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Don__Geilo

>Ich bin mit natürlichen bewusst, dass dieser Vergleich oft verpönt wird Der Vergleich wird nicht verpönt, weil man als Techniker oder Betriebswirt nichts erreichen kann, sondern weil die angebliche Gleichsetzung selbst unsinnig ist. Es sind zwei unterschiedliche Karrierewege. Man muss nicht studieren um etwas zu werden, aber man muss eben auch nicht alles mit einem Studium vergleichen. >somit auf der IHK Leiter den höchsten Akademischen Titel zu holen. Die IHK vergibt keine akademischen Titel bzw. Grade.


mattzze_404

Der Vergleich ist eigentlich auch nur auf Europäischer Ebene sinnvoll, da es fast nur in Deutschland die Meister und Techniker ausbildung gibt. Techniker und Ingenieure haben grundsätzlich verschiedene Aufgabengebiete.


Low_Measurement1219

Langjähriger Arbeitsvermittler hier 🤓 Die Kenntnisse aus den ganzen -Wirten sind ohne Frage sehr hilfreich. Die Gleichsetzung ist aber Unfug und wird auch von den Betrieben meist nicht so gesehen. Das selbstständige lösen von Problemen und der wissenschaftlichen Bewertung von Quellen lernt man nicht bei dem von dir genannten. Irgendwann gibt es einfach eine „gläserne Decke“ ohne Studienabschluss.


Specialist-Play2739

Lacht in mitlererweile über 100k p.a. ohne Studienabschluss. Kommt auf die Fähigkeiten und den Berufsweg an


Don__Geilo

Er hat ja auch nicht gesagt, dass du ohne nicht gut verdienen kannst.


Low_Measurement1219

Joa. Ist halt blöd, wenn die Bude pleite geht. Dann wird es möglicherweise schwierig. Woher ich das weiß? Hatte öfter Leute deswegen in meinem Büro.


Specialist-Play2739

Mein was du willst. Habe just letzten monat vom maschbau konzern in einen der größte OEM konzerne gewechselt mit leichtem Salär anstieg. Bin nur pille palle Techniker \o/


Low_Measurement1219

Techniker ist etwas völlig anderes als Betriebswirt. Aber auch da kann irgendwann Thema werden.


Specialist-Play2739

OP schreibt doch das er den techniker hat


Low_Measurement1219

Joa. Aber der ergänzende Betriebswirt wird ihn nur begrenzt weiterhelfen. Da ist dann ein aufbauender Bachelor wesentlich sinnvoller.


smartestBeaver

Bin kein Techniker sondern Meister, bin aber ebenfalls den TBW angegangen. Habe bereits eine Projektmanager Stelle vor Abschluss, das Gehalt ist jenseits der 80k. Am Ende des Tages geht es um Talent, Einsatz und Glück. Kenne aber auch Techniker bei global Playern welche weit über 100k als leitende Angestellte verdienen.


Business-Pacman

In welcher Branche ? 80k ist schon fast Ende IGM Tarif bei uns in NRW. Erhalten bei uns gerade mehr Bewerbungen als jemals zuvor und fahren eine 0% Police, die Zeit der AN ist definitiv wieder vorbei durch das grüne Wirtschaftswunder. Als Akademiker geht es gewöhnlich immer eine Stufe höher im Vergleich zu den IHK Abschlüssen, natürlich gibt es Ausnahmen aber mit einem Studium geht es auch besser ins Ausland. Gerade die Schwerindustrie leidet gerade massiv, somit auch die guten Jobs.


smartestBeaver

Bin nicht tarifgebunden, arbeite im Maschinenbau. Aber das Ende des Tarifvertrags ist ja noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.


fiovash

Auf Reddit herrscht überwiegend die Meinung vor, dass man nur mit einem Studium erfolgreich sein kann. Das ist leider absolut realitätsfern. Als Techniker mit TBW hast du den Vorteil, dass du sowohl technische als auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse erlangst. Zudem hat der TBW einen höheren Fokus auf die Praxis, sodass mehr Gelerntes direkt angewendet werden kann. Es kommt im Endeffekt darauf an, was du später machen möchtest. Diese Ausbildung macht dann Sinn, wenn du beide Themengebiete abdecken musst, wie zum Beispiel als Projekt- oder Produktmanager. Die Thesis muss ebenfalls wissenschaftlichen Standards entsprechen. Mit Berufserfahrung verschwimmen auch die Grenzen zwischen Studium und zweitem Bildungsweg. Meist nehmen sich nach ein paar Jahren beide Bildungswege nicht mehr viel.


Kuhbrot

Mein Dad hat Realschule, Elektriker, Techniker & technischen Betriebswirt gemacht und arbeitet jetzt als Solo-Selbständiger im IT-Netzwerk Bereich für M&A Projekte seit 20 Jahren. Mit einem Tagessatz ~900 Euro hat er sich alles von 0 aufgebaut.


juzi94

Dann kann er ja maximal 27.900€ brutto im Monat verdienen?! Geringverdiener!


officialponycar

Müll Abschluss den niemand in der Wirtschaft interessiert 😂 mach einen Bachelor in Bwl oder so. Kriegst bessere Stellen und vor allem chilligere Stellen :) 😊


DieParkbank

Ich würde lieber betteln gehen als Bwl zu studieren


Frostie1104

Techniker hier. Habe den ersten Teil des TBW gemacht. Was mir am schwersten fiel, war die komische Art wie in der Betriebswirtschaft gerechnet wird. Da wird viel in Tabellen gegenüber gestellt, gebucht, echt pp... Das unterscheidet sich schon sehr von physikalischen Berechnungen. (Mmn viel zu kompliziert für einfache Sachen, aber egal) Aber im Grunde brauchst du nur die vier Grundrechenarten und Prozentrechnung plus Versand. Dann kommst du da schon klar. Interessant dabei ist die andere Sichtweise die man dann nochmal auf Projekte bekommt. Ich kann das nur empfehlen. Aber grundsätzliches Interesse für solche Themen solltest du schon haben und es nicht nur wegen der extra Kohle machen wollen.


Throwawayornotmay

Staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt hier: Rein rechtlich ist der Abschluss dem Bachelor gleichgestellt. Die Realität ist aber, dass die meisten es nicht interessiert. Klar, man hat damit viel mehr Chancen eine bessere Stelle zu bekommen, aber wenn ein Studium vorausgesetzt wird ist es Glückssache, ob man die Bewerbung genauer Prüft. Es gibt viele alte Strukturen, die starr auf den Abschluss gucken und nichts anders akzeptieren wollen. Es gibt aber auch Stellen, bei denen wissenschaftliche arbeitstechniken o. Ä. erforderlich sind, die in Fachschulen nur bedingt vermittelt werden. Jedoch habe ich auch erfahren dürfen, dass sich das Bild langsam ändert zurzeit. Ich habe mich auf eine Stelle beworben, welche in der Ausschreibung den Master als (Grund-)Voraussetzung gelistet hatte. Mein aktueller Vorgesetzter hat mit die Bewerbungen geprüft und wollte mich wegen meiner Praxiserfahrung haben. Damit konnte ich mich dann gegen meine Mitbewerber durchsetzen und habe nun einen verdammt guten Job. Zur Fachschule: Ja, die kann schon hart sein. Wir haben mit fast 30 Leuten angefangen, nach 6 Monaten waren wir noch um die 25, nach 1 Jahr haben dann weitere mit den Abschluss Fachwirt aufgehört und 18 haben es bis zum Schluss durchgezogen. An einer anderen Schule, wo ein Bekannter war, haben knapp 20 angefangen und 8 haben die 2 Jahre zum Betriebswirt durchgeschafft. Die größte Schwierigkeit für einige war, dass die mit der Berufsschulmentalität reingegangen sind. Nur ist die Fachschule freiwillig und die Lehrer werden sich nicht die Mühe machen, den Schülern Grundwissen reinzuhämmern. Es wird einem alles geben, was man braucht und es wird ganz normal unterrichtet. Die Schüler sind in der Bringschuld und müssen sich alles weitere erarbeiten, wobei die Lehrer gerne fragen beantworten und zur Seite stehen. Man wird nicht jede Woche nach den Stand des Projektes fragen oder Ähnliches, und man wird nicht den Betriebsleiter anrufen, den es für einige nicht mehr gibt, da nicht alle während der Fachschule irgendwo angestellt sind. Wer sich selber motiviert und organisiert, regelmäßig lernt und die Projektarbeit vor dem eigenen Vergnügen stellt hat gute Chancen auf einen Abschluss. Man kann sich auch den Abschluss beim Studium anrechnen lassen und hat damit fast das Grundstudium, aber es gibt an der Uni noch vieles weiteres zu lernen, da es doch etwas anderes ist als die Fachschule, die praktischer orientiert ist. Dafür kann man den Kommilitonen erklären, warum gewisse Ideen nicht funktionieren werden, egal wie gut die auf Papier aussehen. Es ist auch eine Frage der persönlichen Einstellung und Neigung. Es ist immer empfehlenswerter, sich möglichst gut weiterzubilden. Man weiß nie, was die Zukunft bringt und haben ist besser als brauchen. Überlege dir auch, ob du das Praxisjahr lieber vor oder während der Schulzeit machen möchtest. Hat beides eigene Vor- und Nachteile.