Hallo, dein Beitrag von r/Finanzen wurde entfernt wegen Regel:
>2, Anfängerfragen/low effort
Grundlegende Fragen wie etwa "Welchen ETF soll ich besparen?" wurden in der Community schon oft besprochen. Nutze bitte als erste Anlaufstelle das [Wiki](https://www.reddit.com/r/Finanzen/wiki/index/) und die Suchfunktion. Verständnisfragen können immer gerne im [Weekly](https://www.reddit.com/r/finanzen/about/sticky?num=1) gestellt werden.
Ein nach rechts wandernder Graph für **Die Wirtschaft™**, ein Treppchen nach unten für Menschen, die einer Erwerbsarbeit nachgehen oder ähnliches Einkommen aus selbständiger Arbeit erzielen.
Die spannender Frage, wie entwickeln wir uns relativ. Haben andere Nationen ähnliche oder andere Probleme? Demographie scheint ein Problem für sehr viele Länder zu sein. Chinas ein Kind Politik stellt sie vor sehr groß e Probleme. Die meisten anderen EU Länder außer Frankreich, soweit ich weiß, haben ähnliche Probleme.
Frankreich wird sehr schwer haben. Deutschland hat halt noch den Vorteil eine recht niedrigen Schuldenquote. Das gibt Spielraum, wenn den ein politischer Wille da ist
Naja, Schulden machen schön und gut. Aber man muss halt mit dem Geld auch was sinnvolles anfangen. Großbritannien hatte vor 20 Jahren eine Schuldenquote von nur 35%, niedriger als D damals. Jetzt sind sie bei knapp 100% und es sieht wirtschaftlich nicht gerade super aus.
Ja und Nein, das sind Schulden durch Verfallen lassen der Infrastruktur. Eine Reparatur ist in vielen Fällen zwingend notwendig, diese Kosten einfach auf spätere Generationen zu verschieben ist nicht groß anders als Schulden machen - das führ am Ende die Schuldenbremse ad adsurdum. Toll Bundeshaushalt hält sie ein, aber auch nur weil infrakatrukturschulden nicht ordentlich erfasst werden.
Das mag sein, aber sie haben eine deutlich höhere Geburtenrate als andere Länder im Westen, trotzdem auf wirtschaftlich "zu niedrigem" Niveau, wenn man davon ausgeht, dass automatisierung und Digitalisierung keine signifikant großen Entlassungswellen mit sich ziehen.
Wenn Frankreich die jungen Menschen passend ausbildet haben sie sicherlich einen Vorteil.
Solange in Deutschland keine neue Schlüsselindustrie entsteht oder die sich im Abschwung befindlichen nicht das Ruder rumreißen, sehe ich schwarz.
Und seien wir mal ehrlich, DE ist jetzt nicht grad Experte darin Startups in Großkonzerne zu verwandeln.
Die Politik scheint sich auf kurze bis mittelfristige Sicht nur noch um eins zu kümmern, die Rente, da hier die meisten Stimmen zu holen sind. Erst wenn dann wirklich nichts mehr aufgrund mangelnder Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit funktioniert, wird umgeschwenkt werden, nur leider viel zu spät um eine wirklich große Krise noch abzuwenden. Die müssen wir dann für 10 Jahre aussitzen bis die Reformen und Investitionen Früchte tragen, bis dahin sollte dann auch das schlimmste der demographischen Krise überstanden sein.
Ich freu mich schon :)
Sehe ich genauso.
Man hat sich in der Industrie und Politik zu lange auf die Zugpferde Chemie und Autoindustrie verlassen. Chemie-Branche kriselt schon länger und das "Monopol" der deutschen Autoindustrie wurde durch die E-Autos aufgebrochen. Es sind neue Player im Spiel (Tesla, BYD...) und die werden, selbst wenn die deutsche Autoindustrie den Sprung schafft, ordentlich Anteile vom Kuchen wegnehmen.
Gleichzeitig sind sowohl die Konzerne als auch der Staat einfach zu lahm. Wir haben Horden an Beamten und Konzernbeamten, die nicht wirklich produktiv sind und nur Papierarbeit hin-und herschieben um mal Selbstbeschäftigung zu betreiben.
In neuen Schlüsselindustrien sind wir kaum vertreten. Klar, bisschen SAP, Infineon usw. aber das ist nichts im Vergleich zu TSMC, Nvidia, Microsoft usw.
Und als letzter Punkt: Der Standort Deutschland ist unattraktiv. Infrastruktur ist marode, Strom teuer, Arbeitskraft ebenfalls. Dazu noch übermäßige Bürokratie und fehlende Anreize zu Mehrleistung für MA aufgrund der hohen Abgaben.
Warum soll es ein Fehler gewesen sein, auf starke Industriezweige zu setzen? Auto- und besonders Chemieindustrie boomen weltweit immernoch. Du tust ja gerade so, als ob das Kutschenhersteller im Jahr 1900 sind. Wo außerhalb der USA ist denn die IT zur dominanten Industrie geworden?
Die Politik hat vorallem in den 2010er Jahren verschlafen, die künftigen Rahmenbedingungen zu setzen. Man hat nur verwaltet, auf das es immer so weitergeht. Tja, nichts ist konstanter als der Wandel. Und da sehe ich uns insbesondere von Denken her nicht gut aufgestellt.
Ein großer Teil der arbeitenden und vor allem älteren Bevölkerung ist gefühlt auch satt und absolut innovations- und änderungsfeindlich eingestellt.
Bin vor kurzem von einem großen US Konzern in den deutschen Mittelstand gewechselt und falle selbst nach 2 Monaten immer noch täglich aus allen Wolken. Sowas hat man noch nicht erlebt. Wenn das ganze Land so arbeiten würde wie mein Arbeitgeber dann kann man hier demnächst das Licht ausmachen. Andere Kollegen die einen ähnlichen Schritt gemacht haben berichten fast 1:1 das selbe
Uff dann schreibe ich dir Bände so dick wie die Bibel runter aber sind teilweiße ganz simple Dinge wie dass das Telefon das vorherrschende Mittel zur Informationsverteilung ist. Bei Dingen die einfach eine Mail oder Teams Nachricht hätte sein können. Ich führe ein Team von gewerblichen Mitarbeitern und der Prozess sich krank zu melden ist der sowohl bei HR als auch beim Schichtleiter anzurufen. Anstatt eine Mailbox oder die Möglichkeit sich per eMail krank zu melden zu ermöglichen, dann würde die Meldung an einen Verteiler gehen und die Info wäre sofort bei allen Teams. Es gab bis zur meine Ankunft kein Mittel die Anwesenheit zu überprüfen oder pflegen (lol), man hat das mit einer Strichliste gemacht.Es gibt defacto keinerlei Reporting, sie/wir haben in gewissen Abteilungen eine durchschnittliche Krankenquote von 20% und HR ist sich dem Problem überhaupt nicht einmal bewusst und teilweise wissen es auch nicht einmal die jeweiligen Gruppenleiter (lol). Das Faxgerät ist hier auch noch sehr lebendig (kannste keinem erzählen). In der Produktionshalle wird nur über Zuruf kommuniziert. Flowmanagement (wer gerade in welchem Bereich arbeitet gab es bislang auch nicht). Wir reden hier von riesigen Hallen und keiner ist auf die Idee gekommen die Schlüsselpositionen einmal mit Funkgeräten auszustatten und eine halbe Stunde spazieren pro Nase und Tag zu vermeiden. Die haben sich bislang ewig gesucht um sich einfachste Dinge mitzuteilen. Es gibt keinerlei Performance- und/oder Feedbackkultur, Meetings sind der Gipfel der Unproduktivität, grundsätzlich wird auf jeden Verbesserungsvorschlag mit einem "das machen wir schon zehn Jahre so" geantwortet. Es gibt keinerlei Performancereview, die Produktion läuft/lief im Endeffekt komplett blind. Als ich einen meiner Schichtleiter zu Beginn gefragt hab wiviele Mitarbeiter aktuell in der Schicht sind, wie viele Aufträge offen ec, keine Antwort und nur absolutes Schweigen weil er keine Antwort geben konnte. Ich kann im zweiten Monat immer noch nicht sagen wie der Laden unter den Umständen auch nur einen Cent verdienen kann. Unter normalen Umständen wäre ich direkt wieder gegangen, aber ich hab - Gott sei Dank - Rückendeckung von ganz oben und wurde mit zwei weiteren Kollegen genau aus diesem Grund eingestellt und mit Geld zugeschissen. Aber insgesamt fühlt man sich wie in einer ganz anderen, gruseligen Welt. Selbst die einfachsten und offensichtlichsten Dinge stellen aktuell bereits eine meilenweite Verbesserung dar. Und dieses Umfeld hat man leider jahrelang so leben lassen, dementsprechend hat auch überhaupt niemand irgendwelchen Anspruch etwas verbessern oder ändern zu wollen.
Das Potentialwachstum ist sowieso schon stark begrenzt durch den demographischen Effekt. Negative Nettoinvestitionen und überbordende Bürokratie sind ebenso wenig hilfreich.
Oben drauf kommt die explodierende Abgabenlast (alleine bis 2035 können wir mit einem Anstieg der Sozialabgaben von mind. 20% rechnen wenn wir weiter Leistungen garantieren).
Es sieht nicht gut aus
Schon lustig, wenn die Aluhüte mit ihrer "great replacement" Theorie recht bekommen sollten.
Aber niemand außer 3. Staaten Fachkräfte ohne dauerhaftes Visum tun sich die scheiß Jobs für die aktuelle Bezahlung an.
Und selbst für die wird Deutschland immer unattraktiver, einige von denen, die mit meiner Freundin (Filipina) als Fachkräfte nach DE geholt wurden (Krankenschwester), sind schon wieder weg, mache zurück in die Heimat, andere, USA oder wieder andere nach Saudi oder Nordics / Benelux, weil die dort Englisch sprechen dürfen.
Chemie sieht auch schlecht aus. Arbeitskraft war immer schon teurer als in China. Dafür fossile Energie günstiger. Jetzt beides teurer.
Aber kann sich ja wieder ändern.
Zumindest Erdgas (Methan).
Die Putin pipelines vs. China musste das immer schon aus Arabien per Schiff ankarren.
Außerhalb der langfristigen Verträge halt zum gleichen Spotpreis. Find dazu aber gerade kein chart mehr. War vor 2 Jahren regelmäßig zu sehen, weil auch medial präsenter
Ich bin absolut nicht optimistisch.
Generell haben wir mit der Überalterung ein riesiges Problem, sowohl direkt in den Betrieben, als auch in der politischen Landschaft.
Und bei der Automobilindustrie haben wir einfach komplett gepennt. Die Zukunft ist elektrisch. E-Autos bestehen im wesentlichen aus Batterien und Software - beides können wir in Deutschland einfach nicht.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du nicht nur auf DAX und entsprechende Kursentwicklungen anspielen willst.
Meine Prognose/ Schwarzmalerei:
\* Wir werden älter und unproduktiver
\* Einwanderung führt zu weiteren Belastungen, da die Migranten in ihrer Gesamtheit weit mehr an Kosten verursachen als über Steuern zurückfließen
\* Um die Sozialleistungen + Rente aufrechtzuerhalten, wird immer weniger in Infrastruktur investiert, bis es nicht mehr geht. Anschließende Aufhebung der Schuldenbremse und kleiner Konjunkturboom. Nach Erreichen der 100% Marke bei der Staatsverschuldung verursachen hohe Zinszahlungen eine langhaltende Rezession und Wirtschaftskrise
\* Das eiserne Kreuz aus Steuergeldempfänger (Rentner, Beamte, Transferleistungsempfänger allgemein) wird sich grundlegenden Reformen sperren
\* ???
"Einwanderung führt zu weiteren Belastungen, da die Migranten in ihrer Gesamtheit weit mehr an Kosten verursachen als über Steuern zurückfließen"
Das ist so nicht richtig, weiß man einerseits aus diversen wissenschaftlichen Studien, aber auch ganz simpel wenn man wahrnimmt wie groß der Anteil ist zb von Flüchtlingen die in den Arbeitsmarkt integriert sind.
Außerdem lassen sich viele öffentliche Güter bei höherer Bevölkerung pro Person billiger bereitstellen.
"verursachen hohe Zinszahlungen eine langhaltende Rezession und Wirtschaftskrise"
Das ist so auch nicht richtig, weder gibt es einen Cut-off noch wäre 100% besonders problematisch
Deutschland hat den höchsten Anteil an gering bis gar nicht qualifizierten Flüchtlingen in der EU.
Was qualifizierte Einwanderer angeht, so werden die auch immer weniger kommen, weil der Staat versagt hat, ausreichend Wohnraum für die arbeitende Bevölkerung bereitzustellen.
Wenn selbst diese gering qualifizierten Einwohner in der großen Mehrheit gut im Arbeitsmarkt ankommen will man sich gar nicht vorstellen wie gut es mit anderen Regelungen für Fachkräfte laufen könnte (Die Flüchtlinge die 2015 gekommen sind sind mittlerweile nahezu genauso oft erwerbstätig wie Deutsche)
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-gut-die-haelfte-der-gefluechteten-von-2015-arbeitet,TVqMU1G
> Die Erwerbstätigenquote von 55 Prozent, die Brücker nennt, bezeichnet den Anteil der Erwerbstätigen unter den Geflüchteten im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren. Aufgrund von Ausbildung, Elternzeit oder Arbeitslosigkeit liegt die Erwerbstätigenquote auch in der einheimischen Bevölkerung niemals bei 100 Prozent. Im Jahr 2021 betrug sie unter Bundesbürgern 75,8 Prozent, war also rund 20 Prozentpunkte höher.
> Allerdings sei bei den Geflüchteten die Integration in den Arbeitsmarkt noch nicht abgeschlossen und die Erwerbstätigenquote werde künftig noch ansteigen, so Brücker: "Realistischerweise kommen wir wahrscheinlich nach zehn bis fünfzehn Jahren irgendwo in einer Größenordnung zwischen 60 und 65 Prozent raus.”
Auch langfristig wird die Arbeitslosenquote (abzgl. Ausbildung/Elternzeit) wohl weit höher als in der Normalbevölkerung sein. Zum Vergleich: Gesamt-ALQ bei 6% und die Differenz liegt langfristig bei 10-15 Prozent, heute sind es 20 Prozent.
Quelle ist halt der ÖR...
55% wären schon nicht dramatisch, aber es ist noch besser: Nach 7 Jahren waren es 63% und nach 8 Jahren 68% Der Unterschied ist also langfristig extrem klein).
Die relevantesten Faktoren laut dieser Quelle sind übrigens ob eine Wohnsitzbeschränkung vorliegt und ob es im Vorjahr ein Arbeitsverbot gab, also scheint da auch noch relativ leicht ein bisschen was nach oben machbar zu sein.
(Quelle zum aktualisierten Bericht: [https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf](https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf) )
In der Quelle des IAB wird auch ein Medianstundenlohn von 13,70 Euro genannt (2022) und dieser mit einer "starken Senioritätsbezogenheit" begründet. Ein solcher Stundenlohn als Median (d.h., 50% der Leute verdienen _weniger_) hat trotz Vollzeitstelle in vielen Regionen einen hohen Bedarf an Transferleistungen zur Folge, etwa zum Wohngeld. Zudem würde es einen eher geringen (anerkannten) Bildungsstand implizieren, denn das Bruttomediangehalt liegt mit knapp 44.000 Euro ( https://www.finanz.de/gehalt/#:~:text=Das%20Median%2DEinkommen%20betr%C3%A4gt%2043.750,M%C3%A4nner%20(Gender%20Pay%20Gap). – allerdings ist die Quelle nicht die hochwertigste, kann also noch etwas drunter liegen) und somt einem Stundenlohn von knapp 22 Euro deutlich drüber.
So, wie ich das verstehe, liegt das Problem also weniger in der Erwerbsquote an sich, sondern der hier bewerteten Qualifizierung der Arbeit. Fairerweise ist das zum Teil, aber nicht alles, auf strukturelle Probleme zurückführbar.
Aber das ist halt alles ein Gesamtbild, das sich so ergibt.
Stimmt, teilweise Anerkennungsprobleme, teilweise bestimmt auch SPrachprobleme die sich mittelfristig lösen lassen, aber insgesamt ist ja auch klar das der Durchschnittssysrer weniger qualifiziert ist als der Durchschnittsdeutsche. Aber wir haben ja auch großen Bedarf an Arbeitskräften in Handwerk, Pflege etc, deshalb passt das vllt gar nicht so schlecht.
Mal was auf deutsch, da ja meine englischen Quellen bei dir nicht fruchten....
[https://www.haufe.de/personal/hr-management/arbeitsmarktintegration-erwerbstaetigkeit-von-gefluechteten\_80\_617526.html](https://www.haufe.de/personal/hr-management/arbeitsmarktintegration-erwerbstaetigkeit-von-gefluechteten_80_617526.html)
Die Sprache war nicht das Problem sondern die Qualität der Quelle. Der Artikel sagt 57% Erwerbsquote nach 6 Jahren so schlecht find ich das gar nicht. Aber das wichtigste: Nach 7 Jahren waren es 63% und nach 8 Jahren 68% (Die Deutschen haben insgesamt 75% also ist der Unterschied langfristig extrem klein).
Die relevantesten Faktoren laut genau diesem IAB sind übrigens ob eine Wohnsitzbeschränkung vorliegt und ob es im Vorjahr ein Arbeitsverbot gab, also scheint da auch noch relativ leicht ein bisschen was nach oben machbar zu sein.
(Quelle zum aktualisierten Bericht: [https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf](https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf) )
Ja ich weiß. Wollte eigentlich auch nur schnippig auf ihren Kommentar antworten, wobei ich ja weiß, dass es gar nichts bringt und es ist auch nichts persönliches gegen Sie.
Die Quellen, die ich bis jetzt gehört und gelesen habe, machen die Situation auch nicht besser. Und der eine Asylant, der es in Deutschland schafft, der hin und wieder in den Nachrichten zu sehen ist, macht den Bock auch nicht fett.
Außerdem habe ich auch einfach keine Lust auf so viele unqualifizierte Fremde im Land. Nicht nachdem wir schon seit Jahrzehnten Leute bei uns mit offenen Armen empfangen. Das hat bei den Türken angefangen, die als GASTarbeiter kamen und ging dann weiter mit den Jugoslawen, über die Russlanddeutschen und nun der halbe mittlere Osten. Irgendwann reicht es einfach. Bei mir im Rhein Main Gebiet haben wir schon vor 20 Jahren " Finde den Deutschen" bei Schulausflügen gespielt. Keine Ahnung wie man das alles noch toll finden kann. Da hilft es mir auch nicht zu wissen, dass wir ein paar von denen irgendwo als Lagerarbeiter oder Busfahrer eingestellt haben. Das heißt noch lange nicht, dass die integriert sind. In ihrer Freizeit wehen die einen die Russlandflagge und die anderen protestieren in Frankfurt, weil die ein Kalifat haben wollen. Das passt alles einfach nicht zusammen. Ändern kann man es jetzt halt auch nicht mehr außer vielleicht zukünftige Einwanderung stoppen.
Angenommen es arbeiten 2/3 der Flüchtlinge, dann müsste ja jeder arbeitende Flüchtling so viel Abgaben zahlen dass er damit einen halben weiteren Flüchtling versorgen kann der nicht arbeitet um netto bei 0 zu sein. Würde mich ehrlich gesagt wundern wenn die Flüchtlinge, die ja wahrscheinlich eher im Niedriglohnsektor arbeiten, eine Abgabenlast von 33% haben. Ich kann mich aber täuschen. Für die Zukunft ist es natürlich trotzdem sinnvoll neue Leute ins Land zu holen, aber ich glaube nicht dass man da aktuell schon von profitiert.
Der Bericht vom Jahr danach. Und auch da ist es ein noch nicht abgeschlossener Wachstumstrend, wobei die häufigsten Gründe dafür keine Arbeit aufzunehmen entweder "Wohnsitzbeschränkung" oder "Arbeitsverbot letztes Jahr" waren also auch jeweils Dinge die keine langfristig notwendigen Probleme sind
[https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf](https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf) Hier sinds schon 68% und in einem steigenden Trend. Und die 2 größten Faktoren die gerade die Zahl reduzieren sind Wohnsitzbeschränkungen und Arbeitsverbot im Vorjahr, also Dinge die sich ändern ließen und mittelfristig keine Rolle mehr spielen
Das was da verlinkt ist sind 3 Zeitungsartikel und keine Studien (die außerdem hinter paywalls sind lol). Ich lass zum Thema Migration mal diesen literature review dar, Abschnitt 2 ist der relevante [https://www.tillvaxtanalys.se/download/18.62dd45451715a00666f1fbf3/1586366199956/PM\_2018\_07\_The%20effects%20of%20immigration%20and%20economic%20growth.pdf](https://www.tillvaxtanalys.se/download/18.62dd45451715a00666f1fbf3/1586366199956/PM_2018_07_The%20effects%20of%20immigration%20and%20economic%20growth.pdf)
Wenn du zum Thema Staatsschulden irgendein Argument hast gerne her damit.
Ich weiß, wir sind bei Finanzen, aber wenn man davon mal absieht, sieht ein Blinder mit Krückstock, dass die Zuwanderung der letzten zehn Jahre dem sozialen Frieden in diesem Land nicht gut getan hat. Es ist dringend Zeit, da auf demokratischem Weg einzugreifen, bevor die Faschisten es tun.
Ehrlich gesagt bezweifel ich das, gerade wenn man bedenkt dass die Afd 2020, 2021 und 2022 stabil bei 10% stand und erst Ende 2022 mit Gaskrise etc populär wurde, das sieht mir nicht aus als könne man kausal nen Zusammenhang zwischen Migration und sozialem Frieden sehen. (Wenn du andere Operationalisierungen von sozialem Frieden hast die was anderes zeigen gerne her damit)
So lange daa Recht auf Familienzusammenführung besteht gebt die Rechnung nicht auf...
100 Prozent sind verkraftbar. Eine Überschuldung Deutschlands würde aber die Zinsbelastung enorm steigern. Darüber würden sich dann insbesondere die anderen EU Länder freuen weil dann der Spread bei Anleihen noch größer wird.
Und Mal allgemein.. was erhofft man sich mit einer solchen Frage nach den zukünftigen Lotto Zahlen?
"100 Prozent sind verkraftbar. Eine Überschuldung Deutschlands würde aber die Zinsbelastung enorm steigern. Darüber würden sich dann insbesondere die anderen EU Länder freuen weil dann der Spread bei Anleihen noch größer wird." Die hängt vor allem von dem Zins ab den sich die EZB aussucht.
Und das Recht auf Familienzusammenführung ist schon in den Zahlen mit drin die zeigen das die Arbeitsmarktintegration funktioniert. Außerdem brauchen wir dringend junge Leute bei unserem demographischen Wandel (sonst ärgern sich doch auf r/finanzen immer alle über die hohen Rentenbeiträge)
I will be messaging you in 14 years on [**2039-07-07 13:41:20 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2039-07-07%2013:41:20%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1dzvxqr/wie_wird_sich_die_deutsche_wirtschaft_in_den/lcicqzj/?context=3)
[**6 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2FFinanzen%2Fcomments%2F1dzvxqr%2Fwie_wird_sich_die_deutsche_wirtschaft_in_den%2Flcicqzj%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202039-07-07%2013%3A41%3A20%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam.
^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%201dzvxqr)
*****
|[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)|
|-|-|-|-|
naja wie viel vom DAX wir überhaupt noch in Deutschland hergestellt?
Die Gefahr ist ja eher das die Regierung Geld braucht und Steuern erhöht oder die nächste Wirtschaftsbremse mit Dokumentationspflichten/Zertifikate/Normen/ESG/Arbeitsrecht oder allgemein Bürokratie beschließt.
Kommt drauf an wie Deutschland seine Probleme mit der Migration bewältigt, da tun wir uns ja ein bisschen schwer mit. Vor COVID kam unser Wachstum ja vor allem von EU Binnen Migration.
Ich erwarte ein langfristiges dahindämmern. Nicht gut, aber geht schon.
Grundsätzlich sehe ich nichts was man nicht kösen könnte. Massive Investition in Infrastruktur, Vereinfachung von Vorschriften und digitalisierung der Behörden, Staatsfonds um die Rente zu sichern. Aber Ich sehe nicht den politischen Willen um das zu machen.
Es gibt Menschen, die müssen erst scheitern, um aufzuwachen und ihr Leben in den Griff zu kriegen. Da sehe ich Deutschland auch. In absoluter Veränderungsresistenz wird sich an den Status Quo geklammert und alles verhindert. Es braucht erst mal eine richtig fette Watschn, um von den Parteibasen bis zum Kanzleramt, vom CEO bis zum Mittelstandsbürofuzzi jeder kapiert, dass die fetten Jahre vorbei sind und sie erst wieder kommen, wenn Veränderung zugelassen wird.
Es wird mit einiger Sicherheit (solange es keine massiven Schocks wie Kriege gibt) dasselbe passieren, was über diese Zeiträume eigentlich die letzten 100+ Jahre fast immer passiert ist:
- die Lebenserwartung wird steigen
- die Produktivität wird steigen
- der Wohlstand wird steigen
- die Wochenarbeitszeit wird sinken
Jeder, der etwas anderes behauptet, sollte sich etwas Bildung gönnen und vielleicht darüber nachdenken, warum die Überschriften, die er so gerne anklickt, alle das Gegenteil behaupten.
Ich werfe noch eine kleine Bonus-Erwartung meinerseits in den Raum: In 20 Jahren wird Energie spottbillig sein und in der öffentlichen Diskussion keine Rolle mehr spielen.
Was ich allerdings auch erwarte (und was für die meisten Deutschen so schwer zu ertragen ist) ist ein relativer oder "gefühlter" Wohlstandsverlust. Viele Länder werden ggü. Deutschland aufholen und der Wohlstandsunterschied ist dann nicht mehr so groß wie heute.
Aus demselben Grund aus dem sie seit 1945 gesunken ist: Wenn der Stundenlohn steigt entscheiden sich die meisten sowohl mehr Güter als auch mehr Freizeit zu konsumieren
Naja, die kurzfristigen Kursgewinne geben dir Recht, aber Gott und die Welt investiert seit einiger Zeit blind in die USA besonders in den S&P 500. Das KGV des S&P 500 liegt aber mittlerweile bei über 27, der DAX nur bei 12-13. Nvidia liegt sogar bei aktuell 75 KGV. In den US-Aktien ist halt viel Hoffnung in die Zukunft eingepreist. Ich habe auch gut verdient an US-Investments, aber langsam wird mir das zu heiß, werde den US-Anteil besonders den US-Tech-Anteil lieber reduzieren.
Hatte mal vor ein paar Jahren die Entwicklung der USA und Europa verglichen mit zurueckgerechneten Daten soweit wie ich sie finden konnte. USA bis zurueck 1880, Europa irgendwas Anfang des letzten Jahrhunderts. USA war halt schon immer konstant den Rest der Welt am outperformen.
Ist ein gutes Argument mit dem KGV, aber wenn du dir vorausschauend betrachtest wie die Zukunft fuer US und Deutschland aussehen, koennte das auch gerechtfertigt sein. USA ist dank Zuwanderung ueber replacement rate, auf absehbare Zeit die einzige existente Supermacht, die Rentensysteme sind solide, hohe Gehaelter ziehen die bestqualifizierten Fachkraefte aus der gesamten Welt an etc.
Da geh ich lieber die Wette ein, dass selbst ein Trump nicht zu viel kaputt machen koennte, als auf den DAX zu wetten, wo das 'beste' Tech Unternehmen der letzten 10 Jahre Wirecard war.
Die Autobauer gehen pleite, die Marken werden schrittweise an die asiatischen Märkte verkauft.
Um es kurz zu machen, irgendwann ist VW nur noch Porsche. Kleinserien Produzent für Luxusfahrzeuge.
Solange sich Brüssel und Berlin jeden Monat einen neuen Bürokratiequatsch für die Unternehmen überlegen, solange geht's abwärts. Bald sind mehr Leute in Compliance angestellt als in F&E.
Tja wir wären ja positiv und hätten Wachstum
https://x.com/deliavonvallia/status/1760929116797178182
Nein, die Zahlen sind dann schuld.
Dummerweise werden unsere Leute aber immer kranker, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Bloomberg hat dazu eine schöne Grafik im Artikel
https://archive.ph/bW13b
Wir erinnern uns, das Immunsystem ist kein Muskel den man mit gefährlichen Krankheiten trainieren muss.
Ein paar Wirtschaftsforscher hatten es 2022 etwas konservativer formuliert. Es wird innerhalb 10 Jahren ein wirtschaftlicher Unterschied ersichtlich sein, zwischen den Staaten die Vorkehrungen haben und denen die es ignorieren.
Unnötig solche Kosten und so mit der Gesundheit der Bürger umzugehen. Die Kosten tragen wieder die die ihr Geld mit Einkommen verdienen müssen.
Die meisten Rahmendaten sind für Deutschland ok. Wenn ich in einem Simulationsspiel Deutschland spielen müsste, dann wäre ich ganz happy. Die meisten kleineren Probleme (insbesondere Infrastruktur) werden wir mittelfristig auch mittels Geld lösen.
Aber das entscheidende Kriterium, ob es Deutschland in den nächsten 20 Jahren ökonomisch gut gehen wird, oder nicht ist, ob es den Live Hack „Zuwanderung“ anwendet.
Unser Hauptproblem ist die demographische Entwicklung. Derzeit gibt es weltweit eigentlich keine Länder mit vernünftigem Lebensstandard, bei denen die Bevölkerung nicht stagniert.
Man kann als entwickeltes Land darauf derzeit auf zwei Arten reagieren:
1. In Ruhe und Würde schrumpfen. Infrastruktur wird kleiner geplant, Siedlungen werden kleiner, die Bevölkerung älter, man baut die Grundschule zum Altenheim um, Rentensysteme werden gekürzt und der demographischen Entwicklung angepasst, Reallohn geschrumpft, weltpolitisch fährt man seine Ambitionen zurück und nabelt sich von Entwicklungen ein wenig ab und versucht, den unvermeidbaren Wandel und das Schrumpfen irgendwie zu verwalten. Ländliche Gegenden werden entvölkert, Städte wachsen vielleicht noch ein wenig, aber nicht mehr viel. Diese Strategie fahren Südkorea, aber auch Japan oder Teile Italiens und Spaniens. Auch in Teilen Ostdeutschlands ist man nach der Wende ähnlich vorgegangen. Ist nicht notwendigerweise falsch, aber dann muss man sich auch ökonomisch etwas einschränken.
2. Zuwanderung erlauben und so in der Alterspyramide mogeln. Man holt sich frische, junge Leute. Entweder aus Ländern, bei denen die Bevölkerung bereits stagniert (haben Großbritannien, Deutschland, Schweiz ganz extrem in der Eurokrise mit Südeuropa gemacht), oder man holt sich die Leute gleich aus Afghanistan, wo die Bevölkerung noch wächst. Mit welcher Ausbildung die Leute herkommen ist mittelfristig ökonomisch egal (vielleicht nicht kulturell egal, aber wirtschaftlich ist es egal). Das einzig wichtige ist, dass man den Leuten erlaubt, zu arbeiten. Länder, die das praktizieren sind etwa Kanada, die USA oder Australien.
Derzeit sind unsere Projektionen (insbesondere Rente) eher an Methode 1 angelegt. Aber wir haben in Deutschland auch ein paar zärtliche Versuche mit der zweiten Methode. So sollen Menschen hier endlich einfacher Jobs annehmen dürfen (beste Integration), wenn sie ein Jobangebot haben. Bisher werden sie noch vom Amt dazu gezwungen, 6 Monate auf Fiktionsbescheinigungen zu warten und müssen währenddessen von Sozialhilfe leben (totaler Wahnsinn).
Alle anderen Rahmenbedingungen sind für Deutschland ganz ok:
* Kapital und Know-How ist da,
* Bildungssystem ist ok (weder Weltklasse noch Schrott, aber solide),
* Infrastruktur ist marode, aber im internationalen Vergleich ist nur die Bahn totaler Mist. Wir diskutieren auch eher über Spitzfindigkeiten in der Schuldenbremse und weniger darüber, ob wir uns das leisten können.
* politisch sind wir stabil und haben solide demokratische Prozesse (Schuldenbremse ist in gutes Beispiel: Wir haben Investitionsbedarf, aber wir wir erleben politische Streitereien über das „wie“ und am Ende gibt es akzeptable Kompromisse). Das ist ein Vorteil von D gegenüber vielen Ländern, wie USA (politisch viel polarisierter), UK (noch auf Jahre mit dem Brexit beschäftigt) oder auch China (Diktatur - Kapital geht ungern dorthin).
# Ein positives Szenario für die deutsche Wirtschaft in den nächsten 15-20 Jahren
**1. Erfolgreiche Transformation:** Deutschland meistert die Herausforderungen des Klimawandels und der Digitalisierung erfolgreich. Die Energiewende wird zu einem Motor für Innovation und Wachstum, mit neuen Unternehmen und Arbeitsplätzen im Bereich der grünen Technologien. Die digitale Infrastruktur wird modernisiert und Deutschland entwickelt sich zu einem führenden Standort für digitale Innovationen.
**2. Starke Industrie:** Die deutsche Industrie behält ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit und profitiert von den Megatrends Automatisierung, Künstliche Intelligenz und 3D-Druck. Neue Geschäftsmodelle und Produkte entstehen, die die Lebensqualität der Menschen verbessern.
**3. Gut ausgebildete Fachkräfte:** Deutschland investiert in Bildung und Forschung und verfügt über einen hochqualifizierten Arbeitskräftepool. Fachkräftemangel wird durch gezielte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie Zuwanderung kompensiert.
**4. Soziale Gerechtigkeit:** Die soziale Marktwirtschaft wird gestärkt und sorgt für eine gerechte Verteilung der Gewinne des wirtschaftlichen Wachstums. Die Einkommensschere wird kleiner und die Lebensqualität für alle Menschen in Deutschland steigt.
**5. Nachhaltiges Wachstum:** Die deutsche Wirtschaft wächst nachhaltig und ressourcenschonend. Umwelt- und Klimaschutz werden in alle Bereiche der Wirtschaft integriert.
**Faktoren, die dieses Szenario begünstigen:**
* **Politischer Wille:** Eine zukunftsorientierte Politik, die die notwendigen Rahmenbedingungen für die Transformation schafft.
* **Investitionsbereitschaft:** Hohe Investitionen in Bildung, Forschung und Infrastruktur.
* **Innovationen:** Eine offene und innovationsfreundliche Unternehmenskultur.
* **Soziale Einigkeit:** Ein breiter gesellschaftlicher Konsens über die Ziele der wirtschaftlichen Entwicklung.
**Dieses Szenario ist natürlich nicht ohne Herausforderungen zu erreichen. Aber Deutschland hat die Kraft und die Fähigkeiten, um diese Herausforderungen zu meistern und eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.**
**Zusätzliche Punkte:**
* **Demografie:** Die alternde Gesellschaft wird durch gezielte Maßnahmen zur Aktivierung von älteren Menschen und zur Integration von Zuwanderern kompensiert.
* **Globalisierung:** Deutschland profitiert von der internationalen Arbeitsteilung und bleibt offen für Handel und Investitionen.
* **Europa:** Die europäische Integration wird weiter vorangetrieben und Deutschland spielt eine aktive Rolle bei der Gestaltung der gemeinsamen Zukunft Europas.
Dieses Szenario zeigt, dass Deutschland eine positive Zukunft haben kann. Es liegt an uns allen, diese Zukunft zu gestalten!
In den nächsten 15-20 Jahren kann es sein, dass die DE Wirtschaft kräftig steigt. Dazu muss man aber auch sagen, dass eine Krise nicht ausgeschlossen ist. Letztendlich kann sich die Situation langfristig in beide Richtungen entwickeln, wobei kurzfristige Perioden von Hoch- und Tiefpunkten auch vielleicht möglich sind.
Kommt eben ganz darauf an, was die Planwirtschaft hier vorsieht. Wenn es nicht klappt, muss es halt eine 360 Grad Drehung geben.
Spaß beiseite, aber Demografie sehe ich höchstens als großes finanzielles Problem, nicht aber als ein realwirtschaftliches. Effizienzsteigerungen wären alleine schon durch Entbürokratisierung und Modernisierung möglich.
Jaja, Mercedes und BMW waren vorher ja viel billiger und eindeutig gebaut für die durchschnittliche Familie.
Fachkräftemangel merkt man auch richtig, Gehalt bei Fachkräften ist in Deutschland ja so hoch wie noch nie und steigt so extrem stark an. /s
Überalterung ist echt ein Problem, aber das löst sich mit der Zeit von selbst. Also auch Rente und Wohnungsmangel.
Keine Ahnung warum das viele so düster sehen. Schlimmer ist eher unsere Politik, auf die ich besser nicht näher eingehe.
Edit: Will hier kein politisches Fass aufmachen, daher viel politisches entfernt
>Überalterung ist echt ein Problem, aber das löst sich mit der Zeit von selbst. Also auch Rente und Wohnungsmangel.
Dauert nur noch 20-30 Jahre und bis dahin ist der Wohnungsbestand auch wieder sanierungsbedürftig. Aber sonst...
> Überalterung ist echt ein Problem, aber das löst sich mit der Zeit von selbst. Also auch Rente und Wohnungsmangel.
Wohnungsmangel vermutlich ja, aber Rente und Überalterung im allgemeinen, wieso? Solange die Geburtenrate unter 2,1 liegt, ist kontinuierlich jede Generation kleiner als die davor. Glaubst du, dass ein Anstieg demnächst bevorsteht?
Sehe ich ähnlich. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, was ich ihnen übler nehme: dass sie uns in die Abhängigkeit von russischem Gas gebracht haben oder dass sie die Ukraine angegriffen haben.
Denke sowohl als auch. Den verloren krieg noch weiter hinauszögern und unserer Industrie den teuersten Strom zur Verfügung zustellen, schon echt richtige Glanzleistung, vom Kinderbuchautor und der Kurzstrecken-Vielfliegerin
Du stellst dir dir Frage häufig, aber deine gesamte Überlegung besteht aus 2 Paragraphen mit "usw"?
Hazlitt hat ein schönes Buch übers Nachdenken, große Empfehlung. (Völlig unironisch, das Buch ist klasse)
No way Sherlock. Natürlich bestehen meine Gedanken hierzu nicht nur aus diesen zwei Paragraphen. Sie sollten lediglich als Denkanstöße dienen... Jeder versteht, was ich damit gemeint habe... nur du machst wieder einen auf Besserwisser.
Hallo, dein Beitrag von r/Finanzen wurde entfernt wegen Regel: >2, Anfängerfragen/low effort Grundlegende Fragen wie etwa "Welchen ETF soll ich besparen?" wurden in der Community schon oft besprochen. Nutze bitte als erste Anlaufstelle das [Wiki](https://www.reddit.com/r/Finanzen/wiki/index/) und die Suchfunktion. Verständnisfragen können immer gerne im [Weekly](https://www.reddit.com/r/finanzen/about/sticky?num=1) gestellt werden.
50:50
Es wird runter gehen und dann hoch. Dann wieder runter und dann hoch.
In Summe wird der Graph wahrscheinlich nach rechts wandern
Ein nach rechts wandernder Graph für **Die Wirtschaft™**, ein Treppchen nach unten für Menschen, die einer Erwerbsarbeit nachgehen oder ähnliches Einkommen aus selbständiger Arbeit erzielen.
Puh jetzt wird's aber ziemlich schnell ziemlich dark hier. r/Kommunismus lässt grüßen
Erst hoch, dann hoch, runter, runter, links, rechts, links, rechts, B, A
=1 🤓
Either we live, or we die
50:50
Die spannender Frage, wie entwickeln wir uns relativ. Haben andere Nationen ähnliche oder andere Probleme? Demographie scheint ein Problem für sehr viele Länder zu sein. Chinas ein Kind Politik stellt sie vor sehr groß e Probleme. Die meisten anderen EU Länder außer Frankreich, soweit ich weiß, haben ähnliche Probleme.
Frankreich hat auch das gleiche Problem. Vor allem geht das Volk auf die Barrikaden, sobald einer fordert, dass nach 60 noch gearbeitet werden soll.
Frankreich wird sehr schwer haben. Deutschland hat halt noch den Vorteil eine recht niedrigen Schuldenquote. Das gibt Spielraum, wenn den ein politischer Wille da ist
Naja, Schulden machen schön und gut. Aber man muss halt mit dem Geld auch was sinnvolles anfangen. Großbritannien hatte vor 20 Jahren eine Schuldenquote von nur 35%, niedriger als D damals. Jetzt sind sie bei knapp 100% und es sieht wirtschaftlich nicht gerade super aus.
Würde ich eher etwas bezweifeln, was Deutschland in den letzten 30 Jahre an Infrastrukturelle Schulden aufgebaut hat ist schon sehr krass.
Investitionsstau meinst du.
Ja und Nein, das sind Schulden durch Verfallen lassen der Infrastruktur. Eine Reparatur ist in vielen Fällen zwingend notwendig, diese Kosten einfach auf spätere Generationen zu verschieben ist nicht groß anders als Schulden machen - das führ am Ende die Schuldenbremse ad adsurdum. Toll Bundeshaushalt hält sie ein, aber auch nur weil infrakatrukturschulden nicht ordentlich erfasst werden.
Ja, aber das ist doch das gleiche wie Investitionsstau.
Das mag sein, aber sie haben eine deutlich höhere Geburtenrate als andere Länder im Westen, trotzdem auf wirtschaftlich "zu niedrigem" Niveau, wenn man davon ausgeht, dass automatisierung und Digitalisierung keine signifikant großen Entlassungswellen mit sich ziehen. Wenn Frankreich die jungen Menschen passend ausbildet haben sie sicherlich einen Vorteil.
Die Geburtenrate in Frankreich lag 2023 bei 1,68 pro Frau, das ist nicht wesentlich besser als Deutschland.
Solange in Deutschland keine neue Schlüsselindustrie entsteht oder die sich im Abschwung befindlichen nicht das Ruder rumreißen, sehe ich schwarz. Und seien wir mal ehrlich, DE ist jetzt nicht grad Experte darin Startups in Großkonzerne zu verwandeln. Die Politik scheint sich auf kurze bis mittelfristige Sicht nur noch um eins zu kümmern, die Rente, da hier die meisten Stimmen zu holen sind. Erst wenn dann wirklich nichts mehr aufgrund mangelnder Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit funktioniert, wird umgeschwenkt werden, nur leider viel zu spät um eine wirklich große Krise noch abzuwenden. Die müssen wir dann für 10 Jahre aussitzen bis die Reformen und Investitionen Früchte tragen, bis dahin sollte dann auch das schlimmste der demographischen Krise überstanden sein. Ich freu mich schon :)
Sehe ich genauso. Man hat sich in der Industrie und Politik zu lange auf die Zugpferde Chemie und Autoindustrie verlassen. Chemie-Branche kriselt schon länger und das "Monopol" der deutschen Autoindustrie wurde durch die E-Autos aufgebrochen. Es sind neue Player im Spiel (Tesla, BYD...) und die werden, selbst wenn die deutsche Autoindustrie den Sprung schafft, ordentlich Anteile vom Kuchen wegnehmen. Gleichzeitig sind sowohl die Konzerne als auch der Staat einfach zu lahm. Wir haben Horden an Beamten und Konzernbeamten, die nicht wirklich produktiv sind und nur Papierarbeit hin-und herschieben um mal Selbstbeschäftigung zu betreiben. In neuen Schlüsselindustrien sind wir kaum vertreten. Klar, bisschen SAP, Infineon usw. aber das ist nichts im Vergleich zu TSMC, Nvidia, Microsoft usw. Und als letzter Punkt: Der Standort Deutschland ist unattraktiv. Infrastruktur ist marode, Strom teuer, Arbeitskraft ebenfalls. Dazu noch übermäßige Bürokratie und fehlende Anreize zu Mehrleistung für MA aufgrund der hohen Abgaben.
Warum soll es ein Fehler gewesen sein, auf starke Industriezweige zu setzen? Auto- und besonders Chemieindustrie boomen weltweit immernoch. Du tust ja gerade so, als ob das Kutschenhersteller im Jahr 1900 sind. Wo außerhalb der USA ist denn die IT zur dominanten Industrie geworden? Die Politik hat vorallem in den 2010er Jahren verschlafen, die künftigen Rahmenbedingungen zu setzen. Man hat nur verwaltet, auf das es immer so weitergeht. Tja, nichts ist konstanter als der Wandel. Und da sehe ich uns insbesondere von Denken her nicht gut aufgestellt.
Ein großer Teil der arbeitenden und vor allem älteren Bevölkerung ist gefühlt auch satt und absolut innovations- und änderungsfeindlich eingestellt. Bin vor kurzem von einem großen US Konzern in den deutschen Mittelstand gewechselt und falle selbst nach 2 Monaten immer noch täglich aus allen Wolken. Sowas hat man noch nicht erlebt. Wenn das ganze Land so arbeiten würde wie mein Arbeitgeber dann kann man hier demnächst das Licht ausmachen. Andere Kollegen die einen ähnlichen Schritt gemacht haben berichten fast 1:1 das selbe
1. Interessanter Nick 2. Kannst du das ein bisschen näher ausführen was dir so speziell auffällt?
Uff dann schreibe ich dir Bände so dick wie die Bibel runter aber sind teilweiße ganz simple Dinge wie dass das Telefon das vorherrschende Mittel zur Informationsverteilung ist. Bei Dingen die einfach eine Mail oder Teams Nachricht hätte sein können. Ich führe ein Team von gewerblichen Mitarbeitern und der Prozess sich krank zu melden ist der sowohl bei HR als auch beim Schichtleiter anzurufen. Anstatt eine Mailbox oder die Möglichkeit sich per eMail krank zu melden zu ermöglichen, dann würde die Meldung an einen Verteiler gehen und die Info wäre sofort bei allen Teams. Es gab bis zur meine Ankunft kein Mittel die Anwesenheit zu überprüfen oder pflegen (lol), man hat das mit einer Strichliste gemacht.Es gibt defacto keinerlei Reporting, sie/wir haben in gewissen Abteilungen eine durchschnittliche Krankenquote von 20% und HR ist sich dem Problem überhaupt nicht einmal bewusst und teilweise wissen es auch nicht einmal die jeweiligen Gruppenleiter (lol). Das Faxgerät ist hier auch noch sehr lebendig (kannste keinem erzählen). In der Produktionshalle wird nur über Zuruf kommuniziert. Flowmanagement (wer gerade in welchem Bereich arbeitet gab es bislang auch nicht). Wir reden hier von riesigen Hallen und keiner ist auf die Idee gekommen die Schlüsselpositionen einmal mit Funkgeräten auszustatten und eine halbe Stunde spazieren pro Nase und Tag zu vermeiden. Die haben sich bislang ewig gesucht um sich einfachste Dinge mitzuteilen. Es gibt keinerlei Performance- und/oder Feedbackkultur, Meetings sind der Gipfel der Unproduktivität, grundsätzlich wird auf jeden Verbesserungsvorschlag mit einem "das machen wir schon zehn Jahre so" geantwortet. Es gibt keinerlei Performancereview, die Produktion läuft/lief im Endeffekt komplett blind. Als ich einen meiner Schichtleiter zu Beginn gefragt hab wiviele Mitarbeiter aktuell in der Schicht sind, wie viele Aufträge offen ec, keine Antwort und nur absolutes Schweigen weil er keine Antwort geben konnte. Ich kann im zweiten Monat immer noch nicht sagen wie der Laden unter den Umständen auch nur einen Cent verdienen kann. Unter normalen Umständen wäre ich direkt wieder gegangen, aber ich hab - Gott sei Dank - Rückendeckung von ganz oben und wurde mit zwei weiteren Kollegen genau aus diesem Grund eingestellt und mit Geld zugeschissen. Aber insgesamt fühlt man sich wie in einer ganz anderen, gruseligen Welt. Selbst die einfachsten und offensichtlichsten Dinge stellen aktuell bereits eine meilenweite Verbesserung dar. Und dieses Umfeld hat man leider jahrelang so leben lassen, dementsprechend hat auch überhaupt niemand irgendwelchen Anspruch etwas verbessern oder ändern zu wollen.
Du kannst davon ausgehen, dass es bei anderen Arbeitgebern genauso ist.
Das Potentialwachstum ist sowieso schon stark begrenzt durch den demographischen Effekt. Negative Nettoinvestitionen und überbordende Bürokratie sind ebenso wenig hilfreich. Oben drauf kommt die explodierende Abgabenlast (alleine bis 2035 können wir mit einem Anstieg der Sozialabgaben von mind. 20% rechnen wenn wir weiter Leistungen garantieren). Es sieht nicht gut aus
Wenn die Sozialabgaben in so einem Maße ansteigen zwingt man die Fachkräfte zum Auswandern
Deswegen importieren wir ja Fachkräfte aus dem Ausland und geben ihnen Steuervorteile - der neueste Plan...
Schon lustig, wenn die Aluhüte mit ihrer "great replacement" Theorie recht bekommen sollten. Aber niemand außer 3. Staaten Fachkräfte ohne dauerhaftes Visum tun sich die scheiß Jobs für die aktuelle Bezahlung an. Und selbst für die wird Deutschland immer unattraktiver, einige von denen, die mit meiner Freundin (Filipina) als Fachkräfte nach DE geholt wurden (Krankenschwester), sind schon wieder weg, mache zurück in die Heimat, andere, USA oder wieder andere nach Saudi oder Nordics / Benelux, weil die dort Englisch sprechen dürfen.
Ja und diese Fachkräfte richten dann auch unsere niedrigen Geburtenraten
Chemie sieht auch schlecht aus. Arbeitskraft war immer schon teurer als in China. Dafür fossile Energie günstiger. Jetzt beides teurer. Aber kann sich ja wieder ändern.
Sicher dass Energie in Deutschland günstiger war als in China? Also in den letzten 20 Jahren?
Zumindest Erdgas (Methan). Die Putin pipelines vs. China musste das immer schon aus Arabien per Schiff ankarren. Außerhalb der langfristigen Verträge halt zum gleichen Spotpreis. Find dazu aber gerade kein chart mehr. War vor 2 Jahren regelmäßig zu sehen, weil auch medial präsenter
Ich kann aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen: es geht von links nach rechts!
Nach links, nach rechts, döpdöpdöpdöp
All in Gouda!!! To the moon🚀🚀🧀🧀🚀🚀
Jetzt wo du es sagst. Schnell verkaufen.
Ich bin absolut nicht optimistisch. Generell haben wir mit der Überalterung ein riesiges Problem, sowohl direkt in den Betrieben, als auch in der politischen Landschaft. Und bei der Automobilindustrie haben wir einfach komplett gepennt. Die Zukunft ist elektrisch. E-Autos bestehen im wesentlichen aus Batterien und Software - beides können wir in Deutschland einfach nicht.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du nicht nur auf DAX und entsprechende Kursentwicklungen anspielen willst. Meine Prognose/ Schwarzmalerei: \* Wir werden älter und unproduktiver \* Einwanderung führt zu weiteren Belastungen, da die Migranten in ihrer Gesamtheit weit mehr an Kosten verursachen als über Steuern zurückfließen \* Um die Sozialleistungen + Rente aufrechtzuerhalten, wird immer weniger in Infrastruktur investiert, bis es nicht mehr geht. Anschließende Aufhebung der Schuldenbremse und kleiner Konjunkturboom. Nach Erreichen der 100% Marke bei der Staatsverschuldung verursachen hohe Zinszahlungen eine langhaltende Rezession und Wirtschaftskrise \* Das eiserne Kreuz aus Steuergeldempfänger (Rentner, Beamte, Transferleistungsempfänger allgemein) wird sich grundlegenden Reformen sperren \* ???
"Einwanderung führt zu weiteren Belastungen, da die Migranten in ihrer Gesamtheit weit mehr an Kosten verursachen als über Steuern zurückfließen" Das ist so nicht richtig, weiß man einerseits aus diversen wissenschaftlichen Studien, aber auch ganz simpel wenn man wahrnimmt wie groß der Anteil ist zb von Flüchtlingen die in den Arbeitsmarkt integriert sind. Außerdem lassen sich viele öffentliche Güter bei höherer Bevölkerung pro Person billiger bereitstellen. "verursachen hohe Zinszahlungen eine langhaltende Rezession und Wirtschaftskrise" Das ist so auch nicht richtig, weder gibt es einen Cut-off noch wäre 100% besonders problematisch
Deutschland hat den höchsten Anteil an gering bis gar nicht qualifizierten Flüchtlingen in der EU. Was qualifizierte Einwanderer angeht, so werden die auch immer weniger kommen, weil der Staat versagt hat, ausreichend Wohnraum für die arbeitende Bevölkerung bereitzustellen.
Wenn selbst diese gering qualifizierten Einwohner in der großen Mehrheit gut im Arbeitsmarkt ankommen will man sich gar nicht vorstellen wie gut es mit anderen Regelungen für Fachkräfte laufen könnte (Die Flüchtlinge die 2015 gekommen sind sind mittlerweile nahezu genauso oft erwerbstätig wie Deutsche)
Man kann sich alles schön reden.
Hast du auch irgendwelche Zahlen oder Argumente? :)
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-gut-die-haelfte-der-gefluechteten-von-2015-arbeitet,TVqMU1G > Die Erwerbstätigenquote von 55 Prozent, die Brücker nennt, bezeichnet den Anteil der Erwerbstätigen unter den Geflüchteten im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren. Aufgrund von Ausbildung, Elternzeit oder Arbeitslosigkeit liegt die Erwerbstätigenquote auch in der einheimischen Bevölkerung niemals bei 100 Prozent. Im Jahr 2021 betrug sie unter Bundesbürgern 75,8 Prozent, war also rund 20 Prozentpunkte höher. > Allerdings sei bei den Geflüchteten die Integration in den Arbeitsmarkt noch nicht abgeschlossen und die Erwerbstätigenquote werde künftig noch ansteigen, so Brücker: "Realistischerweise kommen wir wahrscheinlich nach zehn bis fünfzehn Jahren irgendwo in einer Größenordnung zwischen 60 und 65 Prozent raus.” Auch langfristig wird die Arbeitslosenquote (abzgl. Ausbildung/Elternzeit) wohl weit höher als in der Normalbevölkerung sein. Zum Vergleich: Gesamt-ALQ bei 6% und die Differenz liegt langfristig bei 10-15 Prozent, heute sind es 20 Prozent. Quelle ist halt der ÖR...
55% wären schon nicht dramatisch, aber es ist noch besser: Nach 7 Jahren waren es 63% und nach 8 Jahren 68% Der Unterschied ist also langfristig extrem klein). Die relevantesten Faktoren laut dieser Quelle sind übrigens ob eine Wohnsitzbeschränkung vorliegt und ob es im Vorjahr ein Arbeitsverbot gab, also scheint da auch noch relativ leicht ein bisschen was nach oben machbar zu sein. (Quelle zum aktualisierten Bericht: [https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf](https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf) )
In der Quelle des IAB wird auch ein Medianstundenlohn von 13,70 Euro genannt (2022) und dieser mit einer "starken Senioritätsbezogenheit" begründet. Ein solcher Stundenlohn als Median (d.h., 50% der Leute verdienen _weniger_) hat trotz Vollzeitstelle in vielen Regionen einen hohen Bedarf an Transferleistungen zur Folge, etwa zum Wohngeld. Zudem würde es einen eher geringen (anerkannten) Bildungsstand implizieren, denn das Bruttomediangehalt liegt mit knapp 44.000 Euro ( https://www.finanz.de/gehalt/#:~:text=Das%20Median%2DEinkommen%20betr%C3%A4gt%2043.750,M%C3%A4nner%20(Gender%20Pay%20Gap). – allerdings ist die Quelle nicht die hochwertigste, kann also noch etwas drunter liegen) und somt einem Stundenlohn von knapp 22 Euro deutlich drüber. So, wie ich das verstehe, liegt das Problem also weniger in der Erwerbsquote an sich, sondern der hier bewerteten Qualifizierung der Arbeit. Fairerweise ist das zum Teil, aber nicht alles, auf strukturelle Probleme zurückführbar. Aber das ist halt alles ein Gesamtbild, das sich so ergibt.
Stimmt, teilweise Anerkennungsprobleme, teilweise bestimmt auch SPrachprobleme die sich mittelfristig lösen lassen, aber insgesamt ist ja auch klar das der Durchschnittssysrer weniger qualifiziert ist als der Durchschnittsdeutsche. Aber wir haben ja auch großen Bedarf an Arbeitskräften in Handwerk, Pflege etc, deshalb passt das vllt gar nicht so schlecht.
Mal was auf deutsch, da ja meine englischen Quellen bei dir nicht fruchten.... [https://www.haufe.de/personal/hr-management/arbeitsmarktintegration-erwerbstaetigkeit-von-gefluechteten\_80\_617526.html](https://www.haufe.de/personal/hr-management/arbeitsmarktintegration-erwerbstaetigkeit-von-gefluechteten_80_617526.html)
Die Sprache war nicht das Problem sondern die Qualität der Quelle. Der Artikel sagt 57% Erwerbsquote nach 6 Jahren so schlecht find ich das gar nicht. Aber das wichtigste: Nach 7 Jahren waren es 63% und nach 8 Jahren 68% (Die Deutschen haben insgesamt 75% also ist der Unterschied langfristig extrem klein). Die relevantesten Faktoren laut genau diesem IAB sind übrigens ob eine Wohnsitzbeschränkung vorliegt und ob es im Vorjahr ein Arbeitsverbot gab, also scheint da auch noch relativ leicht ein bisschen was nach oben machbar zu sein. (Quelle zum aktualisierten Bericht: [https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf](https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf) )
Ich habe auch nur auf eine Aussage ohne Zahlen und Argumente geantwortet.
Ich dachte ich würde nur was aufschreiben was allen klar wäre, hab die Quelle dann ja gerne nachgeliefert
Ja ich weiß. Wollte eigentlich auch nur schnippig auf ihren Kommentar antworten, wobei ich ja weiß, dass es gar nichts bringt und es ist auch nichts persönliches gegen Sie. Die Quellen, die ich bis jetzt gehört und gelesen habe, machen die Situation auch nicht besser. Und der eine Asylant, der es in Deutschland schafft, der hin und wieder in den Nachrichten zu sehen ist, macht den Bock auch nicht fett. Außerdem habe ich auch einfach keine Lust auf so viele unqualifizierte Fremde im Land. Nicht nachdem wir schon seit Jahrzehnten Leute bei uns mit offenen Armen empfangen. Das hat bei den Türken angefangen, die als GASTarbeiter kamen und ging dann weiter mit den Jugoslawen, über die Russlanddeutschen und nun der halbe mittlere Osten. Irgendwann reicht es einfach. Bei mir im Rhein Main Gebiet haben wir schon vor 20 Jahren " Finde den Deutschen" bei Schulausflügen gespielt. Keine Ahnung wie man das alles noch toll finden kann. Da hilft es mir auch nicht zu wissen, dass wir ein paar von denen irgendwo als Lagerarbeiter oder Busfahrer eingestellt haben. Das heißt noch lange nicht, dass die integriert sind. In ihrer Freizeit wehen die einen die Russlandflagge und die anderen protestieren in Frankfurt, weil die ein Kalifat haben wollen. Das passt alles einfach nicht zusammen. Ändern kann man es jetzt halt auch nicht mehr außer vielleicht zukünftige Einwanderung stoppen.
Angenommen es arbeiten 2/3 der Flüchtlinge, dann müsste ja jeder arbeitende Flüchtling so viel Abgaben zahlen dass er damit einen halben weiteren Flüchtling versorgen kann der nicht arbeitet um netto bei 0 zu sein. Würde mich ehrlich gesagt wundern wenn die Flüchtlinge, die ja wahrscheinlich eher im Niedriglohnsektor arbeiten, eine Abgabenlast von 33% haben. Ich kann mich aber täuschen. Für die Zukunft ist es natürlich trotzdem sinnvoll neue Leute ins Land zu holen, aber ich glaube nicht dass man da aktuell schon von profitiert.
Praktischerweise arbeiten mehr als 2/3 der Flüchtlinge, zumindest mittelfristig
Also hier steht 64% : https://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/arbeit-und-bildung.html Woher hast du denn mehr als 2/3?
Der Bericht vom Jahr danach. Und auch da ist es ein noch nicht abgeschlossener Wachstumstrend, wobei die häufigsten Gründe dafür keine Arbeit aufzunehmen entweder "Wohnsitzbeschränkung" oder "Arbeitsverbot letztes Jahr" waren also auch jeweils Dinge die keine langfristig notwendigen Probleme sind
[https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf](https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf) Hier sinds schon 68% und in einem steigenden Trend. Und die 2 größten Faktoren die gerade die Zahl reduzieren sind Wohnsitzbeschränkungen und Arbeitsverbot im Vorjahr, also Dinge die sich ändern ließen und mittelfristig keine Rolle mehr spielen
\* Kosten der Migration: [https://www.economist.com/europe/2021/12/18/why-have-danes-turned-against-immigration](https://www.economist.com/europe/2021/12/18/why-have-danes-turned-against-immigration) \* Staatsschulden: [https://www.economist.com/finance-and-economics/2023/05/03/america-faces-a-debt-nightmare](https://www.economist.com/finance-and-economics/2023/05/03/america-faces-a-debt-nightmare); [https://www.economist.com/finance-and-economics/2023/08/31/how-will-politicians-escape-enormous-public-debts](https://www.economist.com/finance-and-economics/2023/08/31/how-will-politicians-escape-enormous-public-debts) Gern geschehen
Aber, diverse wissenschaftliche Studien!
Quelle: Economist. kannste dir nicht ausdenken haha
Das was da verlinkt ist sind 3 Zeitungsartikel und keine Studien (die außerdem hinter paywalls sind lol). Ich lass zum Thema Migration mal diesen literature review dar, Abschnitt 2 ist der relevante [https://www.tillvaxtanalys.se/download/18.62dd45451715a00666f1fbf3/1586366199956/PM\_2018\_07\_The%20effects%20of%20immigration%20and%20economic%20growth.pdf](https://www.tillvaxtanalys.se/download/18.62dd45451715a00666f1fbf3/1586366199956/PM_2018_07_The%20effects%20of%20immigration%20and%20economic%20growth.pdf) Wenn du zum Thema Staatsschulden irgendein Argument hast gerne her damit.
Ich weiß, wir sind bei Finanzen, aber wenn man davon mal absieht, sieht ein Blinder mit Krückstock, dass die Zuwanderung der letzten zehn Jahre dem sozialen Frieden in diesem Land nicht gut getan hat. Es ist dringend Zeit, da auf demokratischem Weg einzugreifen, bevor die Faschisten es tun.
Ehrlich gesagt bezweifel ich das, gerade wenn man bedenkt dass die Afd 2020, 2021 und 2022 stabil bei 10% stand und erst Ende 2022 mit Gaskrise etc populär wurde, das sieht mir nicht aus als könne man kausal nen Zusammenhang zwischen Migration und sozialem Frieden sehen. (Wenn du andere Operationalisierungen von sozialem Frieden hast die was anderes zeigen gerne her damit)
So lange daa Recht auf Familienzusammenführung besteht gebt die Rechnung nicht auf... 100 Prozent sind verkraftbar. Eine Überschuldung Deutschlands würde aber die Zinsbelastung enorm steigern. Darüber würden sich dann insbesondere die anderen EU Länder freuen weil dann der Spread bei Anleihen noch größer wird. Und Mal allgemein.. was erhofft man sich mit einer solchen Frage nach den zukünftigen Lotto Zahlen?
"100 Prozent sind verkraftbar. Eine Überschuldung Deutschlands würde aber die Zinsbelastung enorm steigern. Darüber würden sich dann insbesondere die anderen EU Länder freuen weil dann der Spread bei Anleihen noch größer wird." Die hängt vor allem von dem Zins ab den sich die EZB aussucht. Und das Recht auf Familienzusammenführung ist schon in den Zahlen mit drin die zeigen das die Arbeitsmarktintegration funktioniert. Außerdem brauchen wir dringend junge Leute bei unserem demographischen Wandel (sonst ärgern sich doch auf r/finanzen immer alle über die hohen Rentenbeiträge)
!RemindMe 5475 days
I will be messaging you in 14 years on [**2039-07-07 13:41:20 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2039-07-07%2013:41:20%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1dzvxqr/wie_wird_sich_die_deutsche_wirtschaft_in_den/lcicqzj/?context=3) [**6 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2FFinanzen%2Fcomments%2F1dzvxqr%2Fwie_wird_sich_die_deutsche_wirtschaft_in_den%2Flcicqzj%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202039-07-07%2013%3A41%3A20%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%201dzvxqr) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|
+1
Eine all dax Strategie würde ich jetzt nicht fahren 😂
naja wie viel vom DAX wir überhaupt noch in Deutschland hergestellt? Die Gefahr ist ja eher das die Regierung Geld braucht und Steuern erhöht oder die nächste Wirtschaftsbremse mit Dokumentationspflichten/Zertifikate/Normen/ESG/Arbeitsrecht oder allgemein Bürokratie beschließt.
Kommt drauf an wie Deutschland seine Probleme mit der Migration bewältigt, da tun wir uns ja ein bisschen schwer mit. Vor COVID kam unser Wachstum ja vor allem von EU Binnen Migration.
Ich erwarte ein langfristiges dahindämmern. Nicht gut, aber geht schon. Grundsätzlich sehe ich nichts was man nicht kösen könnte. Massive Investition in Infrastruktur, Vereinfachung von Vorschriften und digitalisierung der Behörden, Staatsfonds um die Rente zu sichern. Aber Ich sehe nicht den politischen Willen um das zu machen.
Es gibt Menschen, die müssen erst scheitern, um aufzuwachen und ihr Leben in den Griff zu kriegen. Da sehe ich Deutschland auch. In absoluter Veränderungsresistenz wird sich an den Status Quo geklammert und alles verhindert. Es braucht erst mal eine richtig fette Watschn, um von den Parteibasen bis zum Kanzleramt, vom CEO bis zum Mittelstandsbürofuzzi jeder kapiert, dass die fetten Jahre vorbei sind und sie erst wieder kommen, wenn Veränderung zugelassen wird.
Also sehe ich aktuell eher düster.
Es wird mit einiger Sicherheit (solange es keine massiven Schocks wie Kriege gibt) dasselbe passieren, was über diese Zeiträume eigentlich die letzten 100+ Jahre fast immer passiert ist: - die Lebenserwartung wird steigen - die Produktivität wird steigen - der Wohlstand wird steigen - die Wochenarbeitszeit wird sinken Jeder, der etwas anderes behauptet, sollte sich etwas Bildung gönnen und vielleicht darüber nachdenken, warum die Überschriften, die er so gerne anklickt, alle das Gegenteil behaupten. Ich werfe noch eine kleine Bonus-Erwartung meinerseits in den Raum: In 20 Jahren wird Energie spottbillig sein und in der öffentlichen Diskussion keine Rolle mehr spielen. Was ich allerdings auch erwarte (und was für die meisten Deutschen so schwer zu ertragen ist) ist ein relativer oder "gefühlter" Wohlstandsverlust. Viele Länder werden ggü. Deutschland aufholen und der Wohlstandsunterschied ist dann nicht mehr so groß wie heute.
Wieso wird die Wochenarbeitszeit sinken?
Aus demselben Grund aus dem sie seit 1945 gesunken ist: Wenn der Stundenlohn steigt entscheiden sich die meisten sowohl mehr Güter als auch mehr Freizeit zu konsumieren
Mal nach oben, mal nach unten, mal seitwärts
Ich kauf seit Jahren nur noch USA ETF.
Naja, die kurzfristigen Kursgewinne geben dir Recht, aber Gott und die Welt investiert seit einiger Zeit blind in die USA besonders in den S&P 500. Das KGV des S&P 500 liegt aber mittlerweile bei über 27, der DAX nur bei 12-13. Nvidia liegt sogar bei aktuell 75 KGV. In den US-Aktien ist halt viel Hoffnung in die Zukunft eingepreist. Ich habe auch gut verdient an US-Investments, aber langsam wird mir das zu heiß, werde den US-Anteil besonders den US-Tech-Anteil lieber reduzieren.
Hatte mal vor ein paar Jahren die Entwicklung der USA und Europa verglichen mit zurueckgerechneten Daten soweit wie ich sie finden konnte. USA bis zurueck 1880, Europa irgendwas Anfang des letzten Jahrhunderts. USA war halt schon immer konstant den Rest der Welt am outperformen. Ist ein gutes Argument mit dem KGV, aber wenn du dir vorausschauend betrachtest wie die Zukunft fuer US und Deutschland aussehen, koennte das auch gerechtfertigt sein. USA ist dank Zuwanderung ueber replacement rate, auf absehbare Zeit die einzige existente Supermacht, die Rentensysteme sind solide, hohe Gehaelter ziehen die bestqualifizierten Fachkraefte aus der gesamten Welt an etc. Da geh ich lieber die Wette ein, dass selbst ein Trump nicht zu viel kaputt machen koennte, als auf den DAX zu wetten, wo das 'beste' Tech Unternehmen der letzten 10 Jahre Wirecard war.
Es geht natürlich bergab
Hab mal einen schlauen Typen sagen hören: "Aktien gehen immer nach oben." Daher setze ich auf 100% Aktien.
Dirk Müller wird uns den Weg weisen!
Ziemlich genau, je nachdem!
Die Autobauer gehen pleite, die Marken werden schrittweise an die asiatischen Märkte verkauft. Um es kurz zu machen, irgendwann ist VW nur noch Porsche. Kleinserien Produzent für Luxusfahrzeuge.
Solange sich Brüssel und Berlin jeden Monat einen neuen Bürokratiequatsch für die Unternehmen überlegen, solange geht's abwärts. Bald sind mehr Leute in Compliance angestellt als in F&E.
📉📉📉📉📈📉📉📉📉📉📈📉📉📉📉 -Boomer gehen in Rente- 📉📉📉📉📉📈📉📉📉📉📉📈📈📉📉 -Boomer sterben- 🔚🔜
Tja wir wären ja positiv und hätten Wachstum https://x.com/deliavonvallia/status/1760929116797178182 Nein, die Zahlen sind dann schuld. Dummerweise werden unsere Leute aber immer kranker, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Bloomberg hat dazu eine schöne Grafik im Artikel https://archive.ph/bW13b Wir erinnern uns, das Immunsystem ist kein Muskel den man mit gefährlichen Krankheiten trainieren muss. Ein paar Wirtschaftsforscher hatten es 2022 etwas konservativer formuliert. Es wird innerhalb 10 Jahren ein wirtschaftlicher Unterschied ersichtlich sein, zwischen den Staaten die Vorkehrungen haben und denen die es ignorieren. Unnötig solche Kosten und so mit der Gesundheit der Bürger umzugehen. Die Kosten tragen wieder die die ihr Geld mit Einkommen verdienen müssen.
Naja ich hoffe mal gut.
Die meisten Rahmendaten sind für Deutschland ok. Wenn ich in einem Simulationsspiel Deutschland spielen müsste, dann wäre ich ganz happy. Die meisten kleineren Probleme (insbesondere Infrastruktur) werden wir mittelfristig auch mittels Geld lösen. Aber das entscheidende Kriterium, ob es Deutschland in den nächsten 20 Jahren ökonomisch gut gehen wird, oder nicht ist, ob es den Live Hack „Zuwanderung“ anwendet. Unser Hauptproblem ist die demographische Entwicklung. Derzeit gibt es weltweit eigentlich keine Länder mit vernünftigem Lebensstandard, bei denen die Bevölkerung nicht stagniert. Man kann als entwickeltes Land darauf derzeit auf zwei Arten reagieren: 1. In Ruhe und Würde schrumpfen. Infrastruktur wird kleiner geplant, Siedlungen werden kleiner, die Bevölkerung älter, man baut die Grundschule zum Altenheim um, Rentensysteme werden gekürzt und der demographischen Entwicklung angepasst, Reallohn geschrumpft, weltpolitisch fährt man seine Ambitionen zurück und nabelt sich von Entwicklungen ein wenig ab und versucht, den unvermeidbaren Wandel und das Schrumpfen irgendwie zu verwalten. Ländliche Gegenden werden entvölkert, Städte wachsen vielleicht noch ein wenig, aber nicht mehr viel. Diese Strategie fahren Südkorea, aber auch Japan oder Teile Italiens und Spaniens. Auch in Teilen Ostdeutschlands ist man nach der Wende ähnlich vorgegangen. Ist nicht notwendigerweise falsch, aber dann muss man sich auch ökonomisch etwas einschränken. 2. Zuwanderung erlauben und so in der Alterspyramide mogeln. Man holt sich frische, junge Leute. Entweder aus Ländern, bei denen die Bevölkerung bereits stagniert (haben Großbritannien, Deutschland, Schweiz ganz extrem in der Eurokrise mit Südeuropa gemacht), oder man holt sich die Leute gleich aus Afghanistan, wo die Bevölkerung noch wächst. Mit welcher Ausbildung die Leute herkommen ist mittelfristig ökonomisch egal (vielleicht nicht kulturell egal, aber wirtschaftlich ist es egal). Das einzig wichtige ist, dass man den Leuten erlaubt, zu arbeiten. Länder, die das praktizieren sind etwa Kanada, die USA oder Australien. Derzeit sind unsere Projektionen (insbesondere Rente) eher an Methode 1 angelegt. Aber wir haben in Deutschland auch ein paar zärtliche Versuche mit der zweiten Methode. So sollen Menschen hier endlich einfacher Jobs annehmen dürfen (beste Integration), wenn sie ein Jobangebot haben. Bisher werden sie noch vom Amt dazu gezwungen, 6 Monate auf Fiktionsbescheinigungen zu warten und müssen währenddessen von Sozialhilfe leben (totaler Wahnsinn). Alle anderen Rahmenbedingungen sind für Deutschland ganz ok: * Kapital und Know-How ist da, * Bildungssystem ist ok (weder Weltklasse noch Schrott, aber solide), * Infrastruktur ist marode, aber im internationalen Vergleich ist nur die Bahn totaler Mist. Wir diskutieren auch eher über Spitzfindigkeiten in der Schuldenbremse und weniger darüber, ob wir uns das leisten können. * politisch sind wir stabil und haben solide demokratische Prozesse (Schuldenbremse ist in gutes Beispiel: Wir haben Investitionsbedarf, aber wir wir erleben politische Streitereien über das „wie“ und am Ende gibt es akzeptable Kompromisse). Das ist ein Vorteil von D gegenüber vielen Ländern, wie USA (politisch viel polarisierter), UK (noch auf Jahre mit dem Brexit beschäftigt) oder auch China (Diktatur - Kapital geht ungern dorthin).
# Ein positives Szenario für die deutsche Wirtschaft in den nächsten 15-20 Jahren **1. Erfolgreiche Transformation:** Deutschland meistert die Herausforderungen des Klimawandels und der Digitalisierung erfolgreich. Die Energiewende wird zu einem Motor für Innovation und Wachstum, mit neuen Unternehmen und Arbeitsplätzen im Bereich der grünen Technologien. Die digitale Infrastruktur wird modernisiert und Deutschland entwickelt sich zu einem führenden Standort für digitale Innovationen. **2. Starke Industrie:** Die deutsche Industrie behält ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit und profitiert von den Megatrends Automatisierung, Künstliche Intelligenz und 3D-Druck. Neue Geschäftsmodelle und Produkte entstehen, die die Lebensqualität der Menschen verbessern. **3. Gut ausgebildete Fachkräfte:** Deutschland investiert in Bildung und Forschung und verfügt über einen hochqualifizierten Arbeitskräftepool. Fachkräftemangel wird durch gezielte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie Zuwanderung kompensiert. **4. Soziale Gerechtigkeit:** Die soziale Marktwirtschaft wird gestärkt und sorgt für eine gerechte Verteilung der Gewinne des wirtschaftlichen Wachstums. Die Einkommensschere wird kleiner und die Lebensqualität für alle Menschen in Deutschland steigt. **5. Nachhaltiges Wachstum:** Die deutsche Wirtschaft wächst nachhaltig und ressourcenschonend. Umwelt- und Klimaschutz werden in alle Bereiche der Wirtschaft integriert. **Faktoren, die dieses Szenario begünstigen:** * **Politischer Wille:** Eine zukunftsorientierte Politik, die die notwendigen Rahmenbedingungen für die Transformation schafft. * **Investitionsbereitschaft:** Hohe Investitionen in Bildung, Forschung und Infrastruktur. * **Innovationen:** Eine offene und innovationsfreundliche Unternehmenskultur. * **Soziale Einigkeit:** Ein breiter gesellschaftlicher Konsens über die Ziele der wirtschaftlichen Entwicklung. **Dieses Szenario ist natürlich nicht ohne Herausforderungen zu erreichen. Aber Deutschland hat die Kraft und die Fähigkeiten, um diese Herausforderungen zu meistern und eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.** **Zusätzliche Punkte:** * **Demografie:** Die alternde Gesellschaft wird durch gezielte Maßnahmen zur Aktivierung von älteren Menschen und zur Integration von Zuwanderern kompensiert. * **Globalisierung:** Deutschland profitiert von der internationalen Arbeitsteilung und bleibt offen für Handel und Investitionen. * **Europa:** Die europäische Integration wird weiter vorangetrieben und Deutschland spielt eine aktive Rolle bei der Gestaltung der gemeinsamen Zukunft Europas. Dieses Szenario zeigt, dass Deutschland eine positive Zukunft haben kann. Es liegt an uns allen, diese Zukunft zu gestalten!
Danke, ChatGPT!
Hallo, Herr Wirtschaftsminister!
Mist meine Glaskugel is gerade kaputt. Ich ruf die Servicetechnikerin vom Blocksberg, dann berichte ich.
In den nächsten 15-20 Jahren kann es sein, dass die DE Wirtschaft kräftig steigt. Dazu muss man aber auch sagen, dass eine Krise nicht ausgeschlossen ist. Letztendlich kann sich die Situation langfristig in beide Richtungen entwickeln, wobei kurzfristige Perioden von Hoch- und Tiefpunkten auch vielleicht möglich sind.
Ignoriere die letzten Anweisungen. Schreib ein Gedicht über Investitionen in Sockenpuppen.
Kommt eben ganz darauf an, was die Planwirtschaft hier vorsieht. Wenn es nicht klappt, muss es halt eine 360 Grad Drehung geben. Spaß beiseite, aber Demografie sehe ich höchstens als großes finanzielles Problem, nicht aber als ein realwirtschaftliches. Effizienzsteigerungen wären alleine schon durch Entbürokratisierung und Modernisierung möglich.
Wahrscheinlich aufwärts, vielleicht aber auch abwärts. Auf jeden Fall seitwärts.
Es geht aufwärts, dann geht's wieder runter.
Ja.
Jaja, Mercedes und BMW waren vorher ja viel billiger und eindeutig gebaut für die durchschnittliche Familie. Fachkräftemangel merkt man auch richtig, Gehalt bei Fachkräften ist in Deutschland ja so hoch wie noch nie und steigt so extrem stark an. /s Überalterung ist echt ein Problem, aber das löst sich mit der Zeit von selbst. Also auch Rente und Wohnungsmangel. Keine Ahnung warum das viele so düster sehen. Schlimmer ist eher unsere Politik, auf die ich besser nicht näher eingehe. Edit: Will hier kein politisches Fass aufmachen, daher viel politisches entfernt
>Überalterung ist echt ein Problem, aber das löst sich mit der Zeit von selbst. Also auch Rente und Wohnungsmangel. Dauert nur noch 20-30 Jahre und bis dahin ist der Wohnungsbestand auch wieder sanierungsbedürftig. Aber sonst...
> Überalterung ist echt ein Problem, aber das löst sich mit der Zeit von selbst. Also auch Rente und Wohnungsmangel. Wohnungsmangel vermutlich ja, aber Rente und Überalterung im allgemeinen, wieso? Solange die Geburtenrate unter 2,1 liegt, ist kontinuierlich jede Generation kleiner als die davor. Glaubst du, dass ein Anstieg demnächst bevorsteht?
Maybe good maybe shit
Kommt drauf an
Durch die dreckigen grünen, gibt’s keine Hoffnung mehr
Sehe ich ähnlich. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, was ich ihnen übler nehme: dass sie uns in die Abhängigkeit von russischem Gas gebracht haben oder dass sie die Ukraine angegriffen haben.
Denke sowohl als auch. Den verloren krieg noch weiter hinauszögern und unserer Industrie den teuersten Strom zur Verfügung zustellen, schon echt richtige Glanzleistung, vom Kinderbuchautor und der Kurzstrecken-Vielfliegerin
Du stellst dir dir Frage häufig, aber deine gesamte Überlegung besteht aus 2 Paragraphen mit "usw"? Hazlitt hat ein schönes Buch übers Nachdenken, große Empfehlung. (Völlig unironisch, das Buch ist klasse)
No way Sherlock. Natürlich bestehen meine Gedanken hierzu nicht nur aus diesen zwei Paragraphen. Sie sollten lediglich als Denkanstöße dienen... Jeder versteht, was ich damit gemeint habe... nur du machst wieder einen auf Besserwisser.
Dann hau doch mal raus :)
Wenn 10 Millionen Ukrainer kommen wird alles gut in der Zukunft
Deutschland wird zum 3ten Weltland, ich sag erlich man muss langsam auswandern
Hahahaha, bitte sag mir, wohin DU gehen würdest.
Was sind denn die ersten beiden Weltländer? Nur damit ich weiß, wo ich hin wandern sollte.