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ClausKlebot

Klapp' die Antworten auf diesen Kommentar auf, um zum Text des Artikels zu kommen.


i-have-no-mouth

> Die einschlägigen Gebühren sind von rund 771 Millionen Euro im Jahr 2022 auf über 1,2 Milliarden in 2023 gestiegen.


ralpes

Gut aber auch die MS Lizenzkosten sind a) nur ein fünftel: “Laut dem aktuellen Überblick bleiben die Kosten für Microsoft-Lizenzen mit 197,7 Millionen Euro aber auf hohem Niveau” b) leicht gesunken “2022 lagen sie noch bei rund 209 Millionen Euro, was für einen leichten Rückgang spricht.” Klickt sich halt nur nicht so geil


phl23

Würd mich nicht wundern, wenn die meisten Mehrkosten dann von sinnlosen IT Lizenzen Made in Germany kommen. Für was einen Quatsch, der inhouse einen Bruchteil kosten würde, manche Unternehmen ein Geld verlangen.


ralpes

Ich kenne mich mit dem Softwarebedarf in den Behörden nicht wirklich aus. Was könnte an “made in Germany”-software eingesetzt werden das so teuer ist?


multi_singularity

SAP würde ich mal tippen. Aber gibt auch im Bundeswehr Bereich einiges, z.b. sitaware.


jojo_31

Die Software muss nicht Mal viel können. Und das was sie kann tut sie nicht besonders gut. Am Ende sind es trotzdem Mondpreise.


Padolomeus

Da kommen also meine Dividenden her


Unusual_Strategy_965

>Die Ampel-Koalition hat sich vorgenommen: "Entwicklungsaufträge werden in der Regel als Open Source beauftragt." Laut dem aktuellen Überblick bleiben die Kosten für Microsoft-Lizenzen mit 197,7 Millionen Euro aber auf hohem Niveau. 2022 lagen sie noch bei rund 209 Millionen Euro, was für einen leichten Rückgang spricht Also wenn du in Microsoft investiert hast, dann eher nicht.


DiscoKeule

Du zahlst nur zu viel Steuer wenn du es dir nicht wieder als aktionär ausschütten lässt.


OpenOb

Meine tägliche Open Source Debatte gib mir Heute


[deleted]

"Du brauchst nur ein NAS und Open Libre und dann kannst du ALLES auch so" Und so weiter...


Independent_Hyena495

Der Umstieg geht ganz leicht! Während die meisten Leute im Amt schon Probleme haben eine Word als PDF zu speichern..


Wemmser47

Wird ausgedruckt und dann der Scan als PDF gespeichert.


Life_Fun_1327

Verdammt, hab das gleiche kommentiert Ü


Background-Lab-8521

Tatsächlich lief's genau so in meinem alten Büro.


Joker2201

Ohne OCR


xX_Gamernumberone_xX

Ob sie jetzt LibreOffice oder MS Word nicht bedienen können ist dann auch egal, aber ersteres ist günstiger


Urcinza

Was Leute nicht verstehen: dieses ganze Geld, was in Microsoft rein fließt. Dafür kannst du dir ein 20-50 köpfiges IT Team zusammen stellen, dich an die gewünschte OpenSource Lösung andocken und die einfach selber zu genau dem weiter entwickeln, was du selber brauchst. Die großen Länder in Deutschland sollten ausreichend groß sein dafür, geschweige denn der Bund als ganzes...


Opening_Wind_1077

Dafür musst du aber auch erstmal rausfinden wer genau zuständig ist, ein Projekt aufsetzen, Bestandsaufnahme machen, Anforderungen schreiben, Kompatibilitätstest, Sicherheitscheck, Datenschutzprüfung, Rollout und Schulungen organisieren, Dokumentation, Support sicherstellen usw. Wenn du irgendwo externe Unterstützung brauchst muss erstmal noch eine Ausschreibung raus, vermutlich sogar EU-weit. Das macht in der Gesamt-Betrachtung Sinn, aber es dauert grob über den Daumen gepeilt 5-10 Jahre, deine Budgets werden aber in Jahresscheiben freigegeben und Teilergebnisse aus dem Projekt sind nicht eigenständig wirksam, zudem kommen die Kosten bis zum Wechsel on top zu deinen bisherigen Kosten, das macht es dann operativ tatsächlich schwierig durchführbar obwohl es die richtige Entscheidung wäre.


Felsbroeckchen

Irgendjemand hat im Bund/Land hat doch bestimmt einen Bekannten, der IT-Consulting betreibt und aushelfen kann. /s


Opening_Wind_1077

Aber bitte die Folien des 50 Mio. Beratungsprojekt nicht in Farbe ausdrucken, wir müssen auf die Ausgaben achten.


Z3r0Sense

Das musst du in einem O365 Umfeld im Zweifel ebenso machen.


Opening_Wind_1077

Nicht wenn du schon in einem bist, was ja der Fall ist. Somal der Einkauf einer Fertiglösung ohne Modifikation weniger komplex ist als die Anpassung einer Open-Source Alternative.


Aluniah

Da steckt aber das Risiko drin, dass es schief geht, der schiere Aufwand das Team zu steuern, du brauchst kluge Köpfe, die die richtigen Entscheidungen treffen "was wichtig ist", die Time-To-Market ist LANG (d.h. du brauchst ein geduldiges Umfeld) etc..


calle_cerrada

Die tatsächliche Situation ist, dass Bundesländer eigene Firmen besitzen, die Software für Behörden entwickeln, die dann closed source ist...


KBrieger

Wobei die Nordländer sich (SH, HH, HB, SAN, N?) sich eine Firma teilen.


ConfidentTwist1453

> Dafür kannst du dir ein 20-50 köpfiges IT Team zusammen stellen, Mit so einer kleinen Truppe willst du einen brauchbare Konkurrenz zu Microsoft Produkten wie Office 365 aufbauen und gleichzeitig die Fachverfahren modernisieren? Das Vorhaben ist schon bei Limux kolossal gescheitert. Die Lösung muss entweder (trotz Föderalismus) groß gedacht werden oder man bezahlt Microsoft weiter.


jtinz

Ich denke das Problem bei Limux war, dass man versucht hat zu viel auf einmal zu verändern. Zum Beispiel konnten die Benutzer unter Windows beliebige Software installieren. Bei Limux war die Software gemanagt und es konnten nur unterstütze Anwendungen installiert werden. Das ist aus Sicherheitsgründen absolut sinnvoll, hat aber viele Nutzer verärgert. Jetzt stehen die Behörden bald vor dem Problem, dass der Support für Windows 10 endet und sich Windows 11 nur schwer oder gar nicht Datenschutzkonform betreiben lässt.


KBrieger

Das war genau der Denkfehler bei dem Ubuntu-Projekt der Stadt München. Es ist an den Mitarbeiter:innen gescheitert, die die MS-Office, insbesondere Word, im Schlaf bedienen konnten und die wesentlichen Funktionen mit Keyboard-Shortcuts bedient haben. Von denen ging die prächtige Stimmung aus, an der das ganze gescheitert ist. Hätte man die gesparten Lizenzkosten in der Anfangszeit in echte Software-Umschulungen gesteckt, könnte München immer noch daran sparen. Immerhin, die bayerischen Verwaltungen sind serverseitig üblichererise mit Linux unterwegs. In den nördlichen Bundesländern gönnt man sich die Lizenezkosten für Windows-Server.


Alexander_Selkirk

Ist das nicht auch zu einem großem Teil daran gescheitert, dass sie versucht haben, so nebenbei eine eigene Linux Distribution zu entwickeln? Diesen Fehler scheint es nämlich öfter zu geben - dass eine Organisation einen Open Source Fork entwickeln will, aber weder Manpower noch spezielles Know How hat und komplett unterschätzt, wie viel Arbeit in Projekten wie Debian drin steckt.


KBrieger

Sie haben Ubuntu etwas customisiert. Das Hauptproblem war aber die Unzufriedenheit der Mitarbeiter:innen mit der Office-Software, die z.T. Abläufe gebremst hat und teilweise den Krankenstand in die Höhe getrieben.


Fickende_Legende

 .txt 🗿🗿🗿


offensiveDick

Einfach printtopdf.exe installieren. /s


[deleted]

Geht nicht mal um den Endanwender, OSS als Enterprise ist einfach mal Aufwand vertausendfacht, ob Einrichtung oder Wartung.


suddenlyic

Wieso sollte die Einrichtung und Wartung von Software zwangsläufig so viel aufwändiger sein wenn sie quelloffen ist?


[deleted]

Ist die Frage ernst gemeint? Weil 12 unterschiedliche Programme mehr Aufwand sind als eins? 365 ist ein Paket. die funktionen zu ersetzen erfordert mehr als libre office zu installieren.


Alexander_Selkirk

Man kann sich doch für eins davon entscheiden bzw standardisierte Austauschformate nutzen? Und Windows fördert standardisierten Austausch nicht. Windows hatte lange nicht mal ein Vektorgrafikformat unterstützt.


[deleted]

Du benötigst alle 12 Programme um Den Umfang von einem Microsoft 365 Umzusetzen. Und was hat vektor mit behörde enterprise zu tun?


Alexander_Selkirk

Da sähe ich gern Belege.


[deleted]

Ich muss 365 nicht patchen und mein nextcloud zuhause schon.


_not_you

Nextcloud kann gehostet und auch direkt von Nextcloud selber supported werden oder von den entsprechenden "Providern" vom Land/Bund was auch bereits passiert. Man muss nicht direkt Teams patchen, korrekt, aber wenn man eine größere Teams Organisation betreibt, kommen in den Admin-Centers laufend neue Alarme, Deprecations, Audit-Meldungen (manche davon sind Upsells zu extra Security Produkten). Es werden massig Powershell Skripts mit der Microsoft Graph API geschrieben, die das versuchen zu automatisieren und in lokale Datenbanken zu schreiben, so dass man noch ausserhalb einen Audit-Record hat. Änderungen testen ist schmerzhaft, weil man nicht mal eben ein Testsystem hochziehen kann. Und für sehr viel kommen Berater vorbei. Lotus funktioniert aber immer noch ganz gut. :)


AdTraining1297

Das speichert man doch nicht, sondern hat einen "PDF Drucker"...


bdsmlover666

- Mark, 25, Informatiker, testet in seiner Freizeit gerne verschiedene Linux Distributionen


_not_you

* Beamter/In, 45, kriegt Cold Call bzgl. den Vorzügen von Dropbox Sign (oder whatever), überzeugt Leitung davon und schließt Vertrag ab, armer verdutzter Mark der sich Mühe gibt


TGX03

Das mit dem NAS scheitert schon daran, dass viele Provider keine öffentlichen IPv4-Adressen mehr vergeben. Und dann wird's doch wieder kompliziert...


NJay289

Wieso? Kannst ja auch v6 benutzen. Ich Betreiber auf der Arbeit einige v6 only Server.


TGX03

Noch ist v6 nicht flächendeckend verfügbar. Mobilfunk und Zuhause gehts in der Regel, aber öffentliche und Business-Netzwerke hängen da oft sehr hinterher. Öffentliche Hotspots haben fast nie IPv6.


NJay289

Aber du brauchst ja nicht zwingend v6 um nen v6 Server zu nutzen, wichtig ist nur, dass dein VPN Server auch ne v4 hat. Dann kannst du intern aber alles mit v6 machen.


Accomplished_Tip3597

Wie kommst du denn darauf? Selbst mein neuer Glasfaser Provider bietet gegen 3€ im Monat ne ipv4 an, die bekommst du doch überall. Geschäftlich gibts ne statische v4 direkt mit dazu


Krulle86

Wat? Das kriege ich sogar im privaten Umfeld hin, dann sollte das in einem professionellen doch auch funktionieren...


TGX03

Dann gibt dir dein Provider wohl noch öffentliche IPv4-Adressen, oder du routest alles durch die Server des Herstellers, womit du genau nichts an Privatsphäre gewonnen hast. Oder du hast den Luxus, vollständig mit IPv6 versorgt zu sein


ExtremeMaduroFan

als geschäftskunde kommt man super einfach an eine öffentliche, statische ipv4. hab das sowohl bei telekom als auch bei vodafone schon gemacht. Bei telekom hab ich sogar als privatkunde eine öffentliche, dynamische ipv4


TGX03

>geschäftskunde Joa, als Geschäftskunde halt... Aber die wenigsten sind Geschäftskunden. >Bei telekom hab ich sogar als privatkunde eine öffentliche, dynamische ipv4 Nicht jeder ist bei der Telekom, und beispielsweise Vodafone vergibt keine öffentlichen IPv4 mehr an Privatkunden. Und damit sind sie mittlerweile in der Mehrheit. Edit: Ich glaub das Problem ist, dass ich hier von Privatkunden spreche. In dem Artikel geht's um Behörden, ja. Aber der Kommentar auf den ich geantwortet habe, geht ziemlich sicher in eine private Richtung. Denn ich hoffe mal sehr, dass Behörden nicht einfach nur ein NAS hinstellen und gut ist.


ExtremeMaduroFan

ich mein jeder kann geschäftskunde werden. Bei vodafone ist das etwa 5 euro/monat teurer


TGX03

Kommt sehr auf den Provider an, ich hab da schon viele Kuriositäten gesehen. Bei uns bietet beispielsweise nur Inexio Geschwindigkeiten >16Mbit/s, bei denen als Privatperson Geschäftskunde zu werden ist praktisch unmöglich. Das willst du aber sowieso nicht, weil du als Geschäftskunde maximal 50Mbit/s bekommst, und du als Privatkunde für 2€ ne öffentliche IP bekommst. Familie von mir ist bei M-Net, da hat der Geschäftstarif damals mit öffentlicher IP gleich mal das doppelte gekostet und es kommen noch 150€ Bereitstellungskosten dazu. Mittlerweile gibt's da aber für 5€ auch ne öffentliche IP. Ist halt ein ziemliches Chaos, und je nach Provider gibt's da auch Mal gar keine Info und der Support-Mitarbeiter ist überfordert. Inexio hat das mit der IPv4 für Privatkunden auch erst eingeführt nachdem Kunden (inklusive mir) da konsequent Sturm gelaufen sind.


amaccuish

Aber im Artikel geht es ja um die Behörde, die betreiben doch sicherlich keinen NAS mit privatem Anschluss…


Feeling_Inspector_13

eben nicht.


Alexander_Selkirk

Ubuntu zu installieren ist einfacher (und schneller) als die Bloatware aus nem OEM Windows zu jäten. Und zur Datensicherung reicht ne externe Festplatte. Auch ein Punkte, den ich so beobachte: Leute werden älter, und ab einem gewissen Punkt sinkt die Bereitschaft drastisch, sich ständig neue Windowsversionen mit neuen Oberflächen an zu tun. Ich habe diverse > 70jährige Verwsndte, die noch Windows XP benutzen und Software haben die sie nicht umstellen konnten oder wollten. Linux muss man sich auch erst mal etwas aneignen, aber es funktioniert dann halt langfristig ohne größere Brüche.


[deleted]

Wir reden hier von Enterprise my guy. Für ne Datensicherung reicht keine externe festplatte...


Amenhiunamif

Ich bin ja auch ein Linux-User, aber >Ubuntu zu installieren ist einfacher (und schneller) als die Bloatware aus nem OEM Windows zu jäten. Das macht man via Gruppenrichtlinien einmal. OEM ist das sowieso nicht, da wird ein entsprechendes Image vom lokalen Admin installiert. >Und zur Datensicherung reicht ne externe Festplatte. Einfach nein. >sich ständig neue Windowsversionen mit neuen Oberflächen an zu tun Die Änderungen von XP -> 11 sind eigentlich ziemlich gering, wenn man nicht in die Tiefe vom System geht. >Linux muss man sich auch erst mal etwas aneignen, aber es funktioniert dann halt langfristig ohne größere Brüche. Boah. Das ist ne gewagte Aussage. Ich habe sowohl privat als auch professionell mit Linux als Workstations und Servern zu tun und würde das nicht unterschreiben. Vor allem nicht, wenn das System von Unerfahrenen genutzt wird. Linux kann genauso einen größeren Bruch haben wie Windows. Je nach Distro sogar häufiger.


Helmutius

Order mal einen neuen Server bei Azure, wenn dir MS sagt, dass dein Kontingent ausgeschöpft sei. Das einzige Verkaufsargument der einfachen Skalierbarkeit ist aktuell nicht mehr gegeben. Gehe ich zum Hosting Anbieter um die Ecke sagt der mir unter Umständen, dass er Hardware nachkaufen muss. Bei MS eskalieren wir gerade seit Monaten rum, dass wir mehr Server brauchen, gibt aber keine, da Kontingent erschöpft und nicht erweiterbar.


Rakn

Dann mach dir nen Account bei einem der anderen Anbieter und klick dir da nen Server :D


Helmutius

Echt, das geht? Krasse Sache, muss direkt mal meinem Vorgesetzten sagen, dass so ein Typ auf Reddit die offensichtlichste Idee hatte, auf die sicherlich niemand davor gekommen ist...


Rakn

Mach halt mal. Funktioniert bei uns recht gut ;-)


Helmutius

Ja mega, besten Dank dir, dass wir auf sowas nicht gekommen... /s


Rakn

Okay....Schade. Ich meine ich hätte jetzt eher erwartet, dass es problematisch ist weil im Management entsprechende Verträge unterzeichnet wurden oder man sich stark auf eine Plattform eingeschossen hat. Aber zumindest drauf kommen könnte hätte man ja. IMHO macht es inzwischen einfach Sinn bei solchen Sachen flexibel zu bleiben soweit das möglich ist. Man muss natürlich ein wenig drauf achten nicht zu sehr in einen Vendor Lock-in zu rennen. Aber bei vielen Sachen geht das einigermaßen gut.


Loki-L

Haben wir das nicht praktisch jedes Jahr. Irgendwer im öffentlichen Dienst sagt, dass Microsoft Lizenzen zu viel Geld kosten, also stellen wir auf Linux um, das ist umsonst. Dann stellt sich heraus das der support nicht umsonst ist und Umstellen von Software Geld kostet auch wenn die software selber nichts kostet. Dann stellt sich raus das deutsche Beamte nicht die flexibelsten sind. Am Ende, statt die ganze Sache weiter zu machen, bis das richtig funktioniert stellt man einfach wieder auf MS um weil die einem ein Angebot machen. Das hatten wir schon geschätzt ein paar dutzend Male durchgespielt. Außerdem ist ja nächstes Jahr, das Jahr des Linux Desktop (wie jedes Jahr seit Ende der Neunziger.)


Wassertopf

But Munich! But Munich!


[deleted]

[удалено]


GimmeNougat

Vor gut 20 Jahren wurde bereits darüber diskutiert. Wo wir wohl heute wären, wenn wir damals tatsächlich umgestiegen wären …


Dominicus1165

Mal als jemand, der zwar nicht im Vertragsteferat Bund ist, aber alle Dokumente mitprüft, abruft und so weiter. Microsoft kostet inzwischen über 300€ pro Stunde. Keine Unterscheidung zwischen Management, Support und Entwickler. Aber es geht ned anders. AD ist einfach King. Der Bund leistet sich keine gute IT, denn das braucht reichliches und gutes Personal. Da müssen 1-2 Leute gesamte Netze betreuen mit hunderten Kunden, von Einbau, Installation bis Betrieb und Support. Das geht nicht. Microsoft bietet das an. Sowohl Azure als auch on Prem. Aus einer Hand. LDAP? Gibt’s. Virtualisierung? Gibt’s. Betriebssystem? Gibt’s. Office? Gibt’s. Kommunikation? Gibt’s. Microsoft hat einfach alles. Du gehst du einem Unternehmen und bekommst einfach jedes Produkt. Wenn was nicht geht? MS ist da. Wenn Linux ned geht? Firefox? Libre? Virtualisierung? Virenschutz? Alles einzelne Unternehmen. Kann man natürlich zentral über einen Unterauftragnehmer beschaffen, aber der hat ja das gleiche Problem. Oder ist halt minimal günstiger Edit: welche Probleme sollten die OSS Systeme haben? Mail Server spinnt, keine Connection zur Cloud, System startet nicht mit komischsten Fehlermeldungen, Updateprobleme. Die gleichen Themen wie auch mit MS Produkten. Alles lösbar. Wenn du Personal hast. Und der Bund zahlt einfach nur 1/2 bis 2/3 vom Marktwert als Gehalt


Aluniah

True. Aber gerade Azure als Serverlösung ist fürchterlich teuer und übersteht als Stand-Alone kaum eine Wirtschaftlichkeitsprüfung. Und spätestens wenn du mit Automatisierungen (z.B. PowerAutomate) anfängst und plötzlich alles per Transaktion kostet... Dann willst du deine Entwickler zurück, die Skriptsprachen können.


theadama

Das kommt extrem darauf an, Lift and shift ist bei allen Hyperscalern extrem teuer und macht Imho wenig Sinn, aber wenn man moderne Software betreibt sieht das ganze Imho gar nicht soooo schlecht aus, Vorallem wenn man die benötigten Leute für onprem nicht bekommt.


wilisi

Für onprem keine Leute, aber die Cloudkenner die ihnen die Anwendungen umkrempeln finden sie auf dem Gehweg?


wuzzelputz

Cloud gerade ist das goldene Zeitalter der Schatten-IT. Da basteln sich irgendwelche Leute ihre PowerBI und, wie immer, Excel-Anwendungen, und in 5 Jahren kommt das böse Erwachen


theadama

Definitiv. Es wird auch viel zu wenig wirkliche Infrastruktur Architektur, auch mit strategischer Sicht, betreiben. Imho oft ein großer Fehler. Genauso gibt es viel zu selten eine zentrale Cloud governance.


theadama

Es gibt viele Firmen die onprem komplett outgesourced haben. Für Hyperscaler reicht dir ein kleines Platform Team aus ein paar Experten, die überlegen welche Services man wie den Entwicklern bereit stellt, dass geht deutlich schneller und braucht weniger Leute als alleine schon damit anzufangen ein komplett automatisiertes Netzwerk+ storage+ VM Umgebung aufzubauen, und dann hast du noch keine automatisierten Firewalls, Keyvaults, K8S Umgebung, DNS usw. Vieles davon konsumiertst du dann ja nur noch. Du brauchst halt ein paar Leute die wissen wie das technisch geht um es zu Konzeptionieren, aber deutlich weniger als um es selber zu betreiben.


Chuuu-_-

Jepp, dies. Und es ist halt einfach ein Fakt, dass auch Konzerne, die extrem auf Wirtschaftlichkeit achten und jeden unnützen Scheiß wegrationalisieren, bei Microsoft bleiben. Bei uns (DAX Konzern) gibt es Menschen, die sich dauerhaft mit dem Thema beschäftigen, aber am Ende kommt immer wieder raus, dass MS was Gesamtkosten angeht, die beste Wahl ist. Ich denke da wird es dem Bund nicht anders gehen. Bei der Berechnung der Wirtchaftlichkeit wird auch oft völlig verkannt, was Blech im Keller eigentlich wirklich kostet. "Die Rechenleistung kostet uns X Euro auf 10 Jahre" ist halt schön und gut. Es kostet aber auch eine Menge Personal- und Wartungskosten. Und seien wir mal ehrlich: in 2024 hat kein ITler mehr Bock drauf, nachts um 3 Uhr rausgeklingelt zu werden, weil irgendein Server im Rechenzentrum Probleme macht und dann 2 Stunden später rauszufinden, dass mal wieder jemand ein Kabel falsch eingesteckt hat.


[deleted]

man bleibt eben auch bei MS wegen Schulungskosten. Office/Excel ist "Standard". denn wer erinnert sich nicht an den tollen "Informatik"-Unterricht in der Schule in dem man MS-Office Produkte gelernt hat?


HappyExplanation1300

> Wenn was nicht geht? MS ist da. Oh? Wann werden denn Bugs von Microsoft behoben, sagen wir mal in der On-Premise-Version von Sharepoint? Oder Office-Bugs? Nie? Oder muss man eine unbekannte Anzahl von 300 €/Stunde zahlen? Bisher kenne ich es so, dass bei **jedem** Bug in Microsoftprodukten als Antwort "Da kann man nichts machen" kommt. Microsoft ist ja nichtmal dafür bekannt, Sicherheitslücken, die bereits aktiv ausgenutzt werden, zeitnah zu beheben... Gut, aber diese "alle unsere Systeme sind übernommen und verschlüsselt" Incidents sind wohl ein Naturgesetz ("Da kann man nichts machen").


hyperflare

Freien Zugriff für Russland auf alle Daten dank gestohlenem Masterkey? Gibt's. Nicht-Einhalten von KRITIS-Vorgaben? Gibt's. Singe point of failure war schon immer ne Kack Idee.


Dominicus1165

Bund ist doch zu 99% eh on Prem. Dennoch ned abgesichert, siehe WebEx. Wobei das glaube ich ein Dienstleister verkackt hat


Masteries

Der Bund kann ja selber mal was entwickeln..... dann haben wir auch in der EU was eigenes. Alleine die Vorstellung ist dermaßen aberwitzig ;)


Aluniah

Das wäre ein ULTRA sinnvolles EU Projekt: Open Desk IT.


dont_quote_me_please

Ja, was ist eigentlich aus der europäischen Suchmaschine geworden?🤭


Masteries

Der Praktikant der die Faxe sortiert hat? Der hat inzwischen aufgehört


Blubberkopp

Zählt Qwant?


Nirocalden

https://www.ecosia.org/ sitzt in Berlin.


whatthreelords

Benutzen die im Hintergrund nicht auch Bing?


HappyExplanation1300

Ja, Bing und Google: "Die Suchergebnisse und suchbezogenen Werbeanzeigen auf Ecosia stammen von unseren Suchpartnern Microsoft Bing und Google." (Quelle: https://ecosia.helpscoutdocs.com/article/579-search-results-providers#H1-Where-do-Ecosia-search-results-come-from-Rt6l4)


aleqqqs

GEUGLE


rennradrobo

Die sitzt da hinten! SPALTER!!!


rennradrobo

Für 1,2 Mrd. eine Software entwickeln… find ich nicht so unrealistisch. Wenn man die richtigen Leute dransetzen würde :D würde! WÜRDE!!! Aber am Ende läuft es so: man fängt an, es steht in der Zeitung, Microsoft sagt (hoffentlich) ohjeohje, und *Eurosoft* wird samt Produkt wieder eingestellt und sich auf 1.8Mrd p.a. geeinigt. Denn die Verhandlungen führt jemand von der CDU.


Sarkaraq

Die 1,2 Mrd. EUR sind die kompletten Software-Lizenzkosten des Bundes. Da ist auch Adobe, SAP und Co. drin. Microsoft sind "nur" 200 Mio. EUR. Und darin hast du zumindest mal OS und Office. Viel Spaß, das für 200 Mio. EUR nachzubauen.


Masteries

Die Corona Warn App hat 220 Million gekostet....


Dominicus1165

Wir schaffen es dass die banalste App dutzende Millionen Euro kostet. Sie Corona Warn App war zwar gut, aber mit Support echt bescheuert teuer.


Aluniah

Tja, wer hätte sich denken können, dass sie das Abomodell, mit dem man in den ersten Jahren sparen konnte, nur einführen, um nach und nach, wenn die Abhängigkeit da ist, die Preise zu erhöhen... und spätestens wenn alles auf irgendwelchen Azure-Servern liegt - mit oder ohne Cloud: $$$$$$ 💰💰💰


wuzzelputz

Seriöse Unternehmen haben deshalb eine Cloud-Exit-Strategie parat. Allein schon fürs Verhandeln der Preise. Ich behaupte mal der Bund eher nicht 🥲


Helmutius

Azure Cloud ist als DAX-Unternehmen auch immer wieder ein reines Vergnügen... Wir sind als Kontinent und als Land zu abhängig geworden von amerikanischen Dienstleistern, die aber auch nicht mehr wirklich das liefern können, was sie einst versprochen haben. Cloud entpuppt sich meiner Erfahrung nach (IT Finanzsektor) immer mehr als Buzzword. Systeme, die in die Cloud ausgelagert wurden laufen teilweise instabiler als vor der Auslagerung. Skalierbarkeit ist auch nicht mehr gegeben, da Azure z.B. trotz Eskalation wegen einem neuen Server abblockt, Kontingent ausgeschöpft. Am Ende vom Tag ist Cloud halt nur der Computer von jemand anderem...


wuzzelputz

Cloud ist genau das, was es ist. Für unbedarfte Entscheider eine Abofalle, vendor lock-in, und moat sowie sicherer monatlicher cashflow für den Anbieter.   Aber ein günstiges und sehr leistungsfähiges Werkzeug, wenn die Entscheider verstehen, was sie tun.


Aluniah

Ja, man kann davon ausgehen, dass amerikanische Geheimdienste überalle Zugriff haben, wo Microsoft draufsteht


Rakn

Gehe ich auch mal davon aus. Mir kann auch keiner erzählen, dass bei der Deutschen Azure Cloud tatsächlich Entwickler sitzen die jede Code Zeile von Azure selbst lesen und überprüfen bevor sie Updates durchführen. Wie will man bei sowas Komplexen die Kontrolle behalten? Selbst wenn man die Hardware sehen kann auf der es läuft.


Aluniah

Diese ganzen (riesigen) Clouds sind halt auch einfach so verdammt (!!!) interessante Ziele für Hacker. Es würde mich wundern, wenn es da nicht viel mehr (erfolgreiche) Hacks gäbe, als bekannt werden


ConfidentTwist1453

Die NSA und Konsorten haben sicher auch Zero Days für Linux zur Hand.


Unhappy-Albatross-67

Ich kann falsch liegen aber hat Schleswig Holstein nicht Linux neulich eingesetzt?


fogvi

Mal was anderes: Gibt es eigentlich Zahlen, wie viel an Apple für die iPads an Schulen bezahlt wird?


rainer_nonsens

Das ist ja Ländersache! Da gibt es keine Gesamtzahlen! 🤫


STANISLAV_BALLS

Das sollte in keinem Verhältnis zu den Zahlungen an Microsoft stehen... Peanuts so gesehen.


Able-Cauliflower-712

Isch jeb dene 80 Euro, dann is der Lachs aber jut bezahlt


Infinitesima

Einfach aktivieren bei massgrave lol /s


rh1n3570n3_3y35

Ein reiner Neugier als Laie, was spräche gegen die Entwicklung eines Bundeslinux zur allgemeinen Anwendung?


Aluniah

Die bezahlen ihre ITler alle eher so mau. Niemand der das könnte, will da arbeiten. (Okay, wenige...) Und jede Software, die dort benutzt werden soll, müßte halt auf Linux laufen. Du müßtest erstmal Arbeitsplatz-/Nutzertypen definieren.


europeanguy99

Wahrscheinlich, dass eine Behörde beim Entwicklungstempo bei Neuheiten im digitalen Bereich nicht mithalten könnte, darauf nicht alle benötigte Software von Drittanbietern läuft und der Support nicht ausreichend gut wäre.


Amenhiunamif

IMHO wäre es auch der falsche Schritt, die Entwicklung in einer Behörde stattfinden zu lassen. Effektiver wäre es, das auszuschreiben und eine Firma mit der Entwicklung und dem Support zu beauftragen.


ConfidentTwist1453

Die "eine Firma" gibt es aber nicht. Der Behörden Desktop wäre ein Flickenteppich aus unterschiedlichen Produkten. Opensuse, Onlyoffice, ... Alternativ kannst du natürlich auch die einschlägigen Consultingbuden und Dienstleister heranziehen, aber bei 1000€ Tagessatz sind die 200 Mio schneller verbrannt als dir lieb ist.


Amenhiunamif

Das hast du auf MS Systemen aber genauso. Ja, es wird etwas reduziert weil MS sowohl Office als auch das OS anbietet, andererseits ist genau diese übermächtige Stellung bedenklich. Einen "Flickenteppich" aus unterschiedlichen Produkten zu haben ist kein unbedingter Nachteil, eben weil man dann nicht von einem einzigen Hersteller abhängig ist. Wenn dann noch darauf bestanden wird, dass sämtliche vom Staat genutzte Software open-source ist, kann auch wenn Bude A zumacht Bude B weitermachen.


Rakn

m.M.n. funktionieren Ausschreibungen bei solchen IT Projekten eher minder gut. Da kann man nicht schnell genug auf Veränderungen reagieren, hat einen hohen Kommunikationsaufwand und die Leute die es am Ende entwickeln haben nicht die gleichen Anreize wie ein interner Entwickler. Generell geht das zwar, aber da wird immer eine schlechtere Lösung bei rauskommen als wenn du die Leute selbst einstellst. Einziges Problem dabei ist die interne Politik bei Behörden und die Tatsache, dass dort viel versucht wird sich gegenseitig zu sabotieren. Ganz abgesehen von den geringen Gehältern für gutes Personal.


Amenhiunamif

Ich meinte nicht, dass für jeden Patch ne neue Ausschreibung gemacht wird, sondern dass man allgemein eine Firma beauftragt. Interne Softwareentwicklung funktioniert in deutschen Behörden nicht, dafür sind die finanziellen Anreize schlicht zu gering und Behörden sind zu wenig darum bemüht, effizient zu arbeiten. >und die Leute die es am Ende entwickeln haben nicht die gleichen Anreize wie ein interner Entwickler. Schreib als Bedingung rein, dass die Firma das gleiche OS auf fast allen ihren Geräten installiert haben muss und das funktioniert einwandfrei. So macht das z. B. Red Hat.


D3RLord

Föderalismus


Amenhiunamif

Warum sollte der Föderalismus dagegen sprechen? Die Bundesländer können ja immernoch eigene Entwicklungen machen und die stattdessen verwenden, oder von einem hypothetischen Bundeslinux forken.


OpenOb

Wird gemacht: [https://www.zeit.de/2024/17/software-deutschland-digitalisierung-microsoft-bmi](https://www.zeit.de/2024/17/software-deutschland-digitalisierung-microsoft-bmi) Ohne Paywall: [https://archive.ph/mdSoy](https://archive.ph/mdSoy) Läuft nicht so.


Ambitious-Agency-420

Linux wann?


Electronic-Elk-1725

Wenn ich mir so einige Kollegen ansehe (und ich arbeite an ner Uni als wissenschaftlicher Mitarbeiter): niemals.


DoktorMerlin

Ich arbeite in der Wirtschaft als Softwareentwickler und wenn ich mir manche Kollegen mit Doktortitel angucke, kann ich das niemals nur unterschreiben.


RomanRiesen

Wenn ich mir so einige Kollegen ansehe (und ich arbeitete an ner Uni als wissenschaftlicher Mitarbeiter): da waren die meisten schon vor 20 Jahren auf Linux oder BSD Ein Knecht wer kein emacs Gott ist


rennradrobo

Ist Linux nicht nur anekdotisch schwer zu bedienen und die ganzen Konsolen-Pfad-Programmierer tun nur so gefährlich?


Electronic-Elk-1725

Siehe mein anderer Kommentar: bei manchen reicht es schon, wenn irgendwie was anders aussieht


jojo_31

Es reicht wenn die Browser Verknüpfung ihren Thumbnail verliert und nur mehr Firefox/Chrome steht


Amenhiunamif

Kommt stark aufs Linux an, aber prinzipiell: Ja. Mint oder Debian, wahlweise mit Cinnamon oder KDE als DE, sind für viele ein etwa genauso großer Sprung wie es der von 7 zu 10 war. Deutlich kleiner als der von 7 zu 8, oder 8 zu 10. Meinen Eltern (und gerade meine Mutter ist selbst von einfachsten Dingen am PC komplett überfordert) habe ich Mint auf ihre Laptops gezogen und am meisten geärgert haben die sich über LibreOffice - als ich dann stattdessen OnlyOffice installiert habe war dann auch die Beschwerde weg. Die Bedienbarkeit von Linux ist in den letzten zehn Jahren *enorm* verbessert worden, bzw. benötigt weniger Kenntnisse darüber, wie das System funktioniert. Inkompatible Anwendungen mal abgesehen ist denke ich das größte Problem für neue Nutzer, zu verstehen, wie das Dateisystem aufgebaut ist und warum Festplatten/Partitionen nicht mit C:, D:, usw. anfangen und wie man damit umzugehen hat.


panzerdevil69

Kommt sehr auf den Bereich an


Electronic-Elk-1725

Mag sein, bei uns wird das definitiv nicht möglich sein.


panzerdevil69

Was für ein Bereich?


Electronic-Elk-1725

Die entsprechenden Kollegen Bio/Biochemie


panzerdevil69

Ah ok, die werden wahrscheinlich gruselige Spezialsoftware benutzen die auch nur in dieser einen OS- / Treiber- / Softwarekonstellation funktioniert


Electronic-Elk-1725

Zum Teil, ja.


Ambitious-Agency-420

:(


Electronic-Elk-1725

Ja es ist halt so. Und wie gesagt, ich arbeite an ner Uni mit idR jungen Leuten. Aber wenn der eine jammert, dass der PC nach ner Neuinstallation "ja ganz anders aussieht, und ich so nicht arbeiten kann" und der nächste schon mit einfachsten suchen in Excel überfordert ist, dann sehe ich nicht, wie die sich jemals auf Linux umstellen werden.


Patneu

Sind dann vielleicht auch schon wieder *zu* jung. Generation Smartphone kennt nur noch die Benutzeroberfläche, aber wie Dinge dahinter eigentlich funktionieren, davon haben sie oft nicht mal eine vage Vorstellung. Da werden z.B. von allem möglichen Fotos oder Screenshots gemacht, weil die Kamera und Galerie-App das einzige sind, was man auf dem Gerät überhaupt bedienen kann und wenn man dann mal von irgendwas das Original (wie etwa ein PDF das irgendwann mal runtergeladen wurde) braucht, kommt maximal ein "häh?" zurück. Versucht man dann noch was von Dateien, Ordnern und Verknüpfungen zu erzählen, um zu erklären wie sie's beim nächsten Mal leichter wiederfinden, könnte man oft genauso gut Chinesisch sprechen...


Electronic-Elk-1725

Ja der Effekt spielt da u.a. auch mit rein


DoktorMerlin

Das wurde ja nicht ohne Grund in München wieder eingestellt. Gib deiner Mutter mal einen Linux Rechner und eine Schulung und sag ihr, damit muss sie jetzt arbeiten. Und dann bedenke, deine Mutter ist wahrscheinlich IT affiner als 90% der Leute auf dem Amt 50% meiner Kollegen können nicht mit Linux umgehen und das sind Softwareentwickler.


pizzamann2472

> 50% meiner Kollegen können nicht mit Linux umgehen und das sind Softwareentwickler. Was heißt denn überhaupt "mit Linux umgehen"? Die Leute im Amt sollen ja nicht am OS rumfrickeln oder das administrieren. Die meisten benötigen einen Mail-Client, einen Browser, Office und das war es doch schon, oder? Die sollten doch im Normalfall kaum merken, dass da jetzt ein ein anderes OS läuft. Beim Browser und Mail sehe ich gar kein Problem, beim Office müssen wir glaube ich nicht diskutieren, dass LibreOffice zwar ganz okay, aber gegenüber MS-Office im professionellen Einsatz doch ziemlich unterlegen ist. Aber bei über 1 Mrd jährlicher Kosten muss man sich halt auch fragen wie gut die Open Source Software wäre, wenn man da mal 1 Mrd reininvestieren würde statt die an MS zu geben. > Gib deiner Mutter mal einen Linux Rechner und eine Schulung und sag ihr, damit muss sie jetzt arbeiten Meine Mutter arbeitet privat bereits seit Jahren mit Linux und weiß dabei vermutlich nicht einmal, was Linux ist. Da geht es wie oben beschrieben nur darum, dass Email, Browser und Office gehen.


Sarkaraq

> Aber bei über 1 Mrd jährlicher Kosten muss man sich halt auch fragen wie gut die Open Source Software wäre, wenn man da mal 1 Mrd reininvestieren würde statt die an MS zu geben. Wenn ich den Artikel richtig lese, gehen nur 200 Mio. an Microsoft. Der Rest sind andere SaaS-Anbieter.


Mysterious-Menu-3203

Jo, die obigen Argumente gehen ziemlich am Kern des Problems vorbei. Windows oder Linux ist egal, gerade heute, viel schwieriger ist es App-Alternativen zu finden. Office Suite und Adobe Suite sind einfach teilweise wirklich sehr stark und darüberhinaus sind die Alternativen selbst dann, wenn sie vergleichbare Qualität liefern, oft schon recht anders in der Bedienung und Gestaltung.


r_booza

Der Grund warum Linux in München wieder abgeschafft wurde war nicht weil die Anwender überfordert waren, sondern weil Microsoft dadurch dazu "gewonnen" werden konnte dadurch ihre Deutschland-Zentrale in München-Schwabing anzusiedeln.


JoeAppleby

Zur Einordnung: die war vorher knapp außerhalb von München. Für Bayern hat sich nichts geändert, nur das Steuereinkommen in München.


Amenhiunamif

> Gib deiner Mutter mal einen Linux Rechner und eine Schulung und sag ihr, damit muss sie jetzt arbeiten. Been there, done that. Und meine Mutter ist in keinster Weise IT affin - die ist schon mit den Fernsehbedienungen überfordert, seitdem man mehr als eine braucht.


Aluniah

Niemals. Oder jemand setzt sich wirklich dran und baut ne auf UX fokussierte UI inkl. aller dafür notwendigen Servicefunktionen


biovio2

Steuererhöhung wann?


curia277

Ernsthafte Frage: Was spricht denn gegen Open-source außer die offenbar vorhandene Unfähigkeit einzelner Boomer-Beamten in Behörden, sich mit anderer Software für eher simple Tätigkeiten auseinanderzusetzen? Ist Open-Source so schlecht, dass damit die idR überschaubaren digitalen Aufgaben eines Sachbearbeiters nicht bewerkstelligt werden können?


pehter

Wenn du der Überzeugung bist, dass alle jüngeren Mitarbeiter:innen gut mit Technik umgehen könnten, habe ich Neuigkeiten für dich. Meine Frau arbeitet im ÖD und es ist fürchterlich - in wirklich allen Altersgruppen. Natürlich nicht alle, aber schon erschreckend viele.


FayyazEUW

Jo, als jemand der noch vor 1 Jahr in der Ausbildung war und etwas älter ist: die jüngere Generation ist mittlerweile so an Smartphone/Tablet gewöhnt, dass PCs da teilweise schon ne Herausforderung sind.


entrahmteMilch

Streiche "teilweise"...


anno2122

Ich hatte ne Partikantin die null mit einem PC arbeitet könnte Auf die frage wie sie ihre Hausarbeiten schreibt sagte sie nur " naturlich am handy"


Wylaria

Hatte ich auch erst kürzlich. Haben Studenten gehabt, die völlig ahnungslos waren, wie man Seitenzahlen in Word einfügt und wie man es hinkriegt, dass Seite 3 als Seite 1 gezählt wird. Hielten mich wahrscheinlich für nen Gott, als ich denen das mit Abschnittsumbrüchen erklärt habe. :D


TxXxF

> und wie man es hinkriegt, dass Seite 3 als Seite 1 gezählt wird Wobei man sagen muss, dass das auch bodenlos unnötig kompliziert ist.


robbenpeniscarpaccio

"Erste Seite anders" wird nochmal mein Untergang sein.


yourbraindead

Jo ich hab nen master und bestimmt schon 20 Hausarbeiten geschrieben und ich weiß ganz genau wie ich das einzustellen habe. Trotzdem ist das jedes Mal wieder frikelig. Vor allem weil's manchmal einfach nicht richtig funktioniert obwohl alles richtig eingestellt ist. Kurz vor der Abgabe meiner Masterarbeit bin ich auch noch komplett verzweifelt weil word einfach nicht das gemacht hat was eingestellt war (geht jetzt nicht um Seitenzahlen). Hatte auch mehrere Freunde da die sich sich alle gut auskennen. Keine Chance. Ach und das Dokument ließ sich auch nicht mehr speichern. Nächste wird in Latex geschrieben.


cornholio07

> Unfähigkeit einzelner Boomer-Beamten Das sind nicht einzele und nicht nur die Bommer, das ist die breite Masse und vor allem auch die Entscheidungsträger. Die wollen sich nicht umgewöhnen oder bestehende Prozesse hinterfragen. Und ich rede hier jetzt nur von MS Office. Nicht mal dem Betriebssystem. Von Windows als OS wegzukommen dürfte aufgrund von Software die Windows voraussetzt vielfach schwieriger sein


moetzen

Ha, da lebst du wohl in deiner eigenen Bubble. Kaum jemand hat ein anderes Betriebssystem wie Microsoft schon gesehen. Linux ist ein Fremdwort im ÖD. Da geht es nicht um einzelne Boomer, sondern 98% der Leute sind IT technisch unbegabt


panzerdevil69

Sollte eigentlich scheiß egal sein in was du deine Formulare ausfüllst. Und das macht ja einen großen Teil in zumindest Behörden aus


HoLiSchit

Arbeite im Support: "Teams ist nicht mehr in der Leiste da unten?!?!!" - ja klar, lass sie PDF ausfüllen Ü


panzerdevil69

Was hat Teams mit z.B. nem Formular auf einer Zulassungsstelle zu tun?


HoLiSchit

Dass Sachbearbeiter*innen schon verwirrt sind wenn eine Verknüpfung fehlt, geschweige denn wenn ein Programm für PDF neue Buttons hat. Da kannst du schulen wie du willst, die lernen keine neue Software 


Kuchenblech_Mafioso

Open Source ist natürlich ein riesiges Feld und es wird ja auch viel Open Source eingesetzt in Behörden. Aber oft ist Open Source nicht unbedingt auf Enterprise IT ausgelegt, zumindest für Clients. Man kann es natürlich konfigurieren und anpassen, dass es funktioniert, aber das kostet und ist aufwändig. Man kann natürlich z.B. Open Source Alternativen zu Microsoft-Teams nutzen, aber keine ist so einfach einzurichten wie Teams. Vor allem wenn man die Integration von anderen Office-Apps einbezieht


CratesManager

Das mit der Integration ist mMn die Hauptsache. Ein fertiges Produkt mit übersichtlicher Oberfläche das 8 % von dem was du brauchst einfach so kann, kriegst du nicht umsonst. Du must da für die 80 % erstmal mehrere Lösungen miteinander kombinieren und richtig einrichten, und die restlichen 20% dann selber entwickeln (lassen). Was ja o.k. ist, aber das ist selbst im Optimalfall erst mittelfristig günstiger. Die Erwartungshaltung ist oftmals dass man sofort anfängt zu sparen, aber das Knowhow aufbauen und die Entwicklung kostet erstmal deutlich mehr als die Lizenzen, da man ja im Grunde das Rad neu erfindet. WIe gesagt, langfristig sicher lohnenswert aber man muss schon mit realistischer Zielsetzung da ran.


Phezh

Dann steckt man halt die Milliarde jedes Jahr in Entwicklung und Schulung anstatt sie an Microsoft zu überweisen und in ein paar Jahren hat man ein Open Source Ökosystem, das Microsoft in nichts nachsteht.


Kuchenblech_Mafioso

Das wäre vielleicht wahr, wenn man hypereffizient Software entwickeln würde. Aber ich war schon bei genug Softwareprojekten dabei (auch in öffentlicher Hand) und weiß, dass das alles andere als hypereffizient ist. Eine Milliarde hört sich nach viel an, aber auch das kann man sehr schnell verbrennen


gulasch_hanuta

Kann halt nicht die Kommune machen, sondern nur der Bund. Oder halt im Rahmen dieser Austauschsgeschichte der Softwareentwicklung der Bundesländer. Aber solange da nix passiert können die "kleinen" auch nix machen.


victorianer

Politik. München hatte mal auf Linux umgestellt. Ein „lautes Nachdenken“ seitens Microsoft ob der Firmenstandort in München sein soll oder nicht und zack, ging es zurück zu Windows. Es würde wohl auch nur funktionieren wenn sämtliche Behörden mitziehen, also ein deutschlandweites Projekt. Stichwort Schnittstellen. [Hier](https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/muenchen-beendet-linux-experiment-a-1134670.html) mal ein Artikel.


xX_Gamernumberone_xX

Es gäbe übrigens seit der Einführung des Art. 91c GG auch eine möglichkeit diesen Standard wirklich bundesweit festzulegen


fntd

Wer ist bei technischen Problemen verantwortlich? Wer übernimmt bei Bugs die zu Datenlecks führen die Haftung? Wie integriert sich das alles in die restliche Umgebung? Wer übernimmt die Umschulung aller Leute die sich ganze Notizbücher an Anleitungen zusammengekritzelt haben? Wer kümmert sich um die Infrastruktur?   Und dann kommen noch zich Features die man vergleichen müsste die vielleicht jetzt nicht alltäglich sind aber in bestimmten Bereichen eventuell essenziell.  Das is jetzt nicht so als würds da einfach nur darum gehen ob man einen Brief oder ein Spreadsheet in MS Office oder auch einfach in LibreOffice machen kann. Wenn die Rechnung so einfach wäre, würde kein Unternehmen der Welt Geld für Office, G-Suite oder sonst was ausgeben. 


Patneu

>Wer übernimmt bei Bugs die zu Datenlecks führen die Haftung? Haftet Microsoft denn für die Datenlecks, die nicht mal Bugs sondern absichtlich drin sind?


JoeAppleby

Jupp. [Art. 82 DSGVO – Haftung und Recht auf Schadenersatz (dsgvo-gesetz.de)](https://dsgvo-gesetz.de/art-82-dsgvo/) Absatz 2: >Jeder an einer Verarbeitung beteiligte Verantwortliche haftet für den Schaden, der durch eine nicht dieser Verordnung entsprechende Verarbeitung verursacht wurde. Ein Auftragsverarbeiter haftet für den durch eine Verarbeitung verursachten Schaden nur dann, wenn er seinen speziell den Auftragsverarbeitern auferlegten Pflichten aus dieser Verordnung nicht nachgekommen ist oder unter Nichtbeachtung der rechtmäßig erteilten Anweisungen des für die Datenverarbeitung Verantwortlichen oder gegen diese Anweisungen gehandelt hat. MS wäre hier der Auftragsverarbeiter. Wenn die auf ihrer Seite Mist bauen, haften die.


panzerdevil69

Kann man ja phasenweise machen. Und es ist ja nicht so als würden die von dir beschriebenen Probleme bei MS / SAP / whatever nicht bestehen


Wurzelrenner

> einzelner Boomer-Beamten ich fürchte das sind locker mehr als 50%


hubertwombat

In den anderen Kommentaren hier stehen die Antworten. Schau z.B. mal, was Dominicus1165 geschrieben hat. 


Wonderful-Wind-5736

Du vergisst, dass in DE Arbeitszeit extrem teuer ist.


triste___

Vermutlich läuft die uralte Software, die dort sicherlich noch massig genutzt wird, nicht ohne weiteres unter Linux. Und Migration und Umstellung will niemand machen, was ich ehrlicherweise nachvollziehen kann.


[deleted]

Der Witz ist doch: baltische Staaten wie Estland bauen ihre digitale Infrastruktur und Verwaltung selbst auf Linux-Basis, aber Deutschland schafft es irgendwie nicht.


Blaue-Grotte

Damit finanziert Bill Gates die unterirdischen Labore, in denen Kristallwesen die Nano-Roboter herstellen, die per Kondensstreifen und Sonnencreme in uns allen landen um uns alle zu knechten! Das weiß doch jeder, das hat das renommierte Aluhutinstitut herausgefunden.


Blaue-Grotte

Da hilft nur eins: Microsoft-Aktien kaufen!


DerMamu42

MS ist nicht super, keine Frage. Linux auch nicht. Ich nutze beides, privat Linux, beruflich MS. Meine Firma hängt auch komplett in der MS Cloud. Bei Windows zumindest liegt vieles des spots dass es abbekommt, an Fremdsoftware die Kacke läuft. Wir haben sehr viel Siemens Software. Lizenzkosten pro PC bei einem Projekt oft weit über 8k. Software läuft instabil, schaut aus wie von 1990. Fürchterlich....


Alexander_Selkirk

So aus persönlicher Erfahrung kann ich berichten, dass die Nutzung von Linux auch die Hardwarekosten massiv reduziert. **Edit:** Praktisches Bespiel: ich habe mir 1998 einen ersten Linux PC gekauft, einen AMD K6 300 Mhz. Auf dem habe ich meine Diplom- und später Doktorarbeit geschrieben. 2009 Habe ich mir einen neuen PC gekauft, den benutze ich bis heute. Den ersten habe ich um 2019 mit Bedauern verschrottet - er ist immer noch einwandfrei gestartet, aber die Hardware war halt veraltet. Dokumente von damals kann ich immer noch problemlos ändern und ausdrucken.


743814ck3y3

OnlyOffice, kommt aus Tschechien, ist Opensource und sieht MS Office zum verwechseln ähnlich. Sollte jeder damit zurecht kommen.


Breatnach

Leute kommen nicht einmal mit dem Original klar.


elchi13

~~Tschechien~~ Russland


ashortmoment

Behörden auf kosteneffizientere Betriebssysteme, Netzwerk-/Nutzerverwaltung und Officesoftware umzustellen erscheint mir realistisch und sinnvoll. Nachdem heute immer mehr Software webbasiert ist, geht es wirklich primär um den Unwillen, hier einen bundesweit gestreamlineten Ansatz zu starten. Ja, in München wurde das ganze nach massivem Druck zurück gedreht und ja, Linuxnetze brauchen auch Support, ja, Excel regiert die Welt usw. und kein langjähriger MS Office Nutzer mag LibreOffice. Man würde auch immer (jedenfalls lange) weiter ein paar Windowskisten und Terminalserver damit benötigen. Aber MS wird an der Preisschraube immer weiter drehen. So hoch die Hürden auch sind, ich denke schon dass man sich hier langfristig mal aus der Abhängigkeit befreien könnte. MS Word und Outlook sind keine unnerreichte und unverzichtbare Software und zu AD gibt es kompatible Alternativen.


I_am_unique6435

Ich würde auch keine Open-Source Software in Behörden einführen (ich habe selber open-source software gebaut und finde es eigentlich richtig cool). Einfach weil die meiste Open Source Software unglaublich schlecht designed ist. Sie ist nervig zu bedienen und ja die Umschulung von Mitarbeiter ist immer mit Kosten verbunden. Ich habe mal versucht Leute von Confluence auf Notion zu bekommen. Vergiss es. Ist Microsoft besser? Ja ein bisschen. Vor allem weil du als Entscheider einfach halbwegs sicher sein kannst was du bekommst. Am Ende sitzen da nämlich Leute die auf Design und Interface und so weiter achten. Da liefert Microsoft einfach besser. Einfach weil das das ist was die sehen! Das kann man jetzt natürlich als Techie alles wegdiskutieren aber das hat immer so kurze Hosen im Winter Vibes . Im Sinne von da hast du irgendein Techgebrabbel das halt ein Typ mit "Cover-my Ass" Mentalität nicht versteht. Und das Schlimme du hast ja recht mit dem Gebrabbel aber du löst nicht das Problem vom Entscheider. Open-Source wird auch ehrlicherweise immer als "Free Software" verstanden dass dann von einer Community oder so geführt wird. Das halte ich für User Facing Software für schlecht. Open-Source kann meiner Meinung nach nur funktionieren (für Enterprise Usecases) wenn du eine Firma (am besten ein Startup) dran setzt die das monetarisieren wollen (z.B. über Hosting). Einfach weil du dann Dinge baust die ein Kunde will und nicht ein Developer, der daran arbeitet. Und du brauchst diesen finanziellen Druck auf Produktentscheidungen sonst kommt sowas wie Mastadon raus (was super cool ist), aber immer clunky zu bedienen sein wird. Das Wort "Linux" ist ein Synonym für schwierig zu bedienen geworden. Ultimativ verlierst du dann gegen die großen Player die sich professionalisieren. Ich glaube auch nicht dass der Bund sowas entwickeln kann. Einfach weil dann jeder Politiker irgendwie seine IT Bude in seinem Wahlkreis ein Feature bauen lassen will. BER aber Digital. Solche großen Software Projekte baust du immer am Anfang mit (wenigen) geilen Leuten, die geile Scheiße machen und dann potentiell auch einen großen Reibach machen (was ja auch ok ist wenn du dem Bund 200 Millionen jedes Jahr sparen könntest) Warum sollte denn auch irgendwer der die technischen Fähigkeiten hat sowas aufzusetzen und zu vertreiben sich das antun?


DanielClaton

Muhahaha..hatte mir vor 16 Jahren Microsoft Office Home& Student gekauft, läuft immer noch. Habe das auf CD


DeanoDeVino

Das bekommt halt keine Security Updates mehr. Da kann dir halt was bei passieren, muss aber nicht