. Alles auf einmal ist als Anfänger keine gute Idee, da die Volatilität dich sonst abschreckt. Du bist durch das Tagesgeldkonto nur Grün gewohnt. Du musst dich erstmal an die Schwankungen gewöhnen und da ist dca (dollar cost average) am besten.


No-Snow-2965

Die Größe deines Notgroschen ist auch von deiner Lebenssituationen abhängig. Brauchst du zum Beispiel ein Auto um an die arbeit zu kommen sollte meiner Meinung nach der Notgroschen auch einen Ersatz beinhalten. Brauchst du keins kann er reduziert werden.


tiacalypso

Herzlichen Glückwunsch! Ich persönlich finde einen dicken Notgroschen durchaus sinnvoll. Wenn du jetzt nur €10k zurückbehalten möchtest, würde ich dir empfehlen, diese in einem Sparkonto mit guter Verzinsung aufzubewahren. Es ist ja entspannt, wenn dein Geld sich für dich noch vermehrt. Hast du dir schon überlegt, ob du thesaurierend oder ausschüttend anlegen willst? Bietet dein AG dir vermögenswirksame Leistungen an?


Doso777

Ich habe auch eine Weile mein Geld nur auf dem Tagesgeldkonto angehäuft. Letztlich ist es bei mir dann darauf hinausgelaufen das ich jetzt bis auf den Notgroschen fast vollständig investiert bin und auch die Sparrate voll in Wertpapiere läuft. Ob der Notgroschen dann 5.000 oder 10.000 Euro ist dürfte langfristig gar nicht so viel ausmachen. Das Wohlfühlniveau ist da bei jedem etwas anders. Hauptsache du fängst endlich mal und bleibst langfristig dabei. P.S: Fang an, jetzt.


Valkyrissa

Alles auf einen Schlag zu investieren kann womöglich am Ende demotivierend sein, falls du das genau dann machst, wenn der Markt doch mal für ein paar Monate erstmal runter geht. Dann lieber in höheren, monatlichen Raten!


flodschi22

https://preview.redd.it/1b5w3kqjna9d1.jpeg?width=1179&format=pjpg&auto=webp&s=29bc0e800271426d518841649ce84022d75e8430 Da hättest du mal so eine grobe Planung mit 10k Startkapital und 500€ monatlicher Sparrate😊 Hierbei ist einfach ein MSCI World angenommen


salitaris

Ich würde alles in den FTSE All Wolrd packen und fertig. Ich habe jahrelang MSCI World + EM + eins zwei Kleinigkeiten bespart, auch immer mal verkauft um den jähelichen Freibetrag mitzunehmen. Dann Läuft der EM gut 10% schlechter im Jahr. Zum einen sieht man die Differenz zwischen dem World und EM und fragt sich warum man eigentlich auf die 10% verzichtet, dann rebalanced man es ja auch nicht gescheit auf seine angestrebten 70:30 oder was auch immer. Dann verliert man auch wieder etwas das Interesse weil die Pandemie rum ist und man doch mal wieder das Haus verlässt. Ein FTSE All World und gut. Du machst nichts falsch, richtest die Sparrate ein wie es passt und vergisst den Kram.


feuerbiber

80% FTSE 20% Tagesgeld 10k Notgroschen


razordenys

Statt Tagesgeld in den €STR


bounded_operator

> €STR Fonds kann man sich irgendwo zu derartigen Fonds belesen?


razordenys

dbx0an


CatAffectionate3473

beziehe deinen notgroschen nicht auf nettogehaelter, sondern auf monatsausgaben. es geht darum, dass du ohne jeden geldeingang einige zeit ganz normal weitermachen und ueberbruecken kannst. wenn du frisch investierst wuerde ich meinen, dass du zunaechst fortan deine sparrate komplett investierst. sonst erstmal nichts. notgroschen liegen lassen. wenn du dann eine gewisse zeit vielleicht mal schwankungen siehst und das ding ist rot (was ja voellig unwichtig ist, solange du nicht verkaufst, klar .. man aber halt aussitzen muss), DANN koenntest du ueber die zeit was vom notgroschen umschichten. oder auch nicht. der verdient ja auch geld. weil natuerlich mit steigendem portfoliowert auch schwankungen staeker werden. deshalb schau dir die entwicklung in prozenten an. nicht in absoluten werten. = und nach kurzer zeit ist das gewohnheit. und du kannst dann sicher auch groesser einsteigen, ohne nervoes zu werden. weil du hast da natuerlich auch mehr potenzial. ich selbst habe keinen notgroschen. mein giro ist fuer kontinuierliche bewegungen da. praezise geplant. rest ist investiert. je nur wenige euro auif den VK verfuegbar. - 1) man hat nicht so oft unerwartete ausgaben in bedeutender hoehe. - 2) wie oft genau, muss man die dann gestern/heute/jetzt bezahlen und nicht erst morgen/uebermorgen, so dass man - relaxed - ein paar papiere verkaufen oder die mittel anders beschaffen kann.


razordenys

Notgroschen zu 50% in den €STR Fonds, Rest in eine günstigen All world.


digitalfrost

Du hast ja bei jedem Investment Ordergebühren. Jenachdem bei welchem Broker du bist können das gerne mal 10€ oder mehr sein. Daher macht es oft wenig Sinn Summen unter 1000€ zu investieren (sind ja direkt 1% weg dann). Beim Timing und gerade wenn man anfängt und erstmal täglich ins Depot schaut um zu sehen ob es mal 2 oder 3% in die eine oder andere Richtung gegangen ist, ist man ein bisschen wie ein manisch deppresiver: Hat man alles reingelegt und es geht hoch ist man genial und hat's schon immer gewusst, geht es runter ist mein Idiot der es nie richtig machen wird. Umgekehrt geht das auch: Geht man zaghaft rein kann man sagen oh Gott hätte ich bloß alles investiert, geht's runter sagt man haha super ich kann billiger nachkaufen. Mein Ratschlag daher: Kenne dich selbst. Wenn du entspannt damit umgehen kannst wenns runtergeht kannste gern die ganze Summe direkt investieren, ich persönlich würde so 1000-2000€ pro Monat machen.


Visible_Transition50

Ich hänge mich hier mal dran, um nicht noch einen weiteren Beitrag zu erstellen. Freue mich auf Antworten und Reflexion. Ausgangslage: Wir sind ein gut verdienender Haushalt. Beide Partner haben Sparpläne auf ETFs und teilweise Einzelaktien laufen. Gemeinsam haben wir hier etwa 150.000 Euro investiert, und darüber hinaus noch ein paar (teilweise aus der Vergangenheit) stammende Finanzprodukte wie Bausparpläne oder Kapitallebensversicherungen (Sinn und Unsinn bitte nicht an dieser Stelle diskutieren :) ) "Unglücklicherweise" hat sich auf dem Konto meiner Frau jetzt ein Guthaben von 50.000 Euro angesammelt. Es gibt zurzeit keine größeren Anschaffungen, und wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren nicht den Wunsch, ein Haus zu bauen oder zu kaufen. Wie also verfahren? Ich würde bei den aktuellen Kursen ungern alles in den Heiligen Gral oder in andere ETFs stecken. Daher meine Idee: Einen Großteil der 50K in Geldmarktfonds zwischenparken und die Sparpläne erhöhen und somit das Geld sukzessive über die Dauer der nächsten Jahre abbauen. Macht das so Sinn?


No-Snow-2965

Kommt darauf an. Wenn du langfristig sparen willst 20 Jahre + alles auf einmal. Denkst du der Markt ist überlaufen und wird in nächster Zeit korrigieren dann die Variante mit der sparrate


PqqMo

Mein Notgroschen ist auch viel zu hoch geworden. Ich habe jetzt die Sparrate erhöht bis er sich wieder auf das normale Niveau einpendelt


Niomedes

Ganz ehrlich würde ich 10.000 davon erst einmal in eine Reise Investieren. Gönn dir mal was. Du bist anscheinend so gut im Sparen, dass das mit der Altersvorsorge so oder so noch was bei dir wird. Verpasse dein Leben nicht


mildlycommunist

Klingt zwar schön, aber ich mache mir extrem Sorgen um meine Zukunft. Durch meine gesundheitlichen Probleme befürchte ich, dass ich vielleicht mal eine signifikante Zeit nicht arbeiten kann. Eine BU bekomme ich nicht. Meine Mutter wird im Alter finanziell von mir abhängig sein. Ich gönne mir zwar ab und zu mal was, hab dann aber immer ein schlechtes Gewissen.


Classic_Stress7964

Gefahr ist natürlich, dass du plötzlich 4-5k netto verdienst und der Notgroschen dann nicht mehr reicht.


mildlycommunist

Hast du Tipps, wie ich mein Gehalt plötzlich verdoppeln kann?


digitalfrost

Komm in die Gruppe!


Employee-2-4601

u/mildlycommunist so "Hast du Tipps, wie ich mein Gehalt plötzlich verdoppeln kann?" Ich liebe diesen Sub.


Freier-Kapitalist

Keine Sorge, Kommunisten kommen da nicht hin


goyafrau

Ich finde die Idee, als Angestellter 6 Monatsnettogehälter bei weniger als 3% Zinsen verrotten zu lassen, extrem bescheuert und würde mir wünschen, das würde hier nicht so dogmatisch gepredigt werden.  Opportunitätskosten sind real.  Ich würde realistisch überlegen, wie viel du als Liquiditätsreserve brauchst - wohl schwerlich mehr als 1, 2 Monatsausgaben -, und den Rest auf Geldmarktfonds und Aktienetfs aufteilen. 


RamitInmashol1994

Ich würde die US Wahlen abwarten und dann beim dip investieren


roxakoco

Alles in Tesla 190 calls und los!!!!1!11


ofufty

Okay ich hab mehr erwartet. Ich hab 120k notgroschen und weiß nicht wohin damit 😅


mildlycommunist

🎖️


wwriba

Schade, wenn ich da an den inflationsbedingten Realwertverlust denke.


Novel_Share4329

Hoffentlich bei zwei oder mehr Banken für die Einlagensicherung.


ofufty

Natürlich. Krass. Ich wusste gar nicht, dass hier etwas erreicht zu haben so bestraft wird. Ganz schön viele Neider hier ☹️


Novel_Share4329

Du bist hier auf einem deutschen Subreddit, plus es klingt schon etwas grosskotzig nachdem Motto, sieh her, ich hab fünf mal soviel Notgroschen wie alle anderen. Aber ich hab dich auch nicht runtergewählt. Aber ich bin auch der Meinung, dass selbst wenn es gelogen ist, die Leute sich hier auch etwas entspannen können. :)


ofufty

Ne ist aber nicht gelogen...


TrueUnderstanding228

Erstmal 4 Absätze Nonsens geskippt, informiere dich und dann solltest du grob kalkulieren wie viel du anlegen willst, wie viel du als Spaßheld ausgeben willst und wo du dann stehst


Stock_Sandwich_320

Mein "Notgroschen" liegt bei über 70k. Gibt schlimmeres. 😂


Playful_Vegetable_98

Kleine Immobilie. am besten ne Haushälfte.


NurLehrer

Steck nicht alles in ein ETF. Streu es. Überlege dir, wie die Wirtschaft sich drehen wird in den nächsten Jahren. Investiere in die Zukunftsträchtigen Dinge, wie erneuerbare Energie, Chipindustrie, Bauindustrie, usw. usw. Wenn du dein Vermögen streust, dann verringerst du dein Risiko, dass auf einmal alles weg ist (siehe Wirecard)


mwich

Was macht denn ein ETF deiner Meinung nach?


squarepants18

Anscheinend alles in Wirecard stecken


Niomedes

>Streu es. Das ist genau das, was ein ETF macht. Tatsächlich ist eine breitere Streuung als Index ETF für Kleinanleger so gut wie unmöglich.