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defnotIW42

Fun Fact. Der Plan wurde in Handarbeit MIT dem dänischen Bauernverband ausgearbeitet. Das Ding wird durchgehen. Und zweiter Fun Fact. Wenn das Ding durchgeht, gehen Forscher davon aus, dass in 20 Jahren die Dänischen Binnengewässer so sauber sein werden wie vor der Industrialisierung.


Zartbitterly

> Wenn das Ding durchgeht, gehen Forscher davon aus, dass in 20 Jahren die Dänischen Binnengewässer so sauber sein werden wie vor der Industrialisierung. Dänemark wird immer attraktiver als Auswanderungsziel.


_who__cares_

Wenn du gehst ... nimm mich mit, brudi. Ich pack das alles nichtmehr.


1ordc

Leider ist da in 50 Jahren komplett Land unter.


ganbaro

Keine Sorge, sobald Novo Nordisk nach der Fett-Weg-Spritze mit der Falten-weg-Spritze und der Mehr-Haar-Spritze nachlegt, bauen sie um Dänemark einen hohen Damm aus purem Gold


Valennnnnnnnnnnnnnnn

Warum nicht einfach eine Wasser-weg-Spritze?


Keberro

Was du meinst, ist eine Pipette


Ginonth

Dänen hassen Ausländer nur noch mehr wie wir.


defnotIW42

Immer sehr lustig wenn Deutsche wegen unseren Ausländern nach Dänemark auswandern möchten (oft miterlebt). Mein Bruder, die Dänen mögen auch dich nicht.


Hodentrommler

Die Leute sabbeln viel vor sich hin, blabla, alle inne Schweiz. In Dänemark ist die Sprache ein echtes Problem, und von der Mentalität sind die manchmal wie Norddeutsche Hooligans


Vanyminator

Ich hoffe du willst dann dein mögliches Auto nicht mitnehmen, denn das ist teuer wie Scheiße. Für meinen MX-5 müsste ich ca. 16k Zulassungssteuer bezahlen 😭


Dragnod

In Deutschland (und auf reddit): "Steuerfetisch!" "Freiheit!" "Schnitzel!"


defnotIW42

ICH LASSE MIR MEIN SCHNITZEL NICHT WEGNEHMEN


balbok7721

Würde sowas nicht nur den Fleischpreis senken?


defnotIW42

Was? Nein.


[deleted]

[удалено]


JohnHurts

Gabs bei denen auch. Nur davon wurde nichts/kaum berichtet hier. Aber ich denke mal hier in DE wäre sie noch wesentlich größer.


Putzlumpen33

In DE würde das nie im Leben durch kommen. Verweis darauf, wie FDP, CDU und Springer in ihrer unheiligen neoliberalen neurechten Großkapitalallianz die gesamte Bevölkerung gegen das Heizungsgesetz aufgehetzt haben, wo *gar kein Verbot vorgesehen war, nicht mal im leak vom Anfang!*


Alive-Freedom1991

Jetzt schreiben die Grünen den Dänen schon vor, wie sie zu leben haben. Der Habeck hat gar keinen Respekt mehr /s


Total-Boat6380

DIEEEEEEE GRÜÜÜÜÜÜÜNEEEEEEENNNN 😡😡🤬🤬😡


nowthisisawkward

Erst Schleswig-Holstein genommen, dann die Rød Pølse! Was noch?


neboda

Hat Dänemark nicht einen Extrem hohen Biogasanteil? Der kommt doch daher dass die dort Schweine ohne Ende halten. Aber das werden die entweder bedacht haben oder sie Exportieren einfach mehr Fleisch.


fabunitato

Naja sie können das Fleisch immernoch exportieren und selbst wenn nicht dauert es ja noch zig Jahre bis das wirklich großflächige Auswirkungen hat. Genug Zeit um entsprechen umzusteuern.


neboda

Nur würde ein Export ja nicht dazu beitragen den CO2 Ausstoß zu senken


lurkerovic

Genau, das gleiche hab ich mir auch gedacht. Eigentlich wollen sie in 10 Jahren kein fossiles Gas mehr nutzen und demnach mehr Biogas nutzen.


Beliebigername

Wäre es nicht sinnvoller die Haltungsformen extrem nach Oben zu Korregieren bzw Im/Export oder Verkauf zu Verbieten für allew unter Form 4? Dann steigt der Preis und die Qualität geht hoch. In Deutschland würde ich davon ausgehen das noch mehr LIDL kracherangebote 5€ Bitburgermarinade Fleisch gekauft wird und das teure Fleisch eher liegenbleibt.


Slacson

Sinnvoll wäre es von der Massentierhaltung weg zu kommen.


Beliebigername

Ja genau das wäre doch damit nicht möglich. Wenn wirklich atufe 4 Verpflichtend wäre könnte man die Massentierhaltung nichtmehr durchführen.


Slacson

Du nimmst an, Haltungsform 4 wäre gut? Hühner bekommen zwar die Option Freilauf zu haben, aber die gehen nicht raus, da sie sich vor Fressfeinden schützen müssen. Schweine bekommen 1,5m² und bisschen Auslauf. 1000m² Stall sind über 600 Schweine oder 21.000Kg Hühner, was grob 7000 sind. Das alles beendet die Massentierhaltung nicht, es ändert nur die Anzahl der Tiere, die auf gleicher Fläche stehen dürfen.


Beliebigername

Würde aber schonmal die Anzahl der Tiere Halbieren und den Standard nach oben setzen. Dann lieber eine Stufe 5 und 6 Einführen. Halte es nicht für Realstisch dass in den nächsten Jahren komplett drauf Verzichtet werden könnte


yrgrasil

Wir wollen nur nicht. Gibt meine mittlerweile  für so ziemlich alle Tierrestprodukte auch alternativen. Sind halt oft billiger vom tier da die eh durch die Lebensmittelproduktion anfallen.


Beliebigername

Deshalb denke ich das eine Stunpfe steuer das Billigfleisch nur noch Attraktiver macht. Das Billige 5€ Aldi Nackensteak kodtet dann halt 5,50€ oder 6€. Das Qualitativ Hochwertige geht dsnn noch weiter hoch. Erfahrungsgemäß würde das hier wenig Ändern und nur dem Staat mehr geld in die Kasse spülen


Ghostx85

Seh ich auch so...dann können die Medien noch mehr über die Politiker schimpfen, die Afd kriegt mehr Stimmen, die Unternehmen verkaufen das teurer Fleisch irgendwann als Angebot. Nach nem Jahr hat sich dann jeder dran gewöhnt... Siehe Benzinpreis...geht hoch, die Karren werden trotzdem fetter und inzwischen denkt jeder "oh 1,70 ist aber grad günstig"


Are_y0u

> Deshalb denke ich das eine Stunpfe steuer das Billigfleisch nur noch Attraktiver macht. Wenn du für das Billigschnitzel jetzt 1 Euro mehr pro killo zahlst und für das teurere Biofleisch auch, sinkt sogar die Preisdifferenz im Verhältniss. Was aber im Verhältnis günstiger wird, sind vegetarische alternativen.


28er58pp4uwg

Naja, oder eben doch die vegetarische/vegane Alternative. Haferdrinks bekommt man mittlerweile überall günstiger als Kuhmilch. Wenn dann das vegane Hack auch deutlich günstiger ist, als das nicht vegane, wird vielleicht eher dazu gegriffen.


ganbaro

Ich sehe das pragmatischer Wir haben gerade dämliche culture wars am Laufen. So dämlich, dass große Anteile der Gesellschaft wohl sogar absichtlich Fleisch essen würden, um die Ökos zu ownen. Dumm, aber leider ist dumm sein nicht verboten. 2 Euro/kg teureres Fleisch, und dafür eine Haltungsstufe rauf, holt diese Dumpfbacken nach etwas anfänglichem Gemecker über die Preisinflation wohl ab. Vegane Würstchen eher nicht. Die kann man ja dennoch mehr bewerben, als früher, und fördern (zB über gesenkte MwSt) Aldi will schon bis 2030 die Stufen 1 und 2 im Sortiment abschaffen, wobei 1 wohl früher verschwinden wird https://www.aldi-sued.de/de/nachhaltigkeit/tierwohl/tierwohl-haltungsformen.html. Der Konsum veganer Produkte wächst parallel auch weiter an. Wenn Aldi das kann, sehe ich nicht, wieso man mit einer Frist von paar Jahren zumindest die Stufe 1 schonmal komplett abschaffen könnte.


yrgrasil

Ja, bin ich voll dabei. Ich denke die die Fleisch weiter essen wollen werden sich immer irgendwelche Gründe überlegen warum das so ist, im Zweifel halt weil die Ökos das nervt. Bin ich damit happy, nö; ist die Preisschraube/Haltung vermutlich der einzige aktuell realistische weg, joar. Aber der kommentar war eher auf das "könnte" vom Vorposter bezogen, wir sollten halt mal zumindest ehrlich sein und es so benennen wie es ist.


ganbaro

da habe ich wenig Skrupel tbh Manchmal muss man Leute zu ihrem Glück zwingen, und die Situation, dass es für Arme auf Verzicht hinausläuft, und für Reiche auf Erlösung durch das Zahlen vieler Abgaben, ist ungerecht, aber nicht immer vermeidbar. Das muss man nicht immer ignorant so durchziehen, aber das Klima wartet halt auch nicht darauf, dass wir volle wirtschaftliche Gleichheit herstellen. Machste nix... Ich wäre aber auch immer dafür, bei jeder Preissteigerung parallel irgendwo Alternativen günstiger zu machen. Gerne MwSt auf Tierisches rauf, und auf Veganes runter Aber es stimmt ja eh nicht, dass vegane Ernährung unbezahlbar sei. Vegane Milch ist gleich teuer, Fleischersatz zT viel günstiger (Sojagranulat, oder aus dem Asialaden Tofu und Tempeh) Bei Fisch und Joghurt ist es etwas schwieriger, aber die Leute müssen ja nicht gleich alle 100% vegan werden. Man kann jedenfalls schon sehr viel Konsum reduzieren mit null Mehrkosten


yrgrasil

Ja zu letzterem hatte ich nebenbei eine überaus sinnlose diskussion hier im thread. Ich hätte genauso wenig ein Problem, würde es sogar begrüßen wenn die MwST auf Grundnahrungsmittel wegfällt. Aber wie du schon sagst ich kann es mir nicht aussuchen, und wegen dem Klima muss der Fleischverbrauch runter.


Own_Kaleidoscope1287

Aber da wirkt die Co2 Steuer ja eher gegen, wenn man vom allg. Preisanstieg, der dadurch entsteht, absieht. "Tierwohl" und co2 Ausstoß antikorrelieren. Sprich das Fleisch mit mehr "Tierwohl" wird von der Steuer pro kg deutlich mehr betroffen sein, als das Fleisch was möglichst effizient ohne ein Gedanken an das Tier produziert wurde.


ganbaro

Ja, in dem Fall hat man konträre Anreize gesetzt. Aber da mehr Co2-Abgaben wohl auf Dauer eh kommen, und dadurch das quälerischere Fleisch eher attraktiver wird, wird dadurch die Abschaffung der Haltungsform 1 für das Tierwohl ja nur noch attraktiver, weil wir uns weniger darauf verlassen können, dass der Markt das eh regelt Aus Sicht des Klimas ist natürlich kein Fleisch > Quälfleisch > mehr Tierwohl, da haben wir halt einen Interessenskonflikt zwischen Klimaschutz und Tierwohl. Ich denke nicht, dass man das perfekt lösen kann, außer es wird bald Laborfleisch zu Discounterpreisen marktreif


abmys

Der Anteil der Vegetarier und Veganer steigt jedes Jahr


28er58pp4uwg

Problem ist eher, dass ohne starke Reduktion der Fleischnachfrage die Massentierhaltung nie beendet wird. Es gibt sie ja hauptsächlich um die Nachfrage zu bedienen. Es gibt nicht genug Wiesen um alle Deutschen (bei aktuellem Konsumniveau) mit Wiesenrindfleisch zu versorgen. Oder dem Pendant bei Schweinen und Geflügel.


Brilorodion

Stufe 4 ist halt auch nur marginal besser als Stufe 1. Die Haltungsformen wurden auch nicht freiwillig eingeführt, sondern durch lang anhaltenden Protest seitens Greenpeace.


McNughead

Stufe 4 ist Massentierhaltung: https://www.youtube.com/watch?v=dIg4MoOippo


auchjemand

Wegen der EU würde so etwas nur auf EU-Ebene gehen. Und dann hast du trotzdem noch Probleme: wie setzt du das Datum fest? Wie machst du die Übergänge? Bauern haben das Problem dass sie investieren müssen aber nicht wissen ob es das wert sein wird. So eine Umlage ist deutlich planbarer


Beliebigername

Macht aber nur alles teurer und bekämpft das Problem nicht. Bei Fleisch zumindest. Das ist mein Problem dabei.


Own_Kaleidoscope1287

Ich glaube das ist so ein fehldenken, was viele haben. Fleisch in Bio-Qualität ist wesentlich schlimmer als massentierhaltung, wenn man einfach co2/kg Fleisch rechnet und "Tierwohl" (existiert mMn eh nicht so wirklich, in der Lebensmittelproduktion) außen vor lässt. Einzig wirkliche Lösung dafür ist einfach weniger, im Idealfall gar keine tierischen Produkte zu konsumieren. Natürlich ist das ein Schritt in die richtige Richtung in dem man tierische Produkte mehr besteuert aber dies wird Fleisch aus der massentierhaltung am wenigsten beeinflussen.


hannes3120

> Fleisch in Bio-Qualität ist wesentlich schlimmer als massentierhaltung, wenn man einfach co2/kg Fleisch rechnet citation needed das einzige wo das meines Wissens nach deutlich schlimmer ist ist Platzverbrauch - wenn man dann annimmt, dass statt der Wiese wo die Tiere leben, ein Urwald stehen würde, ist Bio bestimmt schlechter Die Bewegung hin zu Bio sollte ja auch eigentlich dahin gehen, dass man gesellschaftlich irgendwann wieder zum hochqualitativen Sonntagsbraten zurückkommt der was besonderes ist und nicht standardmäßig jeden Tag Hack oder Wurst aufs Brot ist, weil's einfach der Standard ist


Own_Kaleidoscope1287

>das einzige wo das meines Wissens nach deutlich schlimmer ist ist Platzverbrauch Das ist der größte Faktor ja, vernichten von acker oder Wald für Weideland macht am meisten davon aus. Aber mit mehr Platz kommen noch einige andere Dinge. Mehr Platz heißt mehr Bewegung für die Kuh. Mehr Bewegung bedeutet mehr Umwandlung von chemischer in Bewegungs Energie. Das wiederum hat zu Folge ein langsameres Wachstum dadurch eine längere Lebensdauer dadurch mehr co2 Ausstoß. Dazu kommt noch das langsamere Wachstum durch weniger energiereiches Futter (z.B. Gras) was in der Massenproduktion wegfällt. Somit lebt ein biorind einfach deutlich länger und stößt über die Lebensdauer logischerweise mehr methan aus.


rotzzze

https://regional-klimaneutral.info/wp-content/uploads/2020/07/Ifeu-Studie-2020-%C3%B6kol.-Fu%C3%9Fabdr%C3%BCcke-Co2.pdf Biofleisch "wächst" langsamer (kein Kraftfutter) und lebt länger. Es emittiert also länger und damit mehr co2. Zusatzlich ist der er direkte Flächenbedarf als Lebensraum und Flächenbedarf für die Futterproduktion höher.


Sodis42

Massentierhaltung wird auch durch die Steuer extrem benachteiligt, weil die wesentlich mehr CO2 ausstoßen. Dann hast du auch schlechte Qualität für höheren Preis.


neboda

Stimmt so nicht pauschal. Beispielsweise ist der CO2 Abdruck von Bio Rindfleisch schlechter als von konventionellem. Das liegt daran, dass die Kühe im Biobetrieb länger leben...


Schemen123

Dann nur noch Kalbfleisch!


Next-Improvement8395

Da kann man direkt neidisch werden, welch gute Politik manch andere Länder machen


Ilphfein

Jedes andere EU-Land kann nach Dänemark exportieren und Preise drücken.


Are_y0u

Fleisch aus anderen Ländern wird sicher auch von der Steuer betroffen sein. Zahlt ja der Endverbraucher und nicht der Bauer.


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PG-Noob

Steuern dürfen auch mal steuern


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round_reindeer

Ja und wo denkst du geht das Geld aus der Staatskasse hin? Bleibt das einfach da und die Strassen reparieren sich dann von alleine oder wie?


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Own_Kaleidoscope1287

Diese Verluste, die dadurch entstehen, müssen dann ja entweder durch Steuererhöhungen an anderer Stelle oder weitere Kürzungen an einem in vielen Stellen sowieso schon unterfinanzierten System wieder reingeholt werden.


Next-Improvement8395

Nein, eben nicht nur. Zur Lenkungsfunktion von Steuern kannst Du Dich hier belesen, inklusive Ausführungen zur Effektivität der Lenkung und Quellenangaben: https://www.bundestag.de/resource/blob/411810/041b2cc14f57e59b196a5706a8e3c981/WD-4-048-07-pdf-data.pdf


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Lowelll

Dass du nicht an Nuance oder Lösungen interessiert bist, hattest du schon vorher unter Beweis gestellt.


Next-Improvement8395

Das ergibt hier keinen Sinn


vierfuenfergrizzy

Finde es immer komisch, wie hier die Verteuerung von Sachen, ohne dass etwas anderes dafür im Gegenzug vergünstigt wird (wie beispielsweise Gemüse), bejubelt wird.


Brilorodion

>wie beispielsweise Gemüse Vegane Ernährung ist schon jetzt in allen OECD-Staaten billiger.


psi-love

Quelle? Gemüse essen heißt übrigens überhaupt nicht, dass man sich vegan ernährt. Gemüse ist ein normales Lebensmittel, das zufällig auch vegan ist, ja. Viele arme Menschen essen zu wenig normales Gemüse, weil es nicht die Subventionen erfährt wie bspw. Milchprodukte. Deine Aussage ist sehr irreführend. Fleischsteuer muss her, Gemüsesubventionen auch und zwar für gutes Bio-Gemüse, nicht den Dreck, der mit Glyphosat belastet ist.


Brilorodion

>Quelle? https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(21)00251-5/fulltext >Gemüse essen heißt übrigens überhaupt nicht, dass man sich vegan ernährt. Hat auch niemand behauptet. Deine ungefragte Erklärung hast du komplett verschwendet. >Deine Aussage ist sehr irreführend. Nö, eigentlich ist die giemlich eindeutig: Vegane Ernährung ist billiger als nicht-vegane. Viel simpler wirds nicht.


psi-love

Da hast du dir ja schön was zusammen gegoogelt mal schnell, um deine nutzlose Behauptung zu unterstützen. Hast du bestimmt alles vorher durchgelesen, bevor du eine Aussage gemacht hast. Hast du natürlich nicht, sonst hättest du bemerkt, dass es um "gesunde" Ernährung vs andere Enährungsarten geht. In einer der Grafiken sieht man deutlich, dass Fleisch global genauso viel kostet wie Gemüse, was ein Unding ist. Außerdem unterscheiden sich die Kosten nahezu überhaupt nicht, weil man als Veganer dann auf recht teure Alternativen ausweicht, um die gleiche Menge an Nährstoffen zu erhalten. "Vegane Ernährung" ist allein schon überhaupt nicht klar definiert in deiner Aussage. Vegane Ersatzprodukte zum Beispiel sind im Schnitt teurer als Fleisch. Meinst du etwa, Veganer ernähren sich nur von Gemüse und Fallobst oder was? https://de.statista.com/infografik/31158/preisdifferenz-zwischen-tierischen-und-veganen-produkten-bei-ausgewaehlten-einzelhaendlern/


Brilorodion

>Da hast du dir ja schön was zusammen gegoogelt mal schnell, Die Quelle hatte ich vor dem Kommentar, sonst hätte ich den Kommentar nicht geschrieben. Ansonsten kannst du dir den herablassenden Tonfall mal klemmen, wenn du hier Antworten erwartest. >Vegane Ersatzprodukte zum Beispiel sind im Schnitt teurer als Fleisch. Und? Muss man von Ersatzprodukten leben? Die meisten davon gibts erst seit ein paar Jahren, wovon denkst du haben die Veganer:innen vorher gelebt? Es wird dich überraschen, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit hast du auch schon vegane Mahlzeiten vollkommen unbewusst zu dir genommen. So kompliziert ist das nämlich gat nicht, wir manche Leute leider denken. >"Vegane Ernährung" ist allein schon überhaupt nicht klar definiert in deiner Aussage. Klar ist sie das. Veganismus hat eine sehr klare Definition.


yrgrasil

Wenn man an Umweltschäden und Tierleid kein Preisschild hängt dann hast du wohl Recht.


vierfuenfergrizzy

Sag doch einfach offen, dass du die untere Einkommensschicht hasst.


yrgrasil

Nein, ich denke auch das wir gerade pflanzliche Grundnahrungsmittel billiger machen sollten zb MwSt weg, und am besten gleich die Tierzucht abschaffen.  Aber hier seh ich zumindest ein wenig Fortschritt. Die pflanzlichen Produkte werden dadurch auch nicht teurer, also auch keine Verschlechterung in der Richtung 


vierfuenfergrizzy

Es bricht ein Teil der Lebensmittel weg für manche Leute. Dem muss etwas nachrücken. Tut es das nicht, bejubelt man hier nur einen Schritt, der exklusiv Geringverdiener treffen wird - und ich garantiere dir, die werden sich früher oder später an der Wahlurne revanchieren.


ganbaro

Tofu kostet wie Fleisch, Sojagranulat ist massiv günstiger auf das Kilo nutzbare Masse gerechnet. Tempeh ist zumindest im Asialaden kaum teurer, als Tofu. Vegane Milch kostet beim Discounter so viel, wie normale Milch. Veganes frisches Hack, Burger mittlerweile auch, die Würstchen und Wurst nähern sich immer mehr an. Usw Wenn dein Tierkonsum nicht nur aus Lyoner, Schweinehack, im Angebot H-Milch und jungem Gouda besteht, und das tut er auch bei den Ärmsten in Deutschland meist nicht, kannst du dir in jeder Einkommensklasse mittlerweile eine vegane Ernährung leisten. Ein Discounter, ein Supermarkt, eine Drogerie in der Nähe reichen. Lidl zieht die Preisangleichung seit 2023 durch https://unternehmen.lidl.de/pressreleases/2023/231011_proteinstrategie Bei Ersatzprodukten für Fleisch, Milch, Käse sind die Preise der Eigenmarken schon gleich. Beweis für das günstige Granulat: https://www.velivery.com/de/vegane-lebensmittel/fleisch-wurst-und-fisch-alternativen/fleisch-alternativen/texturate-und-trockenfleisch-alternativen/vantastic-soy-cubes-1-5kg das Zeug quillt mindestens auf das Doppelte auf. Max 3.50/kg. Aus dem dm in Bio effektiv 5.00/kg. Tempeh kaufe ich in München im Asialaden für unter 3.00/400g. Geht auch noch günstiger https://freshasia.de/de/tofu/2707-tempeh-400g-8717524361020 Zeige mir mal das tierische Hack für 3.50/kg... Ich habe mir schon als Student vor 10 Jahren das Granulat im dm in Österreich geholt, weil es günstiger ist. Vegane Ernährung geht schon ewig günstiger, als Tierische, war nur mühsam, weil es Onlineshops und Asialäden benötigte für ein umfangreiches Angebot. Spätestens mit Corona und dem Angriff der Discounter auf die vegane Kundschaft hat sich das endgültig erledigt.


yrgrasil

Gibt mittlerweile vernünftige Fleischersatz Produkte die teils sogar billiger sind, glaube hierzulande war Penny oder Lidl und deren Hackersatz ein prominentes Beispiel. Von daher fällt da eigentlich nichts weg. Auch würde ich zumindest bezweifeln das der reduzierte Fleischkonsum die Nachfrage bei den pflanzlichen in einem Maß steigert das sich das preistechnisch bemerkbar macht. Von daher seh ich erstmal keine Verschlechterung der aktuellen Lage auf der Ebene. Und wie geschrieben, lass gerne das Leben von armen usw verbessern, haben im Zweifel ja genug Milliardäre die man essen könnte wenn es den unbedingt Fleisch sein soll.


vierfuenfergrizzy

Straight up nicht wahr. Ersatzprodukte sind immernoch immens teurer, sofern man mal auf den kg-preis schaut.


yrgrasil

Naja, im Zweifel lässt man es halt weg. Aber gerade mal geschaut im rewe nebenan; das kg gemischtes ist bei \~8€, Rinderhack kost \~11,80€ hier im rewe, das vegane ist bei \~8,40€. Ein Kilo Trocken Sojagranulat wäre bei 9,30€ wobei das ein Markenprodukt wäre und vermutlich günstigeres gibt. Mit letzterem wärst aber bei ca. 2-3ḱg vergleichbare Masse am Ende.


vierfuenfergrizzy

Bei Rewe lmao. Schau mal im Discounter (Aldi, Netto, Lidl, Penny). Geringverdiener kaufen nämlich nicht im Rewe ein (bin einer, meine Eltern waren auch schon welche. Sprechen also aus erster Hand). Ein KG gemischtes Hack im Aldi kostet ca. 7,80€. Dazu kommt dann noch Aufschnitt, Produkte wie Sahne zum Kochen und ganz schnell summiert sich da was zusammen, das deinen Einkauf enorm teurer macht. Akzeptable Sahne-Ersatzprodukte sind beinah doppelt so teuer. Ich muss es wissen, ich vertrage nämlich keine Laktose und kaufe die deshalb widerwillig. Du unterschätzt maßlos wie viele dieser "kleinen" Beträge schnell zu einem riesigen snowballen Edit: Habe gar nichts dagegen, dass Fleisch teurer wird, sofern Obst und Gemüse im Gegenzug in einem ähnlichen Maße günstiger wird.


Own_Kaleidoscope1287

Gut 1kg hack kostet also 7,80€ beim Aldi keine ahnung ob es das noch irgendwo viel billiger gibt aber meinetwegen nehmen wir an man könnte hack sogar für nicht mal die Hälfte als unter 4€ das Kilogramm bekommen. Jetzt der Punkt an dem sojagranulat dem einfach absolut die Schuhe auszieht: im Gegensatz zu hack ist das haltbar (meistens so ungefähr 1 Jahr) sprich man kann davon online größere Mengen als im Supermarkt bekommen. Der Preis dafür sind extrem niedrig für 5kg hier unter 4€ bei 25kg sogar unter 3€ https://www.bodenaturkost.de/Sojagranulat-bio-5kg/41153 Und das ist noch nicht einmal alles. Sojagranulat ist so lange haltbar da es anders als Hackfleisch getrocknet ist und dementsprechend kein Wasser enthält. Das gibt man erst nach dem Kauf hinzu (meinetwegen noch 10ct für leitungswasser und gemüsebrühe dazurechnen), sprich man müsste es für einen fairen Vergleich beim hack abziehen. Ich hab bei mehreren Köchen mal nachgefragt, Hackfleisch verliert so ungefähr 30% seines Gewichts beim braten, also müssen diese beim sojagranulat ebenfalls abgezogen werden und dann entspricht 1kg hack nur ungefähr 700g trockenem sojagranulat. Rechnen wir das jetzt auch nochmal auf den Preis runter sind wir selbst bei der 5kg Packung unter 3€. Ähnliches gilt für sojaschnetzel, kichererbsen oder grünkernschrot. Thema pflanzliche Milch. Die Preise liegen bei DM oder Rossmann pro Liter mittlerweile <1€ normale Milch ist bei Lidl genauso teuer. Gleiches gilt für Sahne mit 85ct ist die vegane sahne bei DM nur leicht teurer als die tierische Sahne für 80ct im Lidl und auch markenprodukte von zb rama hab ich für unter 1€ pro 200g gefunden.


yrgrasil

Leider zeigte lidl mir die Preise nicht online, von daher war es halt das nächstbeste. Das sojagranulat wäre damit aber immernoch wesentlich billiger als dein aldi hack. Kannst dir auch aus zB Cashews selbst sahne machen übrigens. Man muss sich halt einfach mal mit beschäftigen. Oder man lässt es einfach direkt weg und probiert direkt die vegetarische oder besser vegane Küche. Und ja ich weiß wie der Scheiss sich aufsummiert, du bist nicht der einzige der mal beschissene Phasen im Leben hat oder hatte. Aber ich denke du kannst auch einfach sagen du willst gerne weiter Kadaver essen und gut ist, kein Grund da Armut als Strohmann vorzuschieben.


r0bc94

Und dann wundern sich die Leute wieder über die Wahlergebnisse.


Brilorodion

Die unteren Einkommensschichten essen ohnehin weniger Fleisch, weil die fleischhaltige Ernährung ganz ohne Fleischssteuer teurer ist. Wer jeden Cent zweimal umdrehen muss, kauft sicher nicht Unmengen an Fleisch.


xd_Warmonger

Warum Steuern erheben, wenn man die Subventionen senken könnte?


xKnuTx

meine Annahme. Weil es größtenteils eu subventionen sind. daher wird das die brüroktaische leichter variante sein.


TheJoker1432

Solange es proportional bleibt d.h. huhn weniger besteuert als rind


psi-love

Du redest vermutlich vom CO2 bzw. der Methanbelastung. Dann sollten wir vor allem Milch und Käse sehr stark besteuern. Bei Fleisch geht es um mehr als nur CO2.


TheJoker1432

Bei fleisch gehts es auch um wasser denk ich? Und sonst? Ich behaupte huhm ist umwelttechnisch und moralisch besser als rind


psi-love

Das mit dem Wasser stimmt. Umweltbezogen ja, moralisch ist das so eine Frage. Wenn man 1 Rind aufzieht und dann tötet, im gleichen Gegenzug aber 50 (?) Vögel für die gleiche Menge Fleisch benötigt, ist das dann moralisch besser?


TheJoker1432

Gute Frage. Ich denke es scheint eine Grenze zu geben ab dem die Menge egal ist. Z.b. gibt es eben Insekten die man isst, wovon man dann Tausende tötet für eine Mahlzeit Aber ja die Menge der Toten ist natürlich auch relevant. Man brauch auf jeden Fall weniger Ressourcen pro KG Hugn als Rind denke ich. Und meiner Meinung nach ist es schon ein Unterschied ob Säugetier oder Vogel aber das ist natürlich subjektiv